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𝑰 𝑺 𝑨 𝑫 𝑶 𝑹 𝑨

Sonnenstrahlen.
Die meiste Zeit liebe ich es durch sie aufzustehen. Wenn Mom an den Wochenenden ins Zimmer kommt, und mir meine Gardinen zur Seite schiebt. Mich friedvoll weckt.

   Doch heute ist alles anders.
Hinter mir liegt Valerian. Ein fremder. Er hat seine Arme um meinen Bauch gelegt und ich spüre seinen warmen Atem in meinem Nacken. Langsam versuche ich mich aus seinem Griff zu wenden, doch es ist zwecklos. Er hält mich so fest, als wäre ich Gold und er will mich nicht loslassen. Stattdessen schaffe ich es mich umzudrehen und blicke ihn jetzt an.

    Er schläft. Sein Atem ist gleichmäßig und ruhig. Sein Gesicht sieht so friedlich aus und ich erwische mich wie ich lächle. Valerian ist so hübsch, er hat ein perfektes Gesicht, eine perfekte Nase und ein einzigartiges Erscheinungsbild. Eine schwarze Strähne hängt ihm ins Gesicht und ich will sie gerade wegmachen, da macht er seine Augen auf. „Was wird das?", funkelt er mich böse an. Und verdammt! Seine Morgenstimme ist so sexy, dass ich ihm glatt verfallen könnte. „Ich hatte keine bösen Absichten."

    „Das hoffe ich für dich. So wie du mich beobachtet hast."

Er hat es gemerkt? Wie?
„Aber-", mehr fällt mir nicht ein und ich fange an zu grübeln. „Lass mich los", protestiere ich stattdessen und schiebe seine Arme weg. Zu meinem Glück lässt er mich los und ich stehe direkt auf. Valerian bewegt sich ebenfalls aus dem Bett und begibt sich Richtung Bad. Kurz bevor er die Tür erreicht, dreht er sich noch einmal um und blickt mich mit einem durchdringen Blick.

„Ich gehe duschen. Und du bist herzlich eingeladen mit zu kommen." Sein Lächeln auf den Lippen ist zum kotzen. „Ich verzichte." Auch ich forme ein böses Lächeln und zwinkere ihm einmal zu. „Die Tür bleibt offen." Im nächsten Moment verschwindet er ins Bad und lässt die Türe einen Spalt offen. Soll ich? Nein! Auf keinen Fall!

    Nachdem ich wieder einen klaren Gedanken fasse, gehe ich in sein Ankleidezimmer und suche mir eine passende Hose heraus, die ich mir drüber ziehen kann, um untenrum nicht nackt herumzulaufen.

    Ich nehme mir die erstbeste Jogginghose heraus, die ich finde und ziehe sie mir an. Es ist eine graue Jogginghose, die wie ich finde ziemlich gut sitzt. Ich schaue mich im Spiegel neben dem Schrank an und staune nicht schlecht. Wäre er mein Freund würde ich ihm die Klamotten klauen. So viele wie er hat, bemerkt er das nicht einmal. Meine Gedanken spielen verrückt und ich wünschte, ich würde nicht so denken. Aber wie ich scheine, macht er mich verrückter als ich jemals gedacht hätte. Und das negativ gemeint!

    Ich verlasse wieder seinen Riesen Raum und stehe nun wieder vor seinem Bett. Ist die Tür von seinem Zimmer auf? Wahrscheinlich nicht, aber einen Versuch ist es wert. Somit gehe ich auf seine Tür wenige Meter von mir entfernt und drücke leise die Klinke runter. „Meinst du ich vertraue dir so viel?", seine Stimme durchdringt mich und ich erstarre. Natürlich nicht.

    Seine Tür ist zu und er hat mich sogar dabei erwischt, wie ich verzweifelt daran rüttle, um hier raus zu kommen. „Nein, aber ich muss jede einzelne Chance nutzen, die sich mir in den Weg legt oder mir in die Arme fällt." Ich drehe mich um.

    Er steht vor mir. Mit nur einem Handtuch. Und fuck! Valerian sieht verdammt sexy aus. Seine V-line ist deutlich sichtbar und seine Muskeln scheuen vor nichts zurück. Er ist mächtig. Und das weiß er am besten.

    „Meine Augen sind hier oben, mein Biest." Schon wieder erwischt er mich wie ich ihm auf sein Schwanz schaue, bedeckt von nur einem weißen Handtuch. Würde er es nicht mit seiner rechten Hand festhalten, würde es runter fallen und ich hätte direkte Sicht. Bitte lass es fallen! Mein Inneres scheint immer noch nicht im klaren zu sein, wer hier vor mir steht, sonst würde es sicher so etwas nicht sagen.

𝐃𝐀𝐑𝐊 𝐒𝐀𝐏𝐏𝐇𝚰𝐑𝐄 | 𝐝𝐚𝐫𝐤 𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞حيث تعيش القصص. اكتشف الآن