Kapitel 34

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Aurelia POV

Wir gehen heute auf die Jacht von Charles. Lando kommt heute Abend auch in Monaco an. Ich stehe mit Gabriel im Flur und warte auf Arthur. Ich habe mir über meinen Bikini eine meiner Fußballhosen gezogen und ein T-Shirt von Arthur. „Beeil dich mal Thurthur!"rufe ich durch die ganze Wohnung. Nicht mal ich hab solange gebraucht. „Ich bin ja schon hier"meint er und kommt aus dem Badezimmer. Wir fahren mit dem Auto von Gabriel zum Jachthafen. Wir parken und steigen aus. Arthur nimmt meine Hand und wir gehen zur Jacht. Es ist die Jacht auf der wir uns mal den Sonnenuntergang angeschaut haben. Arthur hebt mich wie letztes Mal rüber und wir gehen zu den anderen. Wir begrüßen uns alle und die meisten kenne ich tatsächlich nicht. Erstmal machen wir es uns in einer Art Wohnzimmer bequem und fahren raus aufs Meer. Ich muss mich erstmal an dieses Reichtum oder sowas gewöhnen. Meine Eltern hatten auch schon viel Geld aber mich nie auf ihre teuren Reisen mitgenommen. Ich war oft mit Lando's Familie im Urlaub und der war auch immer gut. Mit einem PrivatJet fliegen, auf einer Jacht sein und durch die Straßen von Monaco laufen ist echt ungewohnt. Als die Jacht zum stehen kommt,gehen wir raus. Die meisten ziehen ihre T-Shirts aus und legen sich dann auf eine Liege. „Kommst du mit ins Wasser Lia?"fragt mich Charles und ich nicke. Ich beginne erst meine Hose und dann mein Shirt auszuziehen. Arthur's Blick klebt dabei an mir. Gabriel kommt anscheinend auch mit. „Kommst du auch mit Thurthur?"frage ich nach. „Vielleicht später. Pass aber auf dich auf" „Ja mach ich" Ich gehe und höre das Gespräch von Gabriel und Arthur was dieses Mal auf Englisch ist. „Mach dir keine Sorgen Bro. Sie ist sicher bei mir" „Ich schwöre dir wenn du sie anfasst bist du tot" „Sie ist nicht deine Freundin Arthur" Gabriel kommt zu mir und wir gehen zu den anderen die mit ins Meer springen. „Willst du dein Bandana nicht abmachen?"fragt mich ein Freund von Charles und ich schüttele den Kopf. Wir springen ins Meer und es entsteht dann eine Wasserschlacht. Irgendwann merke ich das an meinem Arm etwas fehlt. Mein Bandana! Sofort kriege ich Panik und fange an mich unwohl zu fühlen. Es schwimmt hier aber auch nirgendwo. Ich sage das ich zurück auf die Jacht gehe. Auf der Jacht laufe ich panisch zu Arthur. Ich halte die ganze Zeit meine Hand über die Narbe. „Thurthur?"sage ich panisch und ängstlich zu gleich. Arthur öffnet sofort seine Augen. „Was ist los Lia?" „M-Mein Bandana" Ich deute auf meinen Arm und setze mich zu Arthur auf die Liege. „Das ist doch nicht schlimm Lia. Deine Narbe zeigt wie stark du bist. Du brauchst sie nicht zu verstecken" „Thurthur bitte"meine ich und bin den Tränen nah. Ohne dieses Bandana fange ich mich direkt an unwohl zu fühlen und erinnere mich an alles zurück. Beim schlafen und in der Wohnung mit Lando oder Arthur geht es aber sonst nicht. „Charles hat auf jeden fall welche aber er ist gerade weiter rausgeschwommen und in seinen Sachen wühlen ist einfach unhöflich" Ich nicke ihm zustimmend zu. Arthur nimmt meine Hand von meiner Narbe und legt seine Hand drüber. „Wir beide legen uns jetzt etwas hin und wenn Charles wieder da ist fragen wir ihn nach einem Bandana okay?" Ich nicke. „Lass aber bitte meine Narbe nicht los" „Mach ich nicht" „Versprich es mir" Ich gucke ihn ängstlich in die Augen. „Versprochen" Wir legen uns hin und ich lege mein Kopf auf seine Brust. Langsam