Kapitel 3

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Mittlerweile war Tamaki fünf Jahre alt und besuchte genau wie Izuku das Krankenhaus in der Hoffnung, dass sie trotz allem eine Fähigkeit haben würde. Das Komische war, dass es keine Anzeichen gegeben hatte, dass sie wirklich zu den Normalos gehörte. Bei Izuku war es eine andere Geschichte. Denn bei ihm konnte man es durch den kleinen Zeh sehen, welcher anders war.

"Vielleicht geht es bei dir etwas länger mit der Entwicklung.", sprach der Arzt zu Tamaki als sie erneut auf einem Stuhl sass. Seit es Katsuki wusste, wollte Tamaki sowie ihre Eltern diese Hoffnung nicht aufgeben.

"Aber..alle haben ihre Kraft schon..", murmelte Tamaki. "Ich weis mein Schatz, aber anscheinend braucht dein Körper einfach länger.", sprach ihre Mutter welche über ihren Kopf strich.

"Vielleicht bekommt du deine Fähigkeit in Hosu. Schliesslich ziehen wir bald dort hin.", kam es von ihrem Vater. Da war ja etwas was Tamaki tatsächlich verdrängt hatte. Ihre Eltern würden zu einer neuen Agentur angehören. Diese war nicht wirklich weit von ihrem jetzigen zu Hause, jedoch würde sie Katsuki sowie Izuku nicht so schnell wieder sehen.

"Hab noch etwas Geduld, Tamaki. Wer weis wann du deine Fähigkeit bekommst. Und vielleicht wirst du eine sehr Besondere erhalten.", lächelte der Arzt welcher die Familie schliesslich verabschiedet hatte.


Wieder zu Hause hatte sich Tamaki gleich in ihr Zimmer verschanzt um einige Gegenstände in Kartons zu packen. Zwar wurde das Wichtigste schon von einer Umzugsfirma abgeholt, jedoch gab es ein paar Dinge, welche Tamaki nicht gleich los werden wollte.

Da waren einige aufgestellte Fotos, sowie ein paar Superhelden Hefte. Eigentlich alles was sie mit Katsuki und Izuku verband, wenn sie darüber nach dachte. Ob die Beiden ohne sie klar kommen konnten? So wie Izuku war, würde er weiterhin All Might vergöttern und trotzdem ein Held werden. Wie auch immer er es anstellen würde.

Gleichzeitig würde er Katsuki bewundern, welcher ein Talent für seine Fähigkeit hatte. Dies hatte sie schon oft im Kindergarten sehen können. So wie er es gesagt hatte, erzeugte er seine Explosionen mit Schweiss. Ob es bei einer normalen Feuerkraft auch so aussehen würde?

Fertig gepackt, blickte Tamaki ihr fast schon leeres Zimmer an. Ihr Bett, sowie eine kleine Kommode war das Einzige was hier noch herum gestanden war. Alles andere wurde von ihren Eltern ausgeräumt und in den Lastwagen gepackt.

Leise atmete das kleine Mädchen aus, ehe sie ihr Zimmer verlassen und ins Wohnzimmer gegangen war. "Ich bin fertig.", sprach sie zu ihren Eltern, welche gerade dabei gewesen waren, einige Gegenstände ein zu packen.

"Willst du dich dann von Katsuki und Izuki verabschieden?", fragte ihre Mutter welche wie sie grüne Augen hatte.

Für einen kurzen Moment dachte Tamaki darüber nach, ehe sie sich dazu entschlossen hatte sich wirklich zu verabschieden. Zwar wollte sie sowas vermeiden aber die beiden waren trotzallem ihre Freunde. Freunde welche sie wohl lange nicht mehr sehen würde.

Elementary Katsuki FFWhere stories live. Discover now