Teil 10

219 12 22
                                    

Kazuko pov:

Tanjiro öffnete behutsam die Zimmertür von Nezukos Raum und schaute rein.

"Nezuko? Bist du wach? Es gibt hier jemanden den ich dir vorstellen möchte.", sagte er hinein und erhielt als Antwort ein Grummeln.

"Darf ich reinkommen?", fragte er nun. Wieder kam ein Grummeln, welcher sich wie ein 'ja' anhörte.

"Gut. Kazuko, kommst du?"
"Ähm, okay.", antwortete ich verunsichert. Ich stand einem Dämon eben noch nie unbewaffnet gegenüber.

Trotzdem trat ich ein, und sah wie vorhin, dieses unfassbar schöne Mädchen.

"Das ist Nezuko. Nezuko, das ist Kazuko, sag mal Hallo."
"Mhm-mh!"
"Ah, Hey...?"

Tanjiro lächelte wieder.
"Weshalb bist du verunsichert? Sie tut dir nichts.", meinte er.

"Ich... Bin fasziniert davon das sie einfach so bei dir lebt obwohl sie ein Dämon ist und dazu niemandem etwas tut. Nicht zu vergessen, ihre Schönheit."

Den letzten Satz sprach ich eher leise aus. Nezuko schien mich aber trotzdem gehört zu haben, denn sie machte ein glückliches Geräusch und umarmte mich.

"Huch? Hast du mich etwa gehört, Nezuko?", fragte ich Nezuko etwas verwundert, die jetzt auf Kleinkind-Größe geschrumpft war.

Vorsichtig hockte ich mich vor sie und erwiderte ihre Umarmung.

"Mh-Mhm!"
"Jetzt ist es eindeutig das Nezuko dich lieb hat!"

Tanjiro lächelte mir glücklich zu und ich erwiderte es ebenso glücklich.

"Darf ich, naja, jetzt mit euch reisen? Ich meine, ich bin eine Säule, und im Gegensatz zu euch auch noch komplett verpeilt und so...", sagte ich und blickte zu Boden als Nezuko mich losließ.

"Aber selbstverständlich! Dann hätte Nezuko außerdem eine neue Freundin und du könntest uns dazu auch noch, sozusagen, Nachhilfeunterricht geben!", rief Tanjiro freudig und klatschte in seine Hände.

Nezuko nickte eifrig mit ihrem Kopf und schmiegte sich an mich.

"Ich... Danke euch. Oyakata-Sama wird bald davon erfahren. Verlasst euch auf mich!", lächelte ich.

2 Stunden später

"Yoshiko! Sag Oyakata-Sama bitte, das ich absofort mit Kamado Tanjiro, Kamado Nezuko, Agatsuma Zenitsu und Hashibira Inosuke reisen werde. Natürlich erledige ich auch mal Aufträge alleine, aber sonst bleibe ich bei ihnen.", rief ich meiner achsotollen Krähe zu die mir aufmerksam zuhörte und auf meinem Arm saß.

"Krah! Ich richte dem Meister aus, das du absofort mit Kamado Tanjiro, Kamado Nezuko, Agatsuma Zenitsu und Hashibira Inosuke reisen wirst. Bin gleich wieder da!"

Schon war sie wieder weg. Diese Krähen leisten wirklich gute Arbeit.

"Danke dir!", rief ich ihr noch glücklich hinterher und lehnte mich leicht aus dem Fenster meines Anwesen's.

"Iguro-Sama, sie werden unverzüglich zu ihrem Bruder gebeten.", ertönte die Stimme eines weiblichen Kakushi's hinter mir.

Meine gute Laune war damit wohl im Keller.
"Gut. Ich danke Ihnen, das sie mir diese Nachricht überbracht haben."

Mit gesenktem Kopf schritt ich an dem Kakushi vorbei, diese wich ein paar Schritte zurück, wahrscheinlich durch meine üble Laune.

Das kümmerte mich im Moment jedoch überhaupt nicht, sondern eher warum Obanai mich sehen wollte.

Ich dachte, ich seie ihm nicht mehr wirklich wichtig? Was wollte er denn dann jetzt?

Außerdem, warum kam er nicht einfach zu mir, ich meine, wir wohnten im selben Anwesen, was wollte er denn noch?

My first loveWhere stories live. Discover now