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Ein lauter Knall ertönte und wir wurden nach hinten geschleudert. Wie ist es so weit gekommen? Wieso muss ich so sein? Ich hasse Menschen. Die sind an allem schuld! Die haben mich so wütend gemacht, dass ich die Kami-Welt zerstört habe.

Ich schaute vor mich. Tatsächlich, ich habe unsere Dimension zerstört. Ich habe alle Gottheiten getötet. Aber was ist mit Chi? Wo ist Chi?! „Chi-San?!" Schrie ich. Keine Antwort. Ich schaute neben mich. Sie hatte ihre Augen zu. Ich legte meine Arme um sie. „Chi-San.. bitte stirb nicht.." Flüsterte ich leise. Ein paar Momente später hörte ich wieder einen lauten Knall. Wie sind in einer anderen Dimension gelandet. Ich rüttelte an Chi. „Chi du Baka! Wach auf! Das ist nicht witzig!" Sagte ich ernst. Trotzdem zeigten meinen Mundwinkel ein leichtes Lächeln. So konnte noch nie jemand meine Emotionen sehen. Außer Chi, sie kennt mich zu gut. Wenn ich sie verliere, werde ich das ganze Universum auslöschen. Ich darf sie nicht verlieren. „Chi-San!?" Schrie ich und rüttelte sie nochmal. Sie bewegte sich. Ich drückte sie fest an mich. „Ich hatte Angst, dass du auch tot bist.." Sagte ich leise. „Yoru" Flüsterte Chi genervt. „Du erdrückst mich fast" Ich ließ sie los und schaute in ihre weißen Augen. Sie war sauer. Wirklich. „Wegen was bist du noch sauer?" Fragte ich Monoton. „Du Baka hast gerade unsere Dimension zerstört und fragst dich, wieso ich sauer bin?" Sie schrie dabei fast. „Jaja ich weiß. Aber es hatte einen guten Grund" Ich rollte mit meinen Augen. „Und der wäre?" Fragte Chi. „Diese Verdammten Menschen mein Feuer beleidigt und gesagt, dass es sie es nicht brauchen. Dann haben sie ein Teil meines Tempels kaputt gemacht" Sagte ich angepisst. „Da kann ich nachvollziehen, dass du sauer bist. Aber eine scheiß Dimension kaputt machen?" Diesmal sagte sie es angepisst. „Hai" Antwortete ich ihr. „Aber lass uns erstmal hier etwas erkunden. Wir wollen doch nicht entdeckt werden. Wir müssen so tun, als wären wir Menschen" Sagte ich. „Stimmt" Antwortete Chi. Wir schauten uns um. Wir waren in einem Wald, denke ich. Oder wie auch immer diese Menschen es nennen. „Dann los, Yoru. Ich geh vor. Denn dein Orientierungssinn lässt zu wünschen übrig" Macht sie sich Ernst über mich lustig? Ich ging ein paar Schritte nach hinten. Dabei ließ ich Feuer unter Chi's Füßen entstehen. „Autsch! Yoru!"  Gab sie genervt von sich. Erst jetzt bemerke ich, dass es Nacht ist. Und es brennt überall. „Chi-San, wir müssen weg, sonst sieht uns noch jemand" Sagte ich ernst. Chi nickte und lief los. Wo sollen wir hin? Ich weiß es nicht. Wenn uns Menschen finden, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder müssen wir sie auslöschen oder wir helfen ihnen. Was wird passieren? Ich weiß es nicht.

Mittlerweile waren wir schon lange unterwegs. Ich sah mehrere Bäume. „Chiii-Sann?" Fragte ich. „Du willst deine Kräfte benutzen, oder?" Ich nickte auf ihre Antwort. Denn ich lief neben ihr. „Dann mach halt, aber mach es unauffällig, verstanden?" Fragte sie. Eine Bestätigung für mich. Nicht mal ein paar Augenblicke war ging der Wald in Flammen auf. Es macht Spaß. Ich lachte. „Yoru, die Sonne geht auf. Wir müssen irgendwo hin" Sagte sie. Ich schaute mich um. Dabei entdeckte ich einen Berg. „Chi-San, wir können auf diesen Berg hier" Ich zeigte darauf. „Okay" Antwortete sie mir. Sie machte einen Eisweg und sprang drauf. „Komm Yoru, das ist ein schnellerer Weg" Sagte sie. Ihre Stimme ist so freundlich und beruhigend. Ich ging auch auf das Eis und gleite darüber.

