Kapitel 19 - Aussprache.

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Harry P.o.V

,,Hast du mich deswegen adoptiert? Weil er weg war?"

Ich beobachtete seine Reaktion und er schien gerade einwenden zu wollen, doch blieb eine weitere Zeit lang leise. ,,Ehrlich gesagt.. ja. Ja, es war am Anfang meine Absicht. Haz, du musst mich verstehen... Ich war traurig, verletzt. Ich brauchte jemanden zu-"

,,Zum Sex? Um Frust abzubauen? Um IHN zu vergessen? Los, Louis. Sag es", sagte ich dann nun wütender. Wieso regte ich mich eigentlich auf? Ich wusste es doch schon lange. Aber dass ein anderer Junge der Grund war, machte das alles nur noch trauriger für mich.

Ich war bereits aufgestanden und sah verzweifelt zu ihm runter, als er dann aufstand und versuchte meine Hände zu nehmen, doch ich zog die zurück. ,,Sag mir die Wahrheit, Lou. Ich will alles wissen." Er schüttelte den Kopf und senkte den Blick. ,,Du weißt es doch schon alles, Harry. Ich wollte mich ablenken. Und du.. du warst einfach perfekt. Als ich dich das erste Mal sah, wusste ich, dass es nicht bei einer Nacht bleiben würde, weil ich mir sicher war, dass du mir nie langweilig werden würdest. Und ja, anfangs war es nur Sex. Ich wollte meinen Spaß. Aber jetzt, Harry.. Ist da mehr. Ich wollte es auch erstmal nicht, ich hatte Angst, dass du mich auch verlässt." Er sah so ernst aus in diesem Moment und schien es wirklich zu wollen. Er wollte mich. Ich legte dann endgültig meine Arme um ihn.

,,Ist okay, Lou. Ich werde nicht gehen."

,,Wer sagt denn auch, dass ich dich gehen lasse?", meinte er nun wieder selbstbewusst und brachte mich damit zum Lächeln.

-

Wir lagen mittlerweile zusammen auf der Couch und schauten Fernseher. Meinen Kopf hatte ich auf Louis' Schoß damit er meine Haare weiter kraulen konnte, da er darauf bestanden hatte, weil er sonst nicht vom Bett aufstehen wollte. Spielerisch zwirbelte er meine Locken, was mich zum Lachen brachte. ,,Lou", kicherte ich und drehte mich auf den Rücken. Er sah grinsend zu mir und beugte sich runter um mir einen Kuss zu geben. Ich erwiderte ihn genau so sanft und setzte mich dabei auf. ,,Mir ist langweilig, lass uns was machen, Lou." Lachend schüttelte er den Kopf. ,,War klar. Was möchtest du denn machen?" Ich überlegte und bemerkte dabei, wie er auf seinen Schritt deutete. Ich verstand was er wollte und setzte mich ordentlich auf seinen Schoß. Sein Mund formte sich zu einem zufriedenen Grinsen.

Ich beugte mich nach vorne und Louis spitzte seine Lippen, ich jedoch gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, was uns beide zum Lachen brachte. ,,Tu nicht so, als wenn du nicht willst", meinte er grinsend und streichelte meine Taille entlang. Schmunzelnd verteilte ich noch mehr Küsse, bis ich bei seinem Mund angekommen war. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und drückte meine Lippen nun endgültig auf seine.

Der Kuss war nicht wild und fordernd, sondern sehr zart. Daran merkte ich schon, wie sehr ich es vermisst hatte, ihn zu berühren. Und das nicht, weil ich mich gezwungen fühlte dazu. Ich wollte es mehr als alles andere in diesem Moment.

Irgendwann lösten wir uns leise keuchend und ich behielt meinen Blick auf seinen Mund, welcher noch leicht geöffnet und gerötet war.

Ich legte meinen Kopf gegen seine Halsbeuge und schloss meine Augen. ,,Kein Sex?" Lachend schlug ich ihm gegen die Brust. ,,Mach die Stimmung doch nicht kaputt." ,,Ich mache keine Stimmung kaputt.. ich versuche eine zu erzeugen."

Ich murmelte noch kichernd ein 'Idiot', ehe ich mit meinen Händen unter sein Shirt fuhr und anfing, ihn dort zu streicheln. Er gab ein Seufzen von sich und zog mich näher an sich. ,,Ich habe das so vermisst, Harry." Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu und zog ihm das Shirt aus, was er auch bei mir tat. Wie berührten uns gegenseitig, bis ich dann endlich seine Jeans öffnete und versuchte, die ihm auszuziehen, was sich als relativ schwer erwies.

sex me up, styles. | l.s.Where stories live. Discover now