Kapitel 4

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Ich gehe hoch und gönne mir erstmal ein langes Schaumbad. Es tut gut wieder zu Hause zu sein, auch wenn ich nur vier Wochen weg war.
Nach meinem Bad stehe ich vor meinen Klamotten und überlege was ich anziehen soll. Warm genug ist es ja draußen für September noch, also entscheide ich mich für einen etwas kürzeren schwarzen Rock, eine dünne schwarze Strumpfhose, dazu einen dünnen Pullover, den ich in den Rock stecke und meine Boots. Meine Haare stecke ich zusammen und lasse ein paar Haarsträhnen raus hängen, danach schminke ich mich noch etwas und lege meinen Schmuck an.

Ich sollte langsam Heeseung bescheid sagen, dass ich los möchte. Ich klopfe an seine Tür, aber er reagiert nicht. Langsam öffne ich die Tür und sehe Heeseung auf dem Bett liegen. Er schläft. Das Jetlag hat ihn wohl ordentlich erwischt. Er sieht schon echt niedlich aus wie er dort liegt. Kurz überlege ich, ihn schlafen zulassen aber entscheide mich doch dagegen. Ich stupse ihn leicht an und er schaut mich ganz verschlafen an.
>>Willst du noch mitkommen oder lieber weiter schlafen?<<, frage ich ihn vorsichtig.
>>Gib mir einen Moment, ich komme sofort<<, sagt er während er sich streckt, dabei rutscht ihm sein Oberteil hoch und legt seine Bauchmuskeln frei.

Verdammt! Er sieht gerade so heiß aus, wie er da auf dem Bett liegt mit den verwuschelten Haaren, STOPP! Moment mal was ist hier gerade passiert. Liah, schlag dir das aus dem Kopf.
>>Ich warte unten auf dich.<<, sage ich zu ihm und verlasse schnell sein Zimmer.
Nach ein paar Minuten kommt er runter und wir machen uns auf den Weg in die Stadt.

Die Fahrt verlief sehr ruhig, keiner von uns beiden hat etwas gesagt. Es war irgendwie komisch, so eine Spannung.
Hat er meinen Blick eben etwa mit bekommen?
Bitte nicht!

Ich parke das Auto, Heeseung will gerade aussteigen aber ich halte in auf.
>>Gib mir kurz dein Handy<<, sage ich zu ihm.
>>Wieso?<<, fragt er mich verwirrt.
>>Ich gebe dir meine Nummer. Falls man sich verliert, oder möchtest du nachher den Weg allein zurück finden?<<, sage ich leicht genervt.
Er muss sie mir ja nicht geben, sage ich zu mir selber und steige aus.
Heeseung steigt aus und kommt rum und drückt mir sein Handy in die Hand. Ich tippe meine Nummer ein und rufe mich kurz an.
>>So jetzt habe ich auch deine<<, sage ich zu ihm und gebe ihm sein Handy wieder.
>>So kann man das also auch machen um an eine Nummer zu kommen<<, sagt er witzelnd.
>>Bild dir nichts drauf ein! Ich kann dich auch einfach hier stehen lassen<<, sage ich zu ihm und gehe los.

Wir laufen durch die Stadt und ich zeige ihm so einiges.
>>Ich muss hier rein, warte kurz hier auf mich. Dauert nicht lange.<<
Ich muss meine neuen Tanzschuhe abholen. In zwei Wochen findet wieder eine Meisterschaft statt und natürlich habe ich meine anderen Schuhe beim Training ordentlich in mitleidenschaft gezogen. Dabei fällt mir ein ich sollte mich später mal bei Daniel, meinem Tanzpartner melden und ihm sagen das ich wieder da bin, damit wir weiter trainieren können.

Als ich den Laden verlasse sehe ich Heeseung nirgends. Ich schaue auf mein Handy ob er mir vielleicht eine Nachricht hinterlassen hat, aber dem ist nicht so. Ich hebe meine Blick von meinem Handy und Heeseung steht direkt vor mir und hält mir ein Eis vor mein Gesicht.
>>Ich hab Lust auf Eis bekommen und da ich so nett bin, habe ich dir eins mit gebracht. Ich hoffe du magst die Sorte.<<, sagt er grinsend zu mir und drückt mir das Eis in die Hand.
>>Ähm danke!<<, sage ich leicht überrascht zu ihm.
>>Gib mir deine Taschen<<, sagt Heeseung zu mir und streckt seine Hand aus.
>>Ich komme klar.<<, sage ich lächelnd zu ihm.
>>Nochmal biete ich es dir nicht an<<, sagt er zu mir und nimmt mir die Taschen einfach aus der Hand.
Wir gehen zurück zum Auto und machen uns auf den Weg zurück nach Hause.

Like A Fever.... || Enhypen || Heeseung Where stories live. Discover now