Schuss

271 12 1
                                    

Andi schaute mich erschrocken an. Meine Sicht klärte sich und ein lächeln erschien auf meinen Lippen.
Während ich zurück zu dem Schubkasten ging und die nicht geladene Waffe zu den geladenen legte, schien Andi erstmal zu versuchen wieder Luft zu bekommen.

"Du hast recht,...", begann ich,"...ich gehörte zu ihnen. Doch unschuldige Menschen töten, könnte ich nie. Über solch ein Wissen zu verfügen ist gefährlich und ich hoffe, dass du verstehst, warum ich das gerade gemacht habe."

"Ich...ich denke schon.", antwortete sie mir mit brüchiger Stimme.

"Tut mir leid, dass ich dich so sehr erschreckt habe, aber bei jemand anderem dieser Organisation, wäre es so abgelaufen und es hätte für dich tödlich geendet. Du wärst die nächste Leiche, auf einem dieser Fotos."

"Aber wieso erzählst du mir das? Dass sie gefährlich sind war mir doch auch schon klar gewesen. "

"Dass sie gefährlich sind schon, aber nicht, dass jeder Mensch den du fragst zu ihnen gehören könnte. Andi du bist für mich schon sowas wie eine Freundin geworden. Ich will nicht, dass du den Spuren weiter nachgehst. Ja, vieleicht findest du sie und erfährst auch das was du willst, aber was dann? Wenn du das überlebst, dann ist dein Leben vorbei. Es wird dich zerstören, so wie es mich zerstört hat. Und das möchte ich dir gerne ersparen."

Andi nickte verstehend und schien auch zu verstehen, dass sie nicht weiter nachfragen sollte. Ich erinnerte mich gerade an mein Handy, weshalb ich mich kurz bei ihr entschuldigte und meine Mobilbox abhörte.

"Sie haben eine neue Nachricht. Empfangen heute 10 Uhr 13: "Hey Kira, ich bin es. Ich wollte dich fragen, ob wir heute wieder etwas zusammen unternehmen könnten, gestern Abend hatten wir ja nichts von einander. Wenn du zustimmen solltest, wir treffen uns bei Stefan. Naja gut, bye bis später." Ende der Nachricht, zum..." Ich legte auf und lächelte. Hach Elena. Mit dem Damon aus dem Weg gehen, schien wohl doch nicht zu klappen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits um 11 war.

"Du Andi? Ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du das was hier passiert ist für dich behältst. Ich wollte gerne alles hinter mir lassen und..."

"Ja klar süße.", lächelte sie mich an und nahm mich in den Arm. Sie hatte irgendwie schon etwas Schwesterliches für mich, weshalb ich sie ebenfals umarmte. "Ich glaube wir sollten los, oder wollen wir etwa zu spät kommen, wenn die anderen schon weg sind?"

"Okay na dann los."

In Liebe, dein Feind ( Damon FF )Where stories live. Discover now