Abenteuer über Abenteuer

Prolog

Schwach leuchtende Sterne erhellten das Dunkel der Nacht und hier und da wurden sie von brennenden Fackeln unterstützt, die den großen Dorfplatz ebenfalls mit wohligem Licht versorgten. Doch nicht das Dunkel und seine Schönheit war es, die die Menschen nach draußen lockte, sie fröhlich miteinander plaudern und feiern ließ. Es war das alljährliche Fest, das sie um diese Jahreszeit herum veranstalteten. 

Von der Musik und der ausgelassenen Stimmung angelockt, beobachtete - verhüllt im Dunkel der Nacht - ein seltsam aussehendes Wesen das fröhliche und ausgelassene Treiben. Zu dieser Zeit kam es immer aus seiner Höhle, hoch oben auf dem Gipfel des Berges, der dem Dorf ansässig war, um das Geschehen zu verfolgen und sich von der Fröhlichkeit der Menschen anstecken zu lassen. Es ahnte in seiner jungen Naivität noch nicht, dass es sich bei dieser Nacht um jene schicksalshafte Nacht handeln würde, die sein Leben komplett auf den Kopf stellen würde. 

In seiner Ausgelassenheit kam es in dieser Nacht den Bewohnern des Dorfes zu nah, was die Aufmerksamkeit einiger spielender Kinder erregte. Die Kinder zupften an den Kleidern einiger ihnen nahestehenden Erwachsenen, um auf den seltsamen Gast aufmerksam zu machen und als die Erwachsenen erkannten, wer sich in der Nacht in ihre Mitte getraut hatte, kippte die Stimmung. Stimmen wurden laut und die Kinder gelangten ohne Umschweife in die Obhut ihrer Familien. Das seltsame Wesen versuchte zu verstehen zu geben, dass es keine Gefahr war, dass es einfach nur Teil dieser lustigen Gemeinschaft sein wollte, doch die Menschen des Dorfes hatten ihre eigene Sicht der Dinge. 

So kam es, dass sich das seltsame Wesen - verfolgt von einigen laut brüllenden Menschen, die sich - mit Fackeln bewaffnet - an die Verfolgung des ungebetenen Gastes machten - wieder zurück in den Schutz seiner Höhle zurückzog. Doch der kurze Frieden wahrte nicht lange - denn in der Höhle, die ihm eigentlich Schutz bieten sollte, lauerte bereits die nächste Gefahr....