Kapitel 3

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„Moorjunges! Pass auf!" Moorjunges schaute auf. Der Moosball flog auf sie zu. „Wahhh!" Der Moosball hatte sie eiskalt erwischt. Bussardjunges rannte auf sie zu. „Alles ok?" Er musterte sie besorgt. „Mh ja..." Moorjunges rappelte sich auf. Sie war so sehr in Gedanken gewesen, das sie garnicht mehr realisiert hatte, wie der Ball auf sie zu geschossen war. Rehjunges trabte zu ihr. „Entschuldige, habe ich zu dolle geworfen?" Moorjunges lächelte. „Nein, alles gut. Ich... war in Gedanken" Rehjunges und Bussardjunges schauten sich bedeutend an. Sie machten sich ein wenig Sorgen um sie. „Was schaut ihr so? Mir geht es gut! Nicht alle jungen sind so aufgedreht wie ihr!" Sie schnaubte. Bloß weil sie nicht so viel Energie hatte!

„Moorjunges! Moorjunges!" Oh SternenClan. Bitte nicht er. „Was willst du Silberjunges?" Moorjunges knurrte. Silberjunges stolperte auf sie zu und grinste. „Ich habe gehört ihr werdet bald Schüler!" „Ach was, wir sind ja auch schon 6 Monde" Bussardjunges sah sie genervt an. „Was meine Schwester sagen möchte ist, ja, wie werden bald Schüler und freuen uns schon sehr, nicht wahr Moorjunges?" Moorjunges nickte stumm. Was auch immer, Hauptsache Silberjunges würde sie nicht mehr nerven.

Ihre Mutter kam aus der Kinderstube. „Moorjunges, Bussardjunges!" Die beiden tappten zu ihr. „Was ist?" „Mitternachtstern möchte euch bald zu Schülern ernennen, aber sie hat viel um die Ohren, ihr werdet euch leider gedulden müssen" Moorjunges murrte etwas von „war ja klar..." und Bussardjunges schaute enttäuscht. „Und wie lange?" Gipfelherz seufzte aber lächelte. „Maximal einen Mond" Moorjunges quieckt auf. „Einen ganzen Mond?!" Silberjunges stand plötzlich hinter ihr. „Oh, werdet ihr doch nicht Schüler?" „Doch!" Moorjunges fauchte ihn böse an und trabte schnell in die Kinderstube. Silberjunges schaute ihr verwundert hinterher und Bussardjunges tätschelte ihm mit der Pfote die Schulter. „Keine sorge, sie ist nur ein wenig ungeduldig..." Gipfelherz nickte und folgte Moorjunges.

Ein paar Tage später spielten Moorjunges und Bussardjunges mit Rehjunges, als Mondperle, Rehjunges Mutter, aus der Klnderstube kam und sich vor dieselbe legte. Rehjunges, die sehr an ihre Eltern gebunden war, rannte, sich entschuldigend gegenüber Moorjunges und Bussardjunges, zu ihr und schnurrte. Mondperles Blick zu urteilen, hatte sie malwieder Stress mit ihrem Gefährten, und dem Vater ihrer jungen, Kampfherz gehabt. Sie sah öfters Probleme, wo garkeine waren. Wie auch heute. Kampfherz kam aus der Kinderstube, kleinlaut, wie immer. Er war definitiv nicht die dominante Katze in dieser Beziehung. Generell hielt er sich zurück. Außer es ging um seinen Clan oder seine Familie. Dann konnte er sehr gefährlich werden. Rehjunges schaute ihre Mutter skeptisch an. „Hast du gesehen wie er Mitternachtstern anschaut?! Die haben doch was miteinander!" Rehjunges schlug sich mit der Pfote an den Kopf. „Das ist jetzt nicht dein Ernst Mama?!" Blütenjunges war aus der Kinderstube gekommen. Sie war die selbstbewussteste der 5 junge. Dafür aber auch die kleinste. Kampfherz fiepte und sah Mondperle mit Reue an. „Ich verspreche dir beim SternenClan, ich würde dich nie gegen eine andere Katze austauschten!" Mondperle schnaubte. „Was ist mit der Kätzin mit der du Braunpfote bekommen hast?! Hast du das zu ihr auch gesagt?!" Ach ja richtig, er war ja früher im BlitzClan gewesen. Kampfherz wollte gerade etwas sagen, aber Mondperle ging empört zum Frischbeutehaufen und nahm sich ihre Lieblingsbeute, eine Maus. Dann stolzierte sie in die Kinderstube zurück und schubste währenddessen ihre jungen rein. Rehjunges schaute nochmal entschuldigend zu Moorjunges und Bussardjunges, bevor sie rein stolperte. „Was war denn das?" Bussardjunges schaute kichernd zu Moorjunges. „Ob Mama und Papa auch mal Streit hatten?" Bussardjunges sah sie mit einem Blick an, der sagte ‚schonwieder das Thema?'. „Willst du denn nie wissen wer Papa war?" Moorjunges schnaubte. Bussardjunges miaute stolz: „ich weiß nur, das er für den Clan gestorben ist! Mehr muss ich nicht wissen!" Moorjunges starrte ihn fassungslos an. „Mäusehirn..." Sie tappte zu einem schattigen Plätzchen, legte sich hin, und putze sich. Bussardjunges tappte hinterher. „Akzeptiere die Dinge so, wie sie sind Moorjunges. Was bringt es schon wenn wir wissen wie er hieß? Sehen werden wir ihn trotz nie" Moorjunges schaute trotzig in eine Ecke. „Aber stell dir mal vor wir könnten irgendwann bei der großen Versammlung damit prahlen!" „Wissen die anderen Clans denn davon?" Moorjunges schaute verwirrt zu ihm. „Ähm... denke schon, schließlich war er ein Held" Bussardjunges schüttelte den Kopf. Er kuschelte sich an sie, und langsam aber sicher schlief er an ihrer Schulter ein.

719 Wörter

How to love an aroace (WarriorCats rpg story)Where stories live. Discover now