»How to get rid of a Fairy?« von @ArIni1993

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Gewinner*innen des Wettbewerbs Frühlingsgefühle

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»How to get rid of a Fairy?« von ArIni1993

»How to get rid of a Fairy?« von ArIni1993

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𝐏𝐎𝐕 | 𝐉𝐨𝐧𝐚𝐭𝐡𝐚𝐧

Vor zwei Wochen ...

„Einen großen Cappuccino zum mitnehmen bitte!"

„Sie meinen wohl einen großen Fairyccino mit extra viel Feenstaub, nicht wahr?"

„Nein", entgegne ich mit verwirrter Miene. „Ich meine einen großen Cappuccino zum mitnehmen bitte."

„Ich weiß nicht was Sie meinen, werter Herr."

„Psssst, Violet ... er ist einer dieser Menschen die nicht an den Weihnachtsmann glauben", ertönt es aus Richtung der Küche.

„Oh, verstehe! Tja, dann ... einen großen Fairycchino in einem Einhornbecher zum mitnehmen. Und bitte den glitzernden Feenstaub nicht vergessen!"

„Geht das auch ein bisschen leiser?!", hake ich peinlich berührt nach. „Was ist das hier für ein Laden, in dem man gezwungen wird, aus rosafarbenen Bechern zu trinken und an irgendwelche dämlichen Fabelwesen zu glauben?"

Die jungen Barista mustert mich mit prüfendem Blick.

„Sie wissen aber schon, wo Sie sich hier befinden, oder?"

„In einem Café mit nervigen Mitarbeitern?"

Schnaubend stemmt sie die Hände in ihre schmalen Hüften.

„Nein. Das hier ist ein Cosplay-Café und wir als Mitarbeiterinnen dürfen nicht aus der Rolle fallen, weshalb ich es wirklich sehr begrüßen würde, wenn Sie es mir nicht noch schwerer machen würden!", faucht sie.

Erst bei genauerer Betrachtung wird mir klar, dass sie recht hat. Während ich mich umsehe, fällt mir auf, dass die Wände des Cafés aus Blumen bestehen, die eindeutig mehr als nur eine Rosa-Schattierung aufweisen.

Heilige Scheiße! Ich bin so sehr auf den Inhalt der E-Mail fixiert gewesen, dass ich den Blick von meinem Smartphone nicht abgewendet habe, und so vermutlich in dieses Debakel hier hineingeraten bin.

Es hängen, neben weiteren Blumen, sogar Schaukeln von den Decken. Moos bedeckt die Bodenpassagen unterhalb der Tische und massive Baumstümpfe dienen als zusätzliche Sitzgelegenheiten.

„Au! Was zur Hölle!", fluche ich, als einer der Gäste mir mit seinen übergroßen Feenflügeln einen gewaltigen Schlag gegen den Hinterkopf verpasst. Dabei wird mir klar, dass jeder einzelne Gast, mit Ausnahme von mir und den Baristas, als Fee oder Elfe verkleidet ist.

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