7. Bruder

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Haraka wusste nicht, was sie sagen oder machen sollte. Sie stand wie angewurzelt an Ort und Stelle und starrte auf den Geparden vor ihr.

Er fand als erstes seine Stimme wieder und fragt:„Was machst du hier Schwester?"

„Oh Tuli. Das selbe könnte ich dich fragen. Warum bist du hier?"

„Ich habe eine Farm angegriffen, weil ich Hunger hatte“, meinte Tuli peinlich,„ und dann haben die Farmer auf mich geschossen und naja ich wurde danach von diesen Vollpfosten gefangen und hier her gebracht. Und wie bist du hier hin gekommen Schwester?“

„Ich bin in eine Falle von ihnen getappt, weil ich Hunger hatte... Um genau zu sein, in einen Käfig, wo Fleisch drin lag.“

„Na, hat Mutter euch das Jagen etwa nicht gelehrt?", Lachte Tuli auf.

„Doch!!!", Schrie Haraka eingeschnappt.

Tuli lachte los und stürzte sich auf seine Schwester. Sie wurde von ihm mitgerissen und kugelte lachend mit ihm auf den Boden Rum.

Als die beiden sich wieder eingekriegt hatten, setzten sie sich prustend und außer Atem auf den Boden. Plötzlich hörten sie jemanden hinter sich sich Räuspern. Sie fuhren erschrocken herum, jedoch seufzte Haraka erleichtert auf. Es war nur Sibaya.

„Möchtest du mir deinen Freund denn nicht vorstellen, Haraka?"

„Sibaya, das ist mein Bruder Tuli, Tuli, das ist meine Freundin Sibaya.“

„Gut zu wissen, dass sie deine Freundin ist," meinte Tuli zwinkernd.“

„Ach hör doch auf“. Haraka schlug Tuli auf die Schnauze.

„Autsch! Was sollte das denn?“

„Spiel doch nicht die beleidigte Leberwurst!“

Haraka sprang ganz plötzlich auf und raste davon. „Wer als letzter auf dem großen Hügel ist, ist eine lahme Schnecke!“

Das ließ sich Tuli nicht zweimal sagen. Er rast hinter Haraka her- Aber trotzdem reichte es nicht, um sie einzuholen. Sie erreichte den Hügel als erstes, während Sibaya den beiden belustigt zu schaute.

P.O.V. Haraka:

Ich bin so überglücklich, dass mein großer Bruder hier ist. Aber anderseits bin ich auch traurig, dass er hier sein muss. Genau wie ich.

Tuli ist zwei Würfe älter als ich und meine Geschwister. In meinem Wurf waren Moja, Malkia, Mrembo, Paka und ich. Wir zu fünft: 3 Weibchen und 2 Männchen.

Meine großen Geschwister habe ich nie kennen gelernt, weil sie uns nie besuchen kamen, was eigentlich verständlich war. Schließlich sind Geparden Einzelgänger. Nur Tuli kam uns ab und zu besuchen, da er eine gute Bindung zu unserer Mutter hatte. Daher kannte ich ihn auch.

Jetzt ist es wieder Abend und zum Glück sollte gleich jemand kommen, um uns zu füttern. Ich hasste es immer noch, das wir von Menschen abhängig sind, um hier zu überleben.

Jemand hatte zwei Fleischbrocken ins Gehege geworfen- Moment mal. Warum denn nur zwei? Wir sich doch zu dritt! Ach ist doch auch egal. Dann teilen sich halt zwei von uns einen.

Tuli ging mit mir zusammen zum Fleisch, während Sibaya uns hinterher lief.

"Ich brauche kein Fleisch ihr beiden. Esst es ruhig alleine."

"Aber warum Sibaya?" Warum brauchte sie denn kein Fleisch? War sie krank?

"Ach, ich fühle, dass es spätestens in der Nacht so weit ist."

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Sorry, das so lange nichts kam. Ich hatte eine so fiese Schreibblockade. Aber jetzt Versuche ich, wieder mehr an dieser Geschichte zu schreiben.

Fandet ihr es eigentlich besser aus Haraka's Sicht oder aus der Sicht des Erzählers?

Und habt ihr Ideen oder Wünsche dazu, wie sich Haraka aus dem Gehege befreit?

Bye

Feuerrstern

Haraka's Reise// Pausiert Where stories live. Discover now