Der Horror im Nebelclan

Kapitel 6

Irrlichtglanz verschwand tief in seinem Bau. ,,Ich habe Schilfpfote mit Zeitpfeil auf Kräutersuche geschickt damit er es nicht mitbekommt.", miaute der Kater. Es muss wohl was schlimmes sein.
Schwarzrose blickte ihn aufmerksam an. Dem Heiler schien es schwer zu fallen die Worte auszudrücken. Nach kurzem Zögern miaute er schließlich ,,Eine Katze hat ihn umbgebracht und ihn dann wie ein Stück Frischbeute, das nicht zusammengefressen wurde zurückgelassen. Mit vielen Kratzer und Bisswunden." Schwarzrose schaute ihn aus erschrocken Augen an. Ihr sträubte sich das Fell zu Berge. ,,Du.. du meinst.. Es gibt hier einen Kannibalen?"
Der Heilerkater nickte und atmete tief ein und aus.

Als Schwarzrose den Heilerbau verließ, sah sie wie die Ältesten den Kadaver von Hechtpfote aus dem Lager brachten um ihn zu vergraben. Schwarzrose lief es kalt über den Rücken. Es war sicher der mysteriöse Kater der den Schüler getötet hat.
Schwarzrose holte tief Luft. Hoffentlich wird er bald den Wald verlassen.
Ihre Gedanken wurden unterbrochen als Eisenschlag die Grenzpatroullie organisierte ,,Schwarzrose, Rabenflug und Welszahn. Ihr werdet mit mir auf Grenzpatroullie gehen!"
Die vier verließen das Lager. Es gab keine feindliche Clans da der Nebelclan ein einsamer Clan ist der keinen Platz bei den anderen gehabt hatte. Somit wurde der Nebelclan selbstständig und bleib zusammen um sich ein neues Territorium zu suchen, aber das war alles lange her, noch bevor Schwarzrose geboren wurde. Trotzdem machte der Nebelclan noch Grenzpatroullien um vor Gefahren ausschau zuhalten wie Zweibeiner, Hunde, Füchse, Monster, Dachse, Streunern oder anderen Dingen und Wesen.
Schwarzrose makierte einen kleinen Teil der Grenze und sah aus dem Augenwinkel etwas pelziges. Als sie näher trat machte sie ein angeekeltes Geräusch. Vor ihr lag ein zerfeztztes Kaninchen mit Fliegen und Würmern drauf und drinnen. Eifrig scherrte sie etwas Gras darüber und ging weiter. Seltsam..
Die Patroullie zog weiter bis alle Grenzen neu makiert waren und kehrte dann ins Lager zurück. Alles war ruhig auf der Lichtung, aber Schwarzrose konnte das Gefühl nicht loswerden, dass hier etwas gewaltig schief lief.