Lange schwarze Haare, welche mit goldenen Reifen zusammen gebunden waren, wirbelten sich durch den Aufprall der Klingen auf. Ein dunkelblauer kurzer Hosenanzug, welcher mit einem blaufarbene speziellen Haori überdeckt worden war, bildete einen Kontrast zu den weissen Strümpfen welche über die Oberschenkel gingen. Der Haori wurde mit einem blauen breiten Band und einer goldenen Schnur zusammen gebunden.
Die Klinge welche Kokushibo angriff pariert hatte glänzte in einem schönen hellen Metall, welcher Hotaru geschliffen hatte. Am Griff des Katana's waren Sterne sowie ein Halbmond zu sehen welcher das Gleichgewicht zwischen der Nacht und dem Tag darstellen sollte.
Zwischen den sich aufgewirbelten Haare ragten zwei blaue Hörner empor. Hörner welche einen neuen Glanz und ein Licht erhalten hatten. Die Hände lagen nicht mehr unter den Handschuhen welche einst getragen wurden. Nein, mit blossen Händen hatte die auftauchende Gestalt ohne Angst sich selber damit zu töten das Katana in der Hand.
Schock war unter den Demon Slayern, sowie Kokushibo zu sehen. Vor ihnen stand Natsuki in ihrer Dämonengestalt, wobei sie ihre hellblauen Augen nicht mehr vor allen verstecken wollte.
Die zunehmende Vier war mit ihrer neu gewonnenen Kraft gekommen um ihren Jungen zu retten, welcher dem Tode nahe gewesen war.
"N..Natsuki..", hauchte Muichiro leise welcher auf den Knien hinter ihr sass und den Geruch in seine Nase bekommen hatte. Er konnte es kaum glauben, dass dieses Mädchen wirklich sein Mädchen gewesen war. Unheimlich präsent stand sie als Dämon vor ihn, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden einen Menschen zu töten.
"Natsuki..", brummte Kokushibo in einem kühlen Ton als er ihre neue Aura spüren konnte. Er erinnerte sich noch daran, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Es war der Tag gewesen als sie als neue zunehmende Vier vor ihm war.
"Lass ab von ihm.", verlange die Vierzehnjährige von dem Älteren, welcher keine Anstalten machte sich überhaupt fort zu bewegen. Seine sechs Augen starrten sie weiterhin an, weswegen Natsuki nicht lange gewartet hatte um mit einer schnellen Bewegung mit ihrer gesamten Kraft ihn von sich zu schleudern.
Sich kurz in der Luft drehend und schliesslich wieder auf die Füsse kommend, schreckte Kokushibo kurz auf bei ihrer neuen Kraft. Dies hatte sie sicherlich dem Blut zu verdanken welches sie bekommen hatte. Nur reines uns süsses Blut, welches Muzan alleine ausgesucht hatte. Nun verstand er auch, warum Natsuki in all dieser Zeit so ruhig und entspannt gewesen war.
Ihn ansehend, bildete Natsuki ihre Blutdämonenkunst, welche sich in dem ganzen Raum verteilen konnte. Zwischen ihren Hörnern bildete sich eine grosse weisse und helle Kugel. Glitzerpartikel schwebten herum, welche durch die Luft gebildet wurden. Leichtes klirrendes Geräusch war dabei zu hören, was man nur bei der Bildung von Eis erkennen konnte.
Neben der sich bildenden Kugel, wurde auch Natsuki von einer sanften Eisschicht überzogen, welches sich auf das Katana übertragen lies.
"Geht, ich kümmere mich um ihn.", sprach Natsuki während sie Kokushibo im Auge behielt. Diese Worte waren an die Säulen, sowie Genya gerichtet, welche sich hier gar nicht einmischen wollten.
"Gehen wir!", brülle Sanemi als er erkennen konnte, dass sie es ernst gemeint hatte. So vorsichtig wie möglich, rannte er zu Muichiro um diesen hoch ziehen zu können.
"Tanjiro und seine Freunde befinden sich fünf Räume höher.", gab Natsuki ihnen bekannt. Schon zuvor hatte sie ihre Gerüche bei Muzan gerochen, welchen ihn mit Mitsuri und Obanai bekämpften.
Sanemi, welcher Muichiro gehalten hatte, bedankte sich mit einem kurzen Nicken, ehe er los gehen wollte. "Nein..ich..", begann Muichiro welcher bei ihr bleiben wollte. Doch genau in diesem Moment, entfachte Natsuki ihre ganze Kraft, wobei der ganze Raum mit einer frostigen Kälte umfasst worden war, welche bei blosser Berührung auf der Haut gebrannt hatte.
"Natsuki!"

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Die vergessene Liebe Muichiro FF
FanfictionNicht jeder Mensch auf dieser Welt hatte eine schöne Kindheit. So erging es auch Natsuki Tomioka welche in jungen Jahren ebenfalls einiges erfahren musste. Nicht nur einfach wie es war ein Familienmitglied zu verlieren, sondern dieses Mitglied auch...