Seventeen- Am I dead?

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P. O. V. Tordi

Alles war schwarz, ob ich tot war, wusste ich nicht. Die Leere verschwand, ich spürte Freiheit. Erleichtert atmete ich aus, glücklich schwebte ich zum Licht am Ende des Tunnels. Immer schneller. Kurz vor dem Licht, flackerte es und verschwand. Verwirrt schaute ich mich um. Dann hörte ich ein Atmen, schweres Atmen. Als würde jemand heulen.

Plötzlich sah ich Basti, wie er von Furdis umarmt wurde und sich die Seele aus dem Leib weinte. Er sah so traurig aus, ich wollte es nicht. Aber weswegen weinte er?

Ich schreckte hoch, schaute mich um. Wieder der Raum, wo ich drin war. Sah dann an mein Körper runter, Blut überzog ihn. Man konnte meine Rippen sehen. Das sah stark nach einer Leiche aus, wenn man nicht merkt, dass ich atmete.

Erst jetzt, bemerkte ich, dass die Tür offen war. Warum wohl? Ich nahm Stimmen wahr. Die von Patrick und da waren noch andere. ,,Ich denke ich hab wen gefunden, der was mit ihm anfangen kann.. anscheinend wird er nicht sterben..", sagte die eine. ,,Ja aber dann brauch er lange, um ihn wieder zu füttern, damit er auch ja nie sterben wird. Außerdem, willst du ihm wirklich antun, dass der Käufer ihn vergewaltigt? Sieht nähmlich sehr nach nem Fuckboy aus", fragte die andere.
,,Mir ist egal, was mit ihm geschieht! Ich brauch ihn nicht mehr. Der Fuchs wird durch ihn nicht kommen. Außerdem kann man mit seiner Hilfe gut ein Trank machen, damit die Leute nie wieder frieren oder schwitzen werden! Wer will nicht mit sowas Geld machen? Niemand brauch mehr eine Heizung.. ich hab sogar schon ein Glas mit seinen Tränen", meinte wieder die erste. Redeten die über mich?! Fuck- entweder bin ich erneut am Arsch oder der geheime Käufer ist Furdis..

Wieder das Knarren der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Müde lugte ich in Richtung Tür. Ein Typ, den ich nicht kannte, stand vor mir und grinste mich böse an. ,,Du bist also sein Prachtstück? Sieht nicht so prächtig aus, aber das kriegen wir schnell wieder hin..", überlegte er. Nahm mein Kinn in die Hand und schaute mich genauer an indem er mein Kopf hochhob.

,,Manuel, mach nicht zu lange, der Käufer ist da!", rief Patrick von außerhalb. Genervt verdrehte er die giftgrünen Augen und ließ mein Kopf fallen. ,,Ja, enttarn das Haus! Der Käufer soll das nicht sehen", befiehl er zurück, während er den Raum verließ.

Es klingelte, die beiden machten auf. ,,Und? Wo ist mein Haustier?", fragte eine dritte Stimme.
,,Es ist kein Haustier, es ist ein Wesen! Sein Nutzen weißt du schon, oder?"-Patrick
,,Jaja, ich hab ein Bulli dabei, damit es nicht sus wirkt.. Wieviel kostet er?"-Käufer
,,Eintausend.. oder eine andere Wahl, die Hälfte davon uns überweisen, die du mit ihm einkassierst..."-Manuell
,,Okay ich nehm zweiteres, davon habt ihr mehr.."-Käufer
Er wollte noch eine Kostprobe von dem Glas, welches Patrick anscheinend hatte und dann endete das Gespräch. Ich hörte nur die Schritte, welche sich mir näherten. ,,Hier ist er", hörte ich Patrick noch, bevor ich abgekettet wurde.

Irgendwer zog mich hinter sich her nach draußen und schloss ein Auto auf. Hob mich dann hoch, worauf ich mich hinstellen musste und wieder was an meinen Handgelenken spürte. Ketten erklangen, als der Typ mich losließ, aber weit nach unten fiel ich nicht. Die Ketten hielten mich auf. Autotüren schlugen zu, die Dunkelheit füllte die Leere.

Das Auto bewegte sich, was mich aufschrecken ließ. Anscheinend war ich eingeschlafen, was ich wieder tat. Es war einfach angenehmer zu schlafen, als stundenlang wach zu bleiben...

P. O. V. Manuel

Ich fand's schon lange nicht gut, was Palle tat, doch mit der Zeit, akzeptierte ich es.

Als ich dieses Wesen sah, schaute er so unglaublich schwach aus, und genauso hilflos blickte er mich an. Aber ich grinste nur böse zurück. Dachte drüber nach, ihm zu helfen aber tat es nicht.

Nach der kurzen Debatte mit Palle, holte der Dude ihn ab. Schliff ihn brutal hinter sich her und kettete ihn in seinen Bulli wieder an. Entschuldigend blickte ich in seine Augen, welche mich bettelnd anstarrten. Die Türen des Bullis versperrte die Sicht zu ihm. Der Käufer bedankte sich bei uns und die zwei unterhielten sich noch eine Weile, während ich zu den anderen Gefangenen lief.

I thought I could forget himWhere stories live. Discover now