Fiveteen- Weeks in his Cave

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P. O. V. Tordi

Mein Geist kehrte zurück in die Realität, Patrick war weg. Nurnoch ich und die Dunkelheit.

Mein Magen fing an zu knurren. Als ich noch bei meiner Familie war, hatte ich Tagtäglich viel zu Essen gehabt. Jetzt musste ich mich dran gewöhnen, kein Essen mehr zu bekommen. Was sehr schnell gehen sollte.

All die Sorgen und Gefühle ließen mich nun alleine. Die Zeit holte mich ein. Lange war ich nurnoch umgeben von der Leere dieses Raumes. Patrick kam kein einziges Mal mehr rein. Viele Tage vergingen, mein Hunger wurde immer größer, aber ich ließ es auf sich beruhen.
Ein weiteres Mal schloss ich meine Augen, um ins Land der Träume zu sinken.

Von dem Knarren der Tür, wurde ich wach. Ich beschloss, garnicht erst aufzuschauen. Um nicht sehen zu müssen, wie er mir meine schlimmsten Träume zeigte.
,,S-Simon?", stotterte jemand, den ich nicht kannte plötzlich. Also musste ich hochschauen.
Ein kleines Mädchen mit langem, schwarzen Haar stand vor mir im Licht des Türspalt's.

,,Simon..", sagte sie langgezogen, sodass mir ein Schauer über den Rücken lief. Müde ließ ich mein Kopf kurz wieder hängen, doch wurde von ihr am Kinn hochgezogen. ,,Du bist mein!"
Meine Augenlider hatten aufgegeben aber ich öffnete sie jetzt mühselig. ,,Was..-", fragte ich ebenso müde. Sie sagte nichts mehr, sondern fuhr mit ihrer Hand in mein Mund. Immer tiefer in mein Hals. Ich konnte nichts tun. Unangenehm war es nicht.

Zwei Sekunden später, sah ich, dass es garnicht die Hand war. Sie schoss irgend ein Strahl aus ihrer Brust- Mein Herz klopfte in dem Moment schneller. Ich versuchte mein Mund zu schließen, doch es ging nicht. Die Panik stieg, wie sollte ich da raus kommen.

Einige Minuten vergingen, und das Mädchen hörte auf. Mir wurde sehr schwindlig. Was immer sie mit mir gemacht hatte, es hatte mich deutlich näher zum Tod gebracht. Ich atmete ruhig, während das Mädchen sich auflöste. Die Tür schloss sich. Alles wurde wieder schwarz. Nicht, weil ich die Augen schloss. Sie tauchte wieder auf, leuchtete in der Dunkelheit. ,,Was.. hast du mit mir gemacht..?", fragte ich sehr erschöpft. All das nahm mich wohl mehr mit, als ich es erwartet habe.

,,Deine Seele gehört jetzt mir!" Sie grinste mich an. ,,Wha-" Ihr Leuchten war so unreal- Sie war so unreal. Darauf verschwand sie.
Wieder war ich allein. Besser als von irgendein Idioten gefickt zu werden.

Mein Magen hatte schon längst aufgegeben zu knurren. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich hier schon war aber bestimmt mehr als eine Woche. Normal war es nicht, dass ich so ohne Essen und ohne Trinken so lange überleben konnte. Aber was bitte war an dieser Welt überhaupt normal?

Tage verbrachte ich noch hier, nach dem Vorfall mit dem Mädchen, Tage der Einsamkeit. Vielleicht hatten Furdis und Bastian schon mit dem Suchen aufgegeben. Vielleicht werden sie mich irgendwann finden, und Patrick umbringen. Das Licht im Leben wurde mir genommen, aber die Hoffnung nicht. Hoffnung, dass Patrick Furdis nie in die Finger bekommen wird. Und schlimmeres als Mexi, konnte mir nicht passieren. Es war nicht sehr schwer zu akzeptieren, dass das mit Patrick nie ein Ende finden würde...

P. O. V. Furdis

Er war jetzt schon seit Monaten weg, ein Wunder, dass Bastian nicht schon durchdreht. Bastian blieb ganz ruhig, schrieb irgendwas auf Zettel.

Plötzlich sprach er mich an.. ,,Ich hab einen Plan, wie wir Simon rausholen können, ohne dass einer von uns draufgeht!" Komplett verwirrt stand ich vor ihm und schaute ihn fragend an.. ,,Was für einen?" ,,Wir müssen Patrick töten! Und davor locken wir ihn her mit dir!" Ich fasste mir an die Stirn. ,,Du weißt schon, Tordi könnte längst tot sein.. würde also nichts bringen.. außerdem glaub ich kaum, dass Patrick darauf reinfallen würde."
,,Lass uns es wenigstens versuchen" Augenrollend stimmte ich zu.
Das wird ein Spaß..
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Okay-
Bya

I thought I could forget himWhere stories live. Discover now