We can break the rules

Kapitel 54

Aurelia POV

In Imola hab ich nicht viel machen können,da ich immer wieder leichte Schwindelanfälle hatte.Danach war dieser Gerichtstermin und es war besser als gedacht. Ich konnte endlich mit allem abschließen und fühle mich seitdem viel besser. Jetzt ist etwas Pause. Ich bin in Monaco bei Arthur. Leider ist Lando nicht hier aber ich sehe ihn ja bald wieder. Ich mache mich gerade fertig fürs rausgehen bis es klingelt. Da Arthur nicht da ist,gehe ich zur Tür. Davor steht eine Frau die etwa so alt ist wie