𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒 𝐄𝐕𝐀𝐍𝐒 - 𝑂𝑛𝑒𝑠𝘩𝑜𝑡𝑠 & 𝑀𝑒𝘩𝑟𝑡𝑒𝑖𝑙𝑒𝑟

» Is it true?

♫ I knew it from the start
You would break my heart
But still I had to play this painful part
You wrapped me 'round your little-bitty finger
With your magic smile

You kept me hangin' on a lovers cross a while
You put your spell on me
Took my breath away
But there was nothin' I could do to make you stay
I'm gonna miss you ♫

Tränen rannen mir über die Wangen, als ich die letzten Nachrichten von ihm an mich durchlas. Nachrichten, in denen er mir immer wieder sagte, wie sehr er mich liebte.

♫ All the love I feel for you

Nothing could make me change my point of view
Oh boy
I'm gonna miss you baby

Giving all the love I feel for you
Couldn't make you change your point of view
You're leavin'
Now I'm sittin' here, wastin' my time
I just don't know what I should do ♫

Monatelang hatten wir unsere Beziehung geheim gehalten, da er mich aus der Öffentlichkeit heraushalten wollte, doch die Quittung dafür kam schnell. Chris musste eine Entscheidung treffen und leider entschied er sich für eine Zukunft ohne mich und zerbrach mir damit mein Herz in tausend Stücke.

♫ It's a tragedy for me
To see the dream is over
And I never will forget the day we met
Boy I'm gonna miss you

Like a honey bee
You took the best of me
Now I can't erase those memories
Like a fairy tale
You were so unreal
You left a scar that's so hard to heal ♫

Schluchzend hielt ich das Handy in der Hand, während jemand immer und immer wieder gegen meine Wohnungstür hämmerte. Aber ich wollte jetzt niemanden sehen, ich wollte einfach nur meine Ruhe. Ich wollte mich in meinem Schneckenhaus zurückziehen und den Schmerz mit mir allein ausmachen, niemand anderes sollte da mit hineingezogen werden.

Als ich dann jedoch hörte, wie dieser jemand einen Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür letztendlich regelrecht aufflog, wusste ich, dass es sich dabei nur um Elli handeln konnte. Aufgebracht und vollkommen außer Atem kam sie im Schlafzimmer an und rutschte direkt auf den Knien zu mir, um mich in ihre Arme zu ziehen.

Mein Körper bebte, während meine Atmung flach und sehr unruhig war. Mein Herz überschlug sich beinahe und die Tränen rannen wie ein Sturzbach an meinen Wangen hinab. Elli drückte mich so fest an sich, wie sie nur konnte, denn sie wusste, dass mich das oft beruhigte; allerdings blitzten so viele Bilder von Chris und mir vor meinen Augen auf, dass ich gar nicht aufhören konnte zu weinen.

»Shhh. Ich bin ja hier.. Ich bin hier«, versuchte sie mich zu beruhigen, doch ich merkte an ihrer Stimme, dass sie anfing zu zittern.

Ich hob meinen Kopf und sah sie an. Elli weinte. Sie weinte mit mir, auch wenn in ihren Augen die Wut geschrieben stand. Ich wusste, dass sie Chris am liebsten einen Kopf kürzer gemacht hätte, doch was hätte das gebracht?

»Elli.. Ich.. Wie..«, schluchzte ich, doch ich bekam einfach kein gescheites Wort heraus, weswegen sie einfach nur den Kopf schüttelte und mich erneut an sich drückte.

Mein Zeitgefühl ließ mich im Stich, denn ich hatte keine Ahnung, wie lang wir bereits auf dem Boden saßen, doch ich merkte, wie mir langsam die Tränen ausgingen und ich mehr und mehr einfach nur in die Luft starrte.

»Wir müssen sie ins Bett legen.. Sie ist komplett weggetreten..«

Ich spürte, wie mich jemand hochhob, allerdings war mein Blick so sehr getrübt, dass ich nichts erkennen konnte. Dieser jemand legte mich auf dem Bett ab und zog die Decke über mich, doch schlafen konnte ich nicht, stattdessen starrte ich einfach weiter Löcher in die Luft und dachte an die Zeit mit Chris zurück.