9. wie man ein Netz aus Blicken löst

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Davonstehelen hieß in diesem Fall, in ein Café zu gehen. Das war praktisch, denn dort war ich ungestört. Keine nervenden Seijūleins oder Ryōtas, die irgendwas von mir wollten. Und außerdem konnte ich mich in Sicherheit wiegen. Denn ich hatte ja nichts getan und Ryōta würde mich niemals verraten. Auch wenn es um sowas ging. Doch aus dem ungestört sein wurde nichts, denn am gegenüberliegenden Tisch saßen Junpei und Riko. Und kicherten. Das hieß, Junpei kicherte, während Riko irgendetwas erzählte. Es schien nicht all zu spannend zu sein, denn anstatt zu zu hören, starrte Junpei an den Tresen. Da stand Satsuki. Oder besser gesagt, eine Statue von ihr, die, wie es aussah, Kuroko anstarrte, der wiederum wie ein Goldfisch Kagami anglubschte, der wiederum zu Alax starrte, die wieder einen Tisch weiter weg saß und ihr Blick führte zu Ryōta, der direkt vor mir saß und mich anglotzte. So entstand ein Netzt aus Blicken, das jedoch noch nicht zu Ende war. Denn neben Alex saß Daiki, der, genervt wie immer, Midorima und Takao anstarrte, die einander tief in die Augen glotzten. Wahrscheinlich machten sie einen Starrwettbewerb oder sowas.
Ich schüttelte resigniert den Kopf und ließ ihn dann auf den Tisch fallen, was einen lauten Knall verursachte. Ups. Jetzt starrten wahrscheinlich alle mich an.

Die Inversion des Basketballs - Kurokos Basketball FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt