Kapitel 1

52 4 0
                                    

>>Mom? Mom, ich bin zurück.<<, rufe ich, während ich durch die Tür komme. Wo steckt sie denn schon wieder? Da ist man mal vier Wochen weg und schon ist das Haus wie ausgestorben. Ich gehe unten durch das Haus, um zu sehen ob vielleicht doch jemand da ist, aber mein Dad arbeitet, mein Bruder ist von seinem Wettbewerb noch nicht wieder zurück und meine Mom ist wie vom Erdboden verschluckt. Sie ist doch eigentlich immer hier.

Ich schnappe mir meinen Koffer und gehe hoch in mein Zimmer. Als ich die Tür zu meinem Zimmer aufmache schreie ich vor Schreck auf. Mitten in meinem Zimmer steht ein junger Mann der mich erschrocken ansieht.
Gegenüber meines Zimmer geht plötzlich noch eine Tür auf und ein weiterer junger Mann streckt seinen Kopf aus dem Zimmer.
Was ist hier bitte los? Woher kommen die beiden bitte?
>>Du musst Liah sein.<<, fängt der eine hinter mir auf koreanisch an zu reden. Ich schaue wohl ziemlich verwirrt, denn seine nächste Frage ist auf Englisch.
>>Verstehst du mich?<<
>>Ja ich verstehe dich! Wer seid ihr und was macht ihr hier?<<, antworte ich ihm auf koreanisch.
>>Ich bin Heeseung und das ist Niki, wir sind Austauschstudenten. Hat dir deine Mom nichts gesagt?<<, fragt er überrascht.
>>Nein das hat sie nicht!<<

Ich höre unten die Haustüre aufgehen und stürme sofort nach unten.
>>Mom? Was ist hier bitte los?<<
>>Liah, du bist ja schon zurück.<<, sagt sie überrascht.
>>Ja du wusstest doch, dass ich heute wiederkomme. Kannst du mir jetzt bitte erklären warum ich, ihn in meinem Zimmer vorgefunden habe, als ich zurück kam?<<, frage ich sie während ich auf Niki zeige.
>>Ich dachte er könnte dort eine Nacht schlafen. Die Jungs sind etwas früher angekommen, als sie sollten und seine Gastfamilie ist aus ihrem Urlaub noch nicht wieder da. Deswegen ist er erstmal hier untergekommen.<< , sagt sie zu mir selbstverständlich.
>>Und warum hast du ihm nicht Sunghoons Zimmer überlassen. Er ist ja noch nicht wieder zurück.<<
>>Du weißt doch wie pingelig dein Bruder mit so etwas wäre<<
War ja klar, ihrem Liebling kann sie so etwas ja nicht zumuten.
>>Es ist nur für diese Nacht, stell dich nicht so an.<<
>>Darf ich mir denn ein paar Sachen aus meinem Zimmer holen<<, frage ich sarkastisch.
>>Sei nicht albern Kind!<<

Ich verdrehe meine Augen und will hoch mir ein paar Sachen aus meinem Zimmer holen, komme aber nicht weit da ich gegen den anderen der beiden stoße. Wie war nochmal sein Name, Heeseung?
>>Was ist mit dem anderen hier bleibt er bei uns wohnen?<<, rufe ich in die Küche in der meine Mutter verschwunden ist, um die Einkäufe weg zu räumen.
>>Ja, Heeseung bleibt für das Semester bei uns.<<

Die beiden sehen ein wenig überfordert aus, als ich an den zweien vorbei gehe.
Ich schnappe mir ein paar Sachen und mache mich mich wieder auf den Weg.
>>Ich schlaf bei Sarah! Bye!<<, rufe ich während ich schon halb aus der Tür bin.
>>Du kommst zum Abendessen nach Hause, ich will das wir alle zusammen essen<<
>>Ja ist gut!<<
>>Danach kannst du immer noch zu Sarah. Ach ja und bring deinen Vater bitte mit. Ich hatte heute sein Auto um die Jungs abzuholen.<<
>>Mach ich. Bye!<<

Ich entscheide mich an einen meiner Lieblingsorte zu fahren, das Tanzstudio. Um meinen Kopf frei zu bekommen, hat schon immer am besten das Tanzen geholfen. Musik an, Kopf aus.

Like A Fever.... || Enhypen || Heeseung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt