2

122 8 2
                                    

Carla:
Tränen tropften auf den eisernen Mamor Boden. Meine Sicht verschwamm und ich fühlte mich schlechter als jeh zuvor. Schritte ertönten. Hastig wischte ich mir meine Tränen aus dem Gesicht. Mein Blick fiel noch immer aus dem Fenster auf die traurig aussehenden schwarzen Rosen die langsam verwelkten. „Tochter," eine tiefe Stimme unterbrach die Stille. Es war mein Vater, Lucius Malfoy. Ich drehte mich um und Wut stieg in mir auf. „Wie konntest du mir das nur antun!",schrie ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Meine Hand glitt zu meinem Zauberstab. „Du bist still!"rief er.Das Echo hallte durch die kalte dunkle Halle. „Nein! Wie konntet ihr nur! Wieso ! Wieso! Ihr habt alles zerstört. Meine Zukunft zerstört!" „Es ist das bester für die Familie Carla! Zeige mehr Respekt vor deinen Eltern vorallem vor deinem Vater!"schrie er und packte mich. Doch ich löste mich aus seinem Griff und schleuderte ihn mit einer Handbewegung auf die andere Seite des Raums. „Fass mich nicht an Vater!"zischte ich. Er rappelte sich hoch und klopfte sich den Staub von seiner Todesseruniform ab. „Du lebst ab heute bis zu deinem Tod im Riddle Manor."Mit diesen trockenen Worten verließ er die riesige Halle. Regungslos stand ich da und starrte ihm hinterher.

Mein Vater mochte mich noch nie so wirklich. Es lag wahrscheinlich daran das ich nicht wie eine Malfoy aussah und generell stärker als jedes Familienmitglied war. Er wollte mir oft wehtun doch meine Kraft scheute ihn zurück. Ich sah aus wie ein schwaches 18 jähriges Mädchen das einen Mann fürs Leben suchte ,doch das war ich nicht. Ganz im Gegenteil.

Als ich aus der großen Halle heraus ging waren die meisten Todesser schon weg.
„Carla",eine männliche Stimme mit italienischen Akzent ertönte hinter mir. „Theo",flüsterte ich und drehte mich um. Er stand mit ausgebreiteten Armen vor mir und als ich zu ihm ging schloss er mich in eine Umarmung. Ich weinte. Ich weinte so sehr,dass seine Uniform schon mit Tränen überseht war.
Wir standen beide in mitten der Dunkeln prächtig Eingangshalle. Mein Schluchtzen war als laut im ganzen Raum zu hören. Theo streichelte mir über meine Haare und summte ein Lied,das er angeblich von seinen verstorbene Großeltern als Kind vorgesungen bekommen hat wenn er traurig war. Er summte es jedem seiner Freunde in solchen Situation vor und obwohl wir alle immer so taten wie als wäre das lächerlich half es. Immer. Genau wie jetzt.
Mein Schluchzen wurde leiser und ich drückte meinen Kopf noch immer gegen seine Oberkörper.
Theo war um einiges größer als ich. Um sehr viel größer.
„Carla,Carla,Carla,wieso ausgerechnet er? Wieso nicht einer von deinen besten Freunden?" murmelte der Italiener und strich mir ein paar Strähen aus meinem Gesicht. „Mein Vater,er wollte es so wegen unserer Familie. Theo! Ich.....Ich....nein!" und schon wieder liefen mir Tränen über mein Gesicht. „Ich wünschte ich könnte Mattheo umbringen damit du ihn nicht heiraten musst aber er ist mein Freund",flüsterte er. „Ich erledige das",erwiderte ich. „Probiere es ruhig aber jeh eher du auch nur mit den Augen geblinzelt hast,liegst du schon tot auf dem Leichenhaufen der in der Ecke in seinem Zimmer vergammelt." „Er...er hat Leichen in seinem Zimmer?" „Mhm." „Igitt!" „Das kannst du laut sagen.Ich habe gehört,dass du von nun an im Riddle Manor leben wirst und du wurdest einen Rang höher gestellt. Du gehört jetzt zu den obersten Todessern." „Na wenigstens eine gute Sache." „Ja,ja",murmelte er und nahm meine Hand. „Komm,ich begleite dich in dein Zimmer." Ohne ein Wort zu sagen folgte ich ihm.
Wir gingen die großen Mamor Treppen hinauf in den ersten Stock. Dort war ein langer,fast schon endloser Gang. Links und rechts waren überall Türen von Zimmern oder Gemälden and den Wänden zu sehen . Hand in Hand liefen wir durch diesen durch bis wir zu der nächsten Stiege angelangten. Dort ging es in den nächsten Stock. Überall waren verschnörkelte Säulen oder Portraits von berühmten Zauberen oder der Familie Riddle zu sehen. Es war dunkel,kalt, es roch nach Tod. Schon wieder liefen wir einen unbeleuchteten Gang mit einem Weinroten Teppich entlang bis wir vor einer schwarzen hölzernen Tür stehen blieben. Ich schaute mich um. Rechts und links von mir waren nur Türen zu sehen die ins nichts führte. Das Haus sah aus wie ein Labyrinth. „Das ist dein neues Zimmer", schwungvoll machte er die Tür auf und ich schaute hinein. Langsam betraten wir den Raum. Er war riesig. Wunderschön. Es sah aus wie das Zimmer einer Prinzessin der dunklen Magie. Obwohl es die reinste Hölle war in diesem riesigen Anwesen zu wohnen, sah das Zimmer aus wie der Himmel. Ein dunkler Gewitter Himmel der trotzdem wundervoll aussah.
"Was sagst du?" Theo schaute mich an erwartungsvoll an. „Es....es naja es ist okay." „Ach lüg doch nicht!" „Okay es ist.....wunderschön." „Na geht doch. Okay ich lass dich mal alleine. Deine Sachen stehen drüben". Er deutete auf einen Haufen der aus unzähligen Koffern bestand. „Ach falls was is dann schrei einfach" „Aber es hört mich doch keiner." „Oh doch,du wirst deinen eigenen Leibwächter bekommen." Leibwächter?!" doch Theo war schon längst wieder verschwunden.

The deatheater brideWhere stories live. Discover now