Als wir angekommen sind, schmelze ich das Eis. Das wäre sonst zu auffällig gewesen. Ich schaute zu Chi. Sie betrachtet das Tal. Wir setzten uns auf den Boden. „Yoru, da sind Häuser. Dann sind da auch Menschen" Sagte sie. „Hast du eigentlich Hunger?" Fragte ich sie. Sie antwortete mit einem Ja. Chi stillt ihren Hunger, indem sie Lebewesen ertrinkt. Ich hingegen verbrenne Lebewesen. „Lass uns doch nach Menschen suchen. Ich bin mir sicher, dass einige in der Nähe des Berges sind" Schlug ich vor. „Gute Idee, ich sehe sogar auch einen See" Wir gingen also los. Schritt für Schritt. Wie wird diese Welt sein? Ich vermisse zwar meine Heimat nicht, aber dafür Chi. Sie tut mir leid. Wir werden es aber irgendwie schaffen. Ich wurde aus meinem Gedanken gerissen, als ich eine menschliche Stimme hörte. Ich rannte zu dem Menschen und sagte zu Chi „Das ist mein Essen" Ich rannte mehrere Male um mein Opfer und es stand letztendlich in Flammen. Ich lief durch die Flammen, als wäre es nichts und der Mensch wurde verbrannt. Der Mensch schrie und bettelte, dass er nicht sterben will. Ich liebe es, Menschen zu quälen. Verbrennen ist die schlimmste Todesart. „Dann hilf mir jetzt, mein Opfer zu finden" Befahl mir Chi. Hinter einem Baum war ein Kleines Kind, dass uns gesehen hat. Ich war so schnell, dass ich bereits hinter ihm stand. „Yahho kleiner Mensch! Wir müssen sich so oder so töten" Sagte ich mit einer fröhlichen Stimme. Das Kind bekam Angst. Wieso auch, sollte man keine Angst vor mir haben? Ich wollte gerade dieses kleine Kind verbrennen, als plötzlich Chi sich neben mir stellte. „Ich hab gesagt, dass das mein Opfer ist" Sagte sie gefährlich ruhig. Das Kind schrie, aber es war nicht lange lebendig. Chi hatte es schon ertränkt.

Wir gingen wieder auf diesen Berg, als mir etwas einfiel. „Chi-San, wir sind ja Götter.. das heißt, wir könnten das ganze Universum und mehrere Dimensionen auslöschen" Sagte ich mit einem gruseligen Lächeln. „Yoru, das machen wir nicht. Wir könnten doch den Menschen helfen" Schlug sie vor. „Wieso sollte ich das tun? Menschen sind kleine Versager" Gab ich genervt von mir. „Aber nicht alle sind so" Antwortete sie mir. Ich rollte nur mit den Augen. Ich? Den Menschen helfen? Niemals! Meine Aura wurde bedrohlich finster und einiges fing an, zu brennen. „Yoru, beruhige dich! Wir wollen doch nicht auffliegen!" Versuchte sie, mich zu beruhigen. Es klappte nicht. Es fing bereits an, Feuer zu regnen. Kleine Feuerbälle fielen zu Boden. Ich konnte schon das Geschrei der Menschen hören. Auch ihre Panik und Furcht. Menschen sind so erbärmlich. Chi rüttelte mich. „Wenn du wieder ausrastest, wird auch diese Welt zerstört! Hörst du mich?!" Sagte sie etwas lauter und streng. Ich zwang mich, mich hinzusetzten, ohne etwas zu verbrennen. Ich hörte in der Nähe ein lautes Geräusch. Ich wusste nicht genau, was es war. Vielleicht ein Warnsignal oder so. „Hörst du das auch?" Fragte Chi. „Ich höre das auch. Was, wenn wir entdeckt wurden? Es sind fast 2 Tage gewesen und wir wurden schon entdeckt" Sagte ich Monoton. „Ich frage mich, wie man so schnell entdeckt wird, wenn du einen Ausraster hast" Sagte Chi fast lachend. Ich rollte mit den Augen.

In der Nähe ist etwas. Eine Präsens. Chi bemerkt es auch. Wir gingen rechtzeitig ein paar Schritte weg. Ich fing mit meinen Fingern ein Giftpfeil auf. „Ihr könnt rauskommen. Übrigens, mit solchen mickrigen Teilen kriegt ihr uns nicht geschlagen" Sagte ich fröhlich. Ich schaute mich um. Überall mehrere, schwarze Autos. Mit einem Zeichen drauf. Ein Kreis mit drei Pfeilen. „Das wird ja lustig" Sagte ich mit einem psychopatischen Lächeln.

„Was seid ihr?" Fragte jemand streng. Die Person hatte lange, schwarze Haare und braune augen. Es muss also ein Weiblicher Mensch sein „Das braucht ihr nicht wissen, ihr erbärmlichen Menschen" Antwortete ich. „Ich bin Chi und das ist Yoru. Wir sind Götter" Antwortete Chi kichernd. Sie hat es ernsthaft verraten. „Kommt mit uns" Sagte dieser Mensch. „Jetzt mal eine Gegenfrage. Was seid ihr?" Fragte ich Monoton. „Wir sind die SCP Stiftung"

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𝗪𝗵𝘆 𝘄𝗲? 𝗦𝗖𝗣 𝗳𝗳 (𝗣𝗮𝘂𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt