Tmnt 2012, passiv-aggressiv erklärt

Folge 2 - Aufstieg der Turtles [Teil 2]

Da sind wir wieder, auf der offenen Straße, sichtbar für aller Augen. Lustigerweise, sind da immer noch keine weiteren Passanten auf der Straße, es ist wirklich kurios.

Genauso wie der Fund eines Mutagenkanisters. Die Turtles stehen nun also reihum um den Kanister und starren ihn an, als er ihnen gerade eine Pistole an den Kopf gehalten.

Und als wäre es nicht verdammt offensichtlich, stellt Donnie erstmal fest, dass das der Schleim ist, der sie damals allesamt mutierte. Generell spielt er gerne die Rolle als Captain Obvious, denn das ist seine einzige Stärke.

Nun finden sich die vier also mit diesem Kanister und dem Fahrer auf der offenen Straße, und Mikeys erster Gedanke ist, das Mutagen erstmal auf ex zu trinken, denn der Kerl besitzt nun wirklich gar keine Impulskontrolle. Glücklicherweise scheint wenigstens Raph ein paar Gehirnzellen zu besitzen, sodass er Mikey wegen dieser bescheuerten Idee sofort eine reinhaut, bevor er lässig zu dem Fahrer hinüberschlendert und ihm freundlich eine Schelle gibt.

Nach der Drohung, dass Raph seiner eh schon hässliche Visage ein Upgrade geben wird, packt der Kerl endlich aus und gibt ihnen seinen Namen: Snake. Die US-Amerikaner geben ihren Kindern aber auch die beschissenensten Namen. Dafür würden die dich hier in Deutschland kreuzigen.

Nach mehr Druck von Raphs Seite aus, erklärt Snake nun, dass die Entführer des Mädchens und ihrem Vater sich die "Kraang" schimpfen und er gegen Bezahlung für sie arbeitet. Dabei mobbt er Donnie auch erstmal erbarmungslos, denn der Bre dachte schon wieder nur das Weib, das er bald in seinen Armen halten und heiraten will und ehrlich gesagt, ist Snakes Reaktion berechtigt.

Auf einem Dach warten die Turtles nun und spähen die Kraang aus, die ihnen schon wieder einen Schritt voraus sind. Nachdem Raph sich aufregte, dass Leo nicht sofort in Aktion springen will, vermasselt Mikey selbst die einfachste Aufgabe, die ihm erteilt wurde. Durch seine Unachtsamkeit gelang es Snake, unbemerkt reißaus zu nehmen und so entbrannte eine heiße Verfolgungsjagd, in der der hässliche Typ die Oberhand gewinnen konnte.

Nur leider war dem nicht so, denn der Typ war so bescheuert, und hat sich neben einer verfickten Mülltonne versteckt, denn dort gehört er auch hin. Selbstverständlich hat Leonardo ihn, mit seinen krassen Ninja-Skills, schon längst entdeckt und tut nun so, als wüsste er nicht, wo er sich aufhält. Dabei ist Raph ihm echt keine große Hilfe und ich fühle den Hitzkopf dabei so sehr.

Nachdem sie erstmal ihren Plan an die halbe Nachbarschaft herausposaunt haben, verpissen sich die Turtles wieder in ihr Versteck, um sich auf die kommende Mission vorzubereiten. Raphs Sinn von "vorbereiten" liegt dabei in, mit seiner Hausschildkröte Spike zu reden, denn er hat offensichtlich nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Allerdings scheint Michelangelo diesen Wahnsinn zu unterstützen und kann gar nicht anders, als seinen Bruder erbarmungslos zu triezen, endlich einmal Gefühle zu zeigen. Diese Aktion bescherrt Mikey erstmal 'nen heftigen Tritt in seinen Turtle-Arsch, gefolgt von einer gnadenlosen Jagd durch das halbe Versteck. Vorbei an Splinter und Leo, die sich wohl beide wünschen, die Streithähne würden jetzt einfach tot umfallen.

Nach ewigem Warten, hören wir nun endlich auch wieder etwas von dem Mädchen und ihrem Vater, die währenddessen in einer hochmodernen Gefängniszelle der Kraang hocken und Däumchen drehen. Allerdings hält das Mädel nicht viel davon, sodass sie letztendlich versucht, mit einem Trick freizukommen. Spoiler: es klappt nicht und sie muss sich geschlagen geben. Das war also eine unnütze Szene.

Außerhalb des Kraang-Versteckes warten nun Snake und die Aliens auf die Ankunft der Turtles, während der Erste schon in den Wahnsinn getrieben wird. Irgendwann erlöst ihn dann ein Van, in dem vermeintlich die Turtles sitzen, doch surprise surprise, das war nur ein Trick und zur selben Zeit, erklimmen die Ninja-Reptilien gerade die Wand des Hauptquartiers, als wären sie Knuckles persönlich.