1.6: Traum

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Ich hatte letzte Nacht einen Traum.

Du und ich

zusammen auf einem Balkon sitzend.

Eigentlich ist es viel zu kalt hier draußen.

Die letzten Sonnenstrahlen des Sommers,

sie kämpfen sich durch die Wolken.

Eine Brise lässt mich erzittern

und du legst deinen Arm um mich.

Ich friere.

Mein Körper zittert,

meine Unterlippe bebt.

Aber ich muss mich zusammenreißen.

Ich meinte,

dass alles gut sei,

dass ich klarkommen würde.

Also zittere ich vor mich hin

und hoffe,

dass es dir nicht auffällt.

Innerlich zerbreche ich an dem Gedanken,

was alles hätte sein können,

hätten wir einen anderen Zeitpunkt gehabt.

Trotzdem gibt es da einen Funken,

winzig klein,

der mich hoffen lässt,

dass dieser Traum Realität wird.

-November 2023

GedankenWhere stories live. Discover now