Kapitel 7 - im Krankenhaus

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Buck POV: 

Ich sitze immer noch durch den Wind auf der Couch während alle anderen bei einem Einsatz sind. Naja, gerade los gefahren aber genau das wäre dass gewesen, was mich gerettet hätte. Ich habe viel zu viele Gedanken in meinem Kopf. 

Plötzlich höre ich jemanden die Treppe hoch kommen. Habe ich die gar nicht rein fahren gehört? Ich meine ich war in Gedanken gut möglich, dass einige Zeit verstrichen ist. Ich stehe also auf und gehe Richtung Treppe da ich sie begrüßen will, doch falsch gedacht. Ein heftiger schmerz im Bauch durchzuckt mich. Irgendjemand hat mir in den Bauch geschlagen, und das nicht gerade leicht.

Ich sehe das Gesicht von meinem Ex als ich 15 war. >>Scheiße, Mike was willst du?<< frage ich ihn nun erneut in kurzer Zeit. Doch er möchte wohl nicht reden und schlägt mich schon wieder, dieses Mal schlage ich aber zurück. Er geht das letzte Stück der Treppen hoch und versucht immer wieder zu schlagen. Jedoch weiche ich die meiste Zeit aus und freue mich, dass ich nichts abbekomme. Im nächsten Moment merke ich wie falsch ich gedacht habe, da ich nun mit meinem Rücken zur Treppe stehe. >>Rache ist süß, Buckley<< sind seine letzten Worte, bevor er mich die Treppe hinunter schubst. Zuerst falle ich bloß, bis mein Kopf aufschlägt und ich sofort starke Schmerzen habe. Danach liege ich auf den Treppen statt irgendwie weiter zu fallen. Ich stütze auf einem meiner Beine, damit ich nicht falle doch dieses wird jetzt schmerzhaft weg getreten. Das letzte stück der Treppe falle ich nun auch, bis ich auf den Boden aufkomme. Die schmerzen werden von Sekunde zu Sekunde schlimmer, bis mir schwarz vor Augen wird. 

Ich öffne gerade meine Augen, da sehe ich wie Eddie den Raum betritt. Wenn ich die Kraft hätte um zu lächeln würde ich das tun, doch ich habe sie nicht. Da ich einfach noch keine Kraft habe, fallen meine Augen wenig später wieder zu. 

Ich spüre, dass ich etwas mehr Kraft als eben habe, doch reicht das? Ich öffne meine Augen zum zweiten mal und blicke erneut Eddie an. >>Buck<< haucht er ganz leise, fast unhörbar. >>Hey<< flüstere ich schwächer als gedacht. Dies scheint er zu bemerken und fährt mit seiner Hand durch meine Haare. Dies macht er immer, wenn es mir nicht gut geht und ich liebe es. Danach herrscht stille aber sie ist nicht unangenehm eher angenehm und entspannend, da ich immer noch müde bin. 

Nach einer ganzen Zeit fängt er wieder an zu reden. >>Was ist passiert?<< fragt er flüsternd.  Sofort schießen mir Erinnerungen in den Kopf. Mikes grinsen, was er schon früher hatte. Ich habe ihn Jahre lang nicht gesehen und plötzlich taucht er in meinem Leben auf und versucht es zum zweiten mal zu zerstören. Mit der Realisierung dass ich Eddie antworten muss, sage ich: >>Weiß nicht mehr genau<< So wie es aussieht glaubt er mir nicht, nickt aber und sagt dann nicht mehr. >>Ist die Schicht schon vorbei? Wie lange war ich weg?<< hauche ich. >>Du warst höchstens eine halbe stunde weg naja plus 10 Minuten schlafen.<< antwortet er vorsichtig. >>Wie kannst du dann hier sein?<< frage ich ihn verwundert. Frei genommen wird er sich ja nicht haben, nicht wegen mir. >>Der Cap hat mir frei gegeben, damit ich hier sein kann wenn du aufwachst<< erklärt er mir. >>Das ist nett du kannst aber gerne wieder zur Wache. Ich komme klar<< versuche ich ihn weg zu schicken. >>Ich denke nicht das Bobby das schön findet und ich bin gerne hier<< versichert er mir, dass er hier bleibt. Lächelnd nicke ich ihn an und schaue dann an die Decke. >>Beschäftigt dich etwas?<< fragt Eds vorsichtig nach. Ich habe schon oft überlegt ihn laut Eds zu nennen aber mich irgendwie nie getraut. >>Naja<< kurz überlege ich ihm die Mike Sache zu sagen aber am ende beschäftigt ihn das und das möchte ich nicht. Also werde ich ihm nichts sagen. >>Nein alles gut<< beende ich meinen schon angefangenen Satz. >>Okay, wenn du meinst<< erwidert er obwohl ich sicher bin, dass er weiß dass nicht alles gut ist. 

