Jaeyong (Taeyong x Jaehyun)

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PoV.: Taeyong

"Arbeit nicht wieder so lange!", schallte mich der Jüngere, woraufhin ich sogleich die Augen verdrehte. Seit meinem einmaligen Schwächeanfall hatte ich strikteste Anweisung, mich vorübergehend weitestgehend zu schonen und ausschließlich Pflichtveranstaltungen hinsichtlich unserer Gruppenaktivitäten zu besuchen. Trotzdem kribbelte es mir durchweg in den Fingern, auch weiter an meiner eigenen Musik zu arbeiten, weshalb ich eigentlich nochmals kurz ins Tonstudio wollte. 

Denn am nächsten Tag bliebe dafür wohl nicht ausreichend Freizeit innerhalb unseres bepackten Terminkalenders. Das wusste selbstverständlich wiederum ebenso Jaehyun: "Gleich als Erstes steht für morgen Früh ein Termin bei MBC an - Du solltest vielleicht also jetzt  besser einfach ins Bett gehen." - "Ich bin nicht müde und außerdem durchaus alt genug, um dies selbst zu entscheiden!" - zudem brauche ich mich als Leader eigentlich vor gar niemandem außer unseren Managern zu rechtfertigen.

Seine nächste Aktion allerdings erfolgte meinerseits äußerst unerwartet; Ein merkwürdig intimer Kuss entbrannte, nach welchem der Andere mir verführerisch zuraunte: "Wir müssen dort ja nicht zwingend direkt schlafen." Eventuell entwickelte sich über die Jahre hinweg zwischen uns beiden wohl so etwas wie eine Affäre, sodass ich nun natürlich nicht nein zu seinem anturnenden Angebot sagen konnte:

"Na gut!" - ein kleiner Kuss auf seine Lippen - "Aber du übernimmst die passive Seite." Seit jeher wechselten wir uns immer (mehr oder weniger regelmäßig) bei der jeweiligen Rollenverteilung ab, weswegen meine angeforderte Bedingung im Augenblick durchaus Sinn ergab. Augenrollend ließ er sich darauf ein: "Na gut."

"Aber dafür bleibst du auch den Rest der Nacht schön brav daheim", führte nun auch er (meinem Beispiel folgend) eine nicht ganz unwesentliche Bedingung ein. Anstatt etwas zu antworten, verschränkte ich gekonnt unsere beiden Hände miteinander, um den Größeren hinter mir her ins Schlafzimmer zu ziehen. Praktischerweise waren wir dabei übrigens sowieso längst Zimmergenossen.

Kaum dass die braune Eichentür daraufhin leise ins Schloss fiel, drückte ich den NCT-Member nunmehr ganz unverfroren gegen diese, bevor ich ihn von Neuem begierig küsste. Wie von selber fanden unsere Kleider dann anschließend nach und nach ihren Weg auf den mit Teppich ausgelegten Fußboden. Während ich mir nachfolgend ein blaues Kondom aus der Nachttischschublade angelte, fragte ich pro forma halber: "Irgendetwas, worauf du heute besonders Lust hättest?" - "Tatsächlich."

Überrascht blickte ich auf, indessen ich das dehnfähige Verhütungsmittel mit meinem Mund gemächlich weiter aufriss. Anstatt einer ausführlicheren Auskunft erhielt ich jedoch bloß eine schlichte, schwarze Krawatte, welche mir um den Hals gelegt wurde. Wahrscheinlich ziemlich verständnislos klingend, entkam mir da sogleich eine vage Vermutung: "Roleplay?" - "So ähnlich."

Nachfolgend dirigierte er mich mit dem dünnen Stoffband als Hilfsmittel hinter sich her bis zu sowie anschließend auf eines der zwei Einzelbetten im Zimmer. Ich gewährte es ihm, während ich mir im Gehen noch schnell den blauen Gummi übers Glied stülpte. "Nur weil ich heute für dich den sanfteren Part spiele, bedeutet das ja noch lange nicht, dass ich dir auch direkt die vollkommene Kontrolle gewähre", erläuterte er mir in Folge daran letztendlich. 

Tatsächlich begann mich der eingeschränkte Bewegungsfreiraum bereits jetzt allmählich verrücktzumachen, allerdings wollte ich seinen Wunsch dennoch gerne umsetzen. Trotz der Fesselung bereitete ich ihn dementsprechend unweigerlich in flotten, eingeübten Bewegungsabläufen auf das Nachfolgende vor, bevor ich mich letztendlich zwischen seinen gespreizten Beinen platzierte. Dabei stützte ich mich gewohnheitshalber mit dem Oberkörper über ihn, woraufhin es wiederum sofort die Leine kürzer nahm. 

"Demnächst legst du mir noch beim Sex ein Halsband an", scherzte ich deswegen und drang dabei schrittweise vorsichtig in ihn ein. Durch die erzwungene, ungewohnte Körperhaltung unterdessen, musste ich ein wenig improvisieren, was wahrhaftig meine ungeteilte Konzentration erforderte. Trotzdem keuchten wir gleichermaßen freiheitlich auf, als ich letztendlich vollkommen in ihm steckte. 

Meine nachfolgenden Stoßbewegungen fielen durchweg langsamer und ungleichmäßiger aus, reizten mich dadurch allerdings merkwürdigerweise nur umso mehr auf. Keuchend und stöhnend klebten wir aufeinander, als Jaehyun es plötzlich für nötig befand, mich in einen unvorhergesehenen Zungenkuss zu verwickeln, durch welchen ich im ersten Moment fast erstickte. Erschrocken hielt ich dementsprechend vorübergehend inne, da meine Konzentration leider nur fürs Atmen oder Ficken ausreichte. 

"Du machst mich verrückt heute", verkündete ich deswegen, sobald der Jüngere mich durch eine Verlängerung der Anbindung um meinen Hals endlich freiließ. Gleichermaßen lachend wie keuchen erwiderte dieser daraufhin: "Darin bestand ja von Anfang an irgendwie der Sinn!" Völlig fertig kamen wir dann also schon nach kürzester Zeit, weil uns das unterschwellige Multitasking ununterbrochen stark mental forderte: Er durfte mir nicht vollends die Luft zum Atmen nehmen und ich musste mich fokussieren, um mir diese nicht versehentlich selbst abzuschneiden.

"Nie wieder!", explizierte ich meine Gedanken dementsprechend auch verbal, nachdem sich mein Herzschlag ein bisschen beruhigen konnte, aber der Andere lachte nur amüsiert.

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Gay Smut & Fluff (NCT, Shinee, EXO)Where stories live. Discover now