Kapitel 17

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„P-Percy?", fragte eine Stimme, die nur Jason gehören konnte.

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Erschrocken sprang Nikos auf und setzte seine Kapuze auf.

Jason starrte ihn an, als hätte Nikos drei Köpfe und fünf Beine. „Du- du bist Percy?"

„Was meinst du?", fragte Nikos und tat so, als wüsste er nicht, wovon er redete. Nikos' Herz raste und er wurde nervös. Er hatte es versaut, er war nicht vorsichtig genug gewesen.

„Ich- ich hab dich gesehen, Percy, du kannst dich zeigen", meinte Jason, auch er wirkte sehr nervös und vor allem aufgeregt.

Jason hatte Percy wirklich gesehen. Nikos entschied sich, seine Kapuze abzunehmen und sein Gesicht zu zeigen.

„D-du bist es also wirklich?", fragte Jason und trat näher.

„Ja, ja ich bin es, aber-" Jason unterbrach Nikos.

„Ich muss das unbedingt Annabeth erzählen, sie wird ausflippen vor-" Diesmal war es Percy, der Jason unterbrach.

„Jason, hör zu. Ich möchte erstmal weiter geheim bleiben. Ich möchte erstmal Nikos bleiben", versuchte Percy zu erklären.

„Du weißt, dass es Annabeth gerade total schlecht geht. Sie sucht dich schon seit Jahren, willst du ihr das wirklich antun?", fragte Jason ihn schon fast wütend.

„Mir ging es auch total schlecht, ja? Aber habt ihr euch damals um mich gekümmert? Ich denke nicht", keifte Percy zurück.

„Es war nicht unsere Schuld, Mann. Sag es ihr doch einfach, dass macht euer beider Leben besser", meinte Jason und kam mir näher.

„Nein, macht es nicht. Woher willst du wissen, wie es mir gerade geht? Luke ist tot, meine Eltern sind tot, ich habe gerade herausgefunden, was wirklich passiert ist, wie soll es mir dann gut gehen? Ich bin einfach noch nicht bereit, okay? Ich brauche einfach ein bisschen mehr Zeit und ich hoffe, dass du das verstehst und mir einfach noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken gibst", bat Percy ihn. Er war schon den Tränen nahe, doch er wollte jetzt nicht weinen.

„Okay, gut. Ich werde es keinem sagen, aber-" Jason unterbrach sich selbst. Er kam auf Percy zu und umarmte ihn fest. „Versprich mir einfach, dass du nicht wieder verschwindest."

„Passiert nicht mehr", versprach Percy und drückte Jason.

Es fühlte sich gut an, seinen alten Freund als Percy gegenüberzutreten, aber die Reaktion von Annabeth wollte er sich gar nicht vorstellen. Und das konnte er auch nicht. Er konnte gar nicht einschätzen, wie Annabeth reagieren würde.

„Wieso ich eigentlich hier bin, ist, Annabeth ist aufgewacht. Ich wollte dir Bescheid sagen", meinte Jason und löste sich wieder.

„Geht es ihr gut?", fragte Percy besorgniserregt.

„Ja, ihr geht es gut, nur ein bisschen Kopfschmerzen, meinte sie", erzählte Jason. Dann fing er an zu grinsen. „Du magst sie immer noch, stimmt's?"

„Was heißt hier mögen? Ich liebe sie, klar. Aber ich kann es ihr einfach noch nicht sagen, ich hoffe das ist dir klar." Percy wurde rot, doch das war ihm egal, er hatte seinen alten besten Freund wiedergetroffen.

„Tu dir keinen Zwang an, aber ich will nur gesagt haben, dass es Annabeth gerade total mies geht. Sie zeigt sich von außen, als wäre sie der glücklichste und stärkste Mensch, aber innerlich zerbricht sie gerade in sich selbst, also lass dir nicht zu viel Zeit", riet Jason mir.

„Ich weiß, aber um ehrlich zu sein, ich habe einfach Angst", gestand Percy.

„Angst? Wovor?"

„Ich weiß nicht, aber irgendwie... irgendetwas hält mich davon ab, es ihr zu sagen", meinte Percy.

Percy Jackson - I am BackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt