Folge 1 - Aufstieg der Turtles [Teil 1]

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Disclaimer: Ich rede hier nicht Tmnt, die Macher oder irgendeinen der Charaktere schlecht (naja, nur Shredder, doch der ist ein Arsch). Dieses Buch dient nur der Unterhaltung und jegliche Witze und Späße sind nicht ernst zu nehmen.
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Wie jede gute Serie, hat auch Tmnt 2012 einen Anfang. Und dieser ist bescheuerterweise in zwei verschiedene Episoden unterteilt, weil man ihn nicht einfach auf eine 40-Minuten-Episode klatschen konnte, so wie ein normaler Mensch.

Doch nun fragt sich die geschätzte Leserschaft, um was es in Tmnt überhaupt geht und das zurecht, sofern man die Englisch-Skills eines Erstklässlers besitzt.

Tmnt heißt ausgeschrieben "Teenage Mutant Ninja Turtles", was im Deutschen soviel wie "Jugendliche Mutanten Ninja Schildkröten" bedeutet, wenn man es wortwörtlich übersetzen möchte. Und wie man von dem Titel schon hören kann, betritt man mit dieser Serie, und dem dazugehörigen Franchise, eine Welt voll Fantasie, bei der selbst Spongebob die Knie weich werden.

Diese vier mutierten Schildkröten namens Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo, die allesamt nach italienischen Malern und Bildhauern benannt wurden und diese mit Füßen treten, da sie sich lieber mit ihren Spitznamen Leo, Donnie, Raph und Mikey ansprechen, wurden von ihrem Vater in der Kunst des Ninjutsu gelehrt und ausgebildet.

Dieser sogenannte Vater, oder Sensei, ist eine menschengroße Ratte in japanischer Tracht, der auf den Namen Hamato Yoshi hört. Obwohl diesen jedoch, seitdem der arme Schlucker zur Ratte mutiert wurde, niemand mehr benutzt und nun muss sich Yoshilein stattdessen mit "Splinter" begnügen, denn er ähnelt ja wirklich einem Holzsplitter.

Zusammen lebt diese ungewöhnliche Familie in den Abwässern von New York, da sie aufgrund ihrer hässlichen Visagen die Stadt nicht betreten können. Und genau dort fängt unsere Geschichte an. Naja, nicht im Abwasser, aber so in der Nähe.

Wisst ihr, diese Kanalratten leben in einer verlassenen U-Bahnstation und obwohl das fürchterlich klingt, ist ihr Heim eigentlich hammergeil. Keine Ahnung, warum die Turtle-Brüder da unbedingt weg wollen, doch es treibt zumindest den Plot nach vorne.

Unseren ersten Einblick auf die kämpfenden Krieger bekommen wir in ihrem hauseigenen Dojo, das seltsamerweise das hübscheste Zimmer im ganzen Heim ist. Im Ernst jetzt, die haben einfach all ihr Einrichtungstalent ins Dojo verfrachtet und auf den Rest des Hauses geschissen, wie ein Hund auf heißen Asphalt.

Und scheinbar bin ich die einzige, die das stört.

Im Dojo stehen sich nun Leo und Mikey und Donnie und Raph im Duell gegenüber, denn um sich vorzustellen, müssen die vier erstmal heftig flexen.

Mikey versagt vollgradig und wird von seinem Bruder Leo in die Knie gezwungen, während Donnie erstmal seine Stab-wirbel-Künste zum Besten bringt und schließlich wie ein Auto drein schaut, als Raph ihm den Stock abnimmt und entzwei bricht. Klasse Donatello, das hätte ich dir auch gleich sagen können.

Zwar meint Splinter im Nachhinein, dass seine Söhne herausragende Kämpfer geworden sind, doch bei zwei von denen mag ich das zu bezweifeln.

Ein klasse Zeitsprung befördert uns nun in die Küche des Heimes, in der Mikey emsig in einem riesen Topf rührt, den er offensichtlich einem 5-Sterne-Koch abgeluchst hat. Nur leider ist das Essen, das unser Michelangelo zubereitet, alles andere als Appetitlich und es zeigt sich auf den Gesichtszügen seiner Familie, die alle still und angeekelt in ihren Algen umherstochern, wie ich in einem Slushie.

Da kommt es mir auch nicht als Überraschung vor, dass seine Brüder die Einladung zu einem Nachschlag dankend ablehnen, obwohl diese hohle Nuss eigentlich selber sehen müsste, dass die Teller noch randvoll mit Essen sind. Aber augenscheinlich hat Mikey so wenig Sehkraft, wie Gehirnzellen.

Tmnt 2012, passiv-aggressiv erklärtWhere stories live. Discover now