fallen mir die Augen zu. Als ich diese wieder öffne,sehe ich einen schlafenden Arthur. Selbst im Schlaf hat er meine Narbe nicht zum Vorschein kommen lassen. Ich lächle zu ihm hoch und in dem Moment öffnet er seine Augen. Er erwidert das Lächeln und wir setzen uns auf. Gerade sehen wir wie die anderen wiederkommen aus dem Meer. Arthur fragt Charles was auf französisch. Wahrscheinlich fragt er nach einem Bandana. Wir gehen dann ins innere der Jacht und in ein Schlafzimmer. Da ist eine Tasche wo Arthur ein Bandana rausholt. Erst jetzt lässt er meine Narbe los und betrachtet sie ein bisschen. Dadurch das wir alleine sind und die Tür zu ist,fühle ich mich nicht unwohl. Arthur hebt mein Arm ein Stück an und streichelt mit seinem Daumen nochmal über meine Narbe. Ich beobachte ihn dabei. Ich dachte das er mir jetzt das Bandana ummacht aber vorher küsst er noch kurz meine Narbe. Diese kleine Geste bringt mich irgendwie zum Lächeln. Dann nimmt er das Bandana und bindet es mir um. „Sag wenn es zu fest ist" „Mach ich" Ich beobachte weiterhin jede Bewegung von ihm. Er macht das Bandana fest. „Danke Thurthur" „Wenn du dich so wohler fühlst dann mach ich das gerne" Ich lächle ihn wieder an. Ich gehe ein Schritt auf ihn zu um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Nun grinst Arthur über beide Ohren und läuft etwas rot an. Wir gehen raus und legen uns jeweils auf eine Liege. Es stellt sich jemand vor die Sonne und dadurch öffne ich meine Augen. Ich erkenne Charles und dieser hebt mich hoch. „Lass mich los Charles!" Dieser schüttelt nur den Kopf. „Thurthur hilf mir!" keine Sekunde lande ich im Meer. Ich tauche wieder auf und sehe einen lachenden Charles. „Idiot" Ich muss dann auch ins Lachen mit einsteigen. Ich klettere wieder auf die Jacht drauf und lass mich etwas trocknen in der Sonne. Danach ziehe ich mir meine Hose wieder über und wir halten dann ein bisschen hoch mit einem Fußball. Dadurch das ich solange in einem Verein gespielt habe,krieg ich das auch gut hin. Charles macht es auch echt gut und das überrascht mich. „Du machst das echt gut Aurelia" „Danke aber ich hab auch 10 Jahre im Verein gespielt" Wir machen noch etwas weiter und es fängt mittlerweile schon an die Sonne unter zu gehen. Die anderen hören dann auch und ich halte selber noch etwas hoch. Bevor wir zurück fahren mach ich noch ein Foto vom Sonnenuntergang. Danach setzen wir uns wieder rein wie auf der Hinfahrt auch. Im Hafen verabschieden wir uns voneinander und gehen dann zu Gabriel's Auto. Wir fahren in Seine Wohnung. Wir diskutieren wer zuerst duschen geht da Gabriel nur ein Badezimmer hat. Ich entscheide mich als letztes Duschen zu gehen und setze mich erstmal in die Küche. Erst sitze ich hier mit Gabriel und dann mit Arthur. Dem wuschle ich einmal durch die nassen Haare. „Schläfst du ab morgen wieder bei Lando?" Ich zucke mit meinen Schultern bei Arthur's Frage. Eigentlich würde ich gerne hierbleiben und mit ihm Zeit verbringen aber Gabriel wird Tag von Tag komischer zu mir oder eher schon aufdringlich. „Du kannst auch mit zu Lando kommen wenn du willst"schlage ich vor in der Hoffnung das er ja sagt. „Ich würde ja Lia aber Lando und ich haben wie soll man sagen? Noch Komplikationen miteinander" „Das sah aber letztes Mal anders aus" „Wir haben uns da zusammen gerissen für dich" „Wir sehen uns aber die Tage oder?" „Natürlich" In dem Moment kommt Gabriel aus dem Badezimmer und ich verschwinde drin.

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