Ziemlich abwesend liege ich nun da, als mir auffällt dass Eddie schon lange am Handy ist und tippt. >>Mit wem schreibst du?<< frage ich also leise. >>Ach nur mit Carla<< antwortet er ziemlich abgelenkt. Wahrscheinlich ist es wichtig also störe ich ihn nicht weiter.

Am Nachmittag kommt endlich ein Arzt in mein Zimmer. >>Guten Tag Herr Buckley<< begrüßt mich freundlich aber ich presse nur ein >>Hallo<< heraus. >>Darf er drin bleiben und ihre Ergebnisse hören, wenn nicht sollte er raus gehen.<< spricht er auf Eddie deutend. Mir gefällt es gar nicht wie er über den hier anwesenden Eddie in der dritten Person spricht doch ändern lässt sich da wohl jetzt nichts. >>Mir macht es nichts aus, wenn er zu hört<< antworte ich also fast schon kalt. >>Okay, sie sind mittlerweile stabil wobei ihre werte als sie eingeliefert wurden nicht gut aussahen. Unsere Vermutung ist, dass sie mit Gewalt Einfluss die Treppe runter gefallen sind dem Bluterguss an ihrem Bauch nach zu urteilen.<< erklärt er mir alles. >>Ist ja nett das sie sich Gedanken darüber machen wie es passiert ist doch ich denke dass es sie kümmern sollte was ich habe. << kacke ich ihn an wobei ich mir selber Fremd vorkomme. >>Sie haben nur einen Bluterguss am Bauch und eine Gehirnerschütterung wobei sie gut davon gekommen sind.<< erzählt er mir endlich den interessanten Teil. >>Okay und wie lange bleibe ich hier?<< frage ich freundlicher. >>In 3 Tagen sollten sie gehen können.<< beantwortet er mir, lächelt und geht einfach. Wie nett einfach zu gehen denke ich doch Eddie unterbricht meine Gedanken. >>Was ist auf der Wache passiert?<< >>Nicht so wichtig<< antworte ich trocken woraufhin er mich geschockt anschaut. >>Ich schätze es ist blöd weiter zu nerven aber so genervt wie du bist beschäftigt es dich was passiert ist<< stellt er fest wobei er leider recht hat. Eddie kennt mich definitiv zu gut. >>Mein Ex ist seit ein paar Tagen in der Umgebung<< erkläre ich so weit wie er es versteht. >>Dein Ex? Männlich?<< fragt er mich mit verwirrten Gesichtsausdruck. >>Als ich 15 war, war ich mit ihm zusammen. Der einzige Typ mit dem ich je zusammen war<< versuche ich vorsichtig zu erklären. >>Und er hat dich die Treppe runter gestoßen<< stellt er fest was ich mit einem Nicken bestätige. >>Glück mit sowas hab ich wohl nicht<< lache ich ironisch. 

Weiter kommen wir mit unserem Gespräch nicht, da die Tür ruckartig auf geht und Christopher rein kommt. >>Buck!<< ruft er freudig und kommt zu meinem Bett. >>Chris<< sage ich genau so erfreut wie er es war und umarme ihn. Kurz darauf geht Chris auch zu seinem Dad und begrüßt auch ihn mit einer Umarmung. 

Natürlich kam auch Carla und wir unterhielten uns eine gute Stunde.  Doch Chris, Carla, und was mich irgendwie am meisten belastete, Eddie mussten auch los. Ich hingegen musste hier liegen bleiben und durfte nicht weg. >>Bis in 3 Tagen<< verabschiede ich mich von Eddie doch dieser schaut mich skeptisch an. >>Du weißt, dass du dann mindestens eine Woche nicht auf die Wache kommst, ja?<< fragte er genau so skeptisch wie er mich ansah. Mir ist aber sehr bewusst, dass ich nicht auf Arbeit gehen werde also nicke ich bestätigend und schon verlässt er den Raum. 

Eddie hat mich die letzten 2 Tage im Krankenhaus besucht und wir haben viel geredet. Wir wissen jedoch beide, dass das Thema mit Mike für uns beide nicht ganz besprochen ist aber keiner sagt mehr was. Gerade warte ich darauf, dass er mich abholen kommt, da ich endlich entlassen wurde. Punkt um 16 Uhr, also um die ausgemachte Uhrzeit, sehe ich wie er auf den Parkplatz fährt. Sofort setze ich mich in Bewegung und laufe in die Richtung von seinem Auto.

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Dies war das nächste Kapitel. Ich weiß, dass das Kapitel nicht so spannend war aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen haha. Übrigens sorry dass zur Zeit keine Songs dazu kommen aber ich habe keine passenden also falls ihr Ideen habt schreibt die gerne, bin für alles offen.

-1330 Wörter


BUDDIEs for everWhere stories live. Discover now