𝓕𝓲𝓻𝓮𝓭𝓻𝓮𝓪𝓶

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Wunsch von @Kai_Shmith x @Jay_no_plan

Also Kais Kraft ist btw Feuer und Jay kann Träume kontrollieren. Der Os spielt in Ninjago

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Kai ließ sich ermüdet auf sein Bett fallen. Nach einer Stunde ordentlichem Extratraining - dass er aufgetischt gekriegt hatte, weil er angeblich die Pflanzen im Innenhof abgebrannt hatte, wobei das der andere Kai gewesen war - war Kai so müde wie sonst nie.

Jay kam in das Zimmer des Feuerninjas geplatzt und lachte. „Die haben gedacht, du hättest die Pflanzen abgefackelt?!" Fragte er belustigt. Kai drehte sich um, sodass nicht mehr sein Gesicht, sondern sein Hinterkopf auf der Matraze lag. „Ja, stimmt." Grummelte er, konnte sich ein Lächeln jedoch nicht verkneifen. „Wie viel Extratraining?" Der Meister der Träume setzte sich neben Kai aufs Bett. „Eine ganze Stunde!" Seufzte Kai, als hätte er das Training nicht bereits hinter sich. Jay lachte, wobei er das eigentlich gar nicht gewollt hatte, doch er konnte es nicht zurückhalten. „Zum Glück kann ich bei solchen Sachen beschuldigt werden." Meinte Jay dann. „Warte nur ab, bis jemand einen Albtraum hat, dann sehen wir ja, ob du die Schuld zugeschrieben kriegst." Erwiderte der Feuerninja lachend.

Jay und Kai saßen seit Stunden im Zimmer des Feuerninjas und redeten über Gott und die Welt(en), während sie die Chips aßen, die Kai aus einer Schublade geholt hatte. Jay hatte es immer wieder machen wollen und es versucht, doch es gelang ihm nicht. Der Traumninja brachte es nicht über seine Lippen. Nicht die Worte, die es brauchte, um Kai seine Gefühle zu gestehen. Er war schon seit längerem in den Meister des Feuers verliebt, hatte sich aber nie getraut, es Kai zu sagen oder ihn zu einem Date einzuladen. Er hatte viel zu viel Angst davor, seine Freundschaft mit ihm zu zerstören. Andrerseits, wollte er es Kai unbedingt gesagt haben. Jay mochte es nicht, niemanden zu haben, mit dem er über sein Problem reden konnte, da er es auch sonst keinem erzählt hatte.

„Jay?" Kais Aufrufe rissen Jay aus seinen Gedanken. „Hm?" Der Meister der Träume verscheuchte seine Gedanken schnell. „Ich", Kai machte eine Pause, als würde er die passenden Worte finden wollen. Aber zu was? „...also ich wollte dich etwas fragen." Meinte der Feuerninja. „Was denn?", fragte Jay. Kai wich Jays Blick aus und starrte die Chips an. „Okay, aber... okay, kein aber. Jay, ich... Ich weiss nicht, wie ich es dir sagen soll." Stotterte Kai, immernoch auf die Chips Blickend.

„Kai, beruhige dich und frage einfach. Und wenn du mit mir redest, schaust du mich bitte an." Meinte Jay zart. „Okay, Jay, ich will unsere Freundschaft keines Falls zerstören und habe ganze deshalb Angst, dies hier zu fragen. Jedoch will ich es dir sagen, ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten. Seit einiger Zeit, empfinde ich dir gegenüber mehr als nur Freundschaft, wenn ich ehrlich bin. Zuerst war ich mir nicht sicher Rund hatte gedacht, das würde vorübergehen aber mittlerweile weiss ich, dass ich mich in dich verliebt habe. Deshalb, wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest... mit mir auf ein Date zu gehen?" Kai schien so sehr von einer Abweisung von Jay Angst zu haben, dass er die Augen zu kniff. Jay sah Kai ungläubig an. „Meinst du das ernst?!" Fragte er überglücklich. Kai entkam der Ton in Jays Stimme nicht und blickte ihn wieder an. „Ja..." Meinte der Feuerninja unsicher. „Natürlich gehe ich mit dir auf ein Date!" Sagte Jay glücklich und umarmte den verblüfften Kai. „Meinst du das Ernst?" Fragte der Meister des Feuers, als wäre er nicht sicher, ob Jay das ernst meinte. Ein leichter Hauch von der Farbe rosa huschte über Jays Wangen. Der Meister der Träume nickte und gab zu, dass er Kai auch hatte fragen wollen, aber sich nicht getraut hatte.

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Kai lief nervös im Innenhof des Klosters umher, während er auf Jay wartete. Er war so aufgeregt, dass er am liebsten zu Jay gegangen wäre und ihn aus dem Zimmer geschleppt hätte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Jay aus dem Kloster. „Bin ich spät dran?" Fragte er und sah nach, welche Zeit es war. „Nein, ich war nur zu früh hier." Lächelte Kai. Neugierig Fragte Jay, was die beiden eigentlich tun wollten, da Kai unbedingt das Date hatte planen wollen. „Ich habe dich um das Date gebeten, also werde ich das ganze auch Planen", hatte er gemeint. Kai lächelte. „Wir gehen einfach ins Kino und spazieren dann noch ein bisschen." Erklärte der Meister des Feuers. Jay lobte die Idee und wäre anscheinend am liebsten zum Kino gerannt, wie ein kleines Kind, jedoch wollte er nicht ohne Kai loslaufen, weshalb er sich zurückhielt. Er wurde so hibbelig, dass Kai seine Hand nahm, damit Jay nicht doch noch wegrannte.

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Kai und Jay liefen Hand in Hand zwischen den Wolkenkratzern Ninjagos umher und unterhielten sich. Ab und zu redeten sie über Gott und die Welt, oder machten Witze und erzählten sich lustige Sachen. „Ich finde es toll." Sagte Jay grinsend und drehte sich zu Kai. „Was?" Der Meister des Feuers blickte zu Jay und blieb stehen. „Das Date", erklärte Jay und brachte Kai zum Erröten. „So speziell ist es nicht." Meinte er.

„Doch. Und selbst wenn, es ist wundervoll. Außerdem, wären wir nicht hier, wenn du dich nicht getraut hättest zu fragen, ob ich mit dir auf ein Date will." Die beiden liefen nun wieder die Straße entlang und Kai schien über Jays Worte nachzudenken. „Klar, aber andererseits war ich mir - einigermaßen jedenfalls - sicher, dass du, selbst wenn du nicht gleich empfindest, trotzdem mit mir befreundet sein würdest." Warf Kai ein und brachte nun Jay dazu, puterrot zu werden.

„Das dachte ich ja auch bei dir, habe trotzdem habe ich dich nicht gefragt", gab der Meister der Träume zu. „Dafür gibt es ja dann mich." Lächelte Kai. „Wenn es dich nicht gäbe, wäre ich schließlich auch nicht in dich verliebt, oder?" Fragte Jay nach und lachte. „Stimmt", meinte Kai und legte seine Lippen sanft auf Jays. Dieser war zuerst überrascht, erwiderte den Kuss dann aber. Verträumt blickte Kai in Jays Augen, als sie wieder voneinander abließen. Viele kleine Schmetterlinge schienen in seinem Bauch umher zu flattern und Jay schien es nicht anders zu gehen. Das war schön." Jays Stimme war leiser als sonst. Es war beinahe ein Flüsterton, indem er geredet hatte. Ich bin ganz deiner Meinung." Grinste Kai und nahm Jays Hand wieder in seine, bevor die beiden wieder zurück ins Kloster liefen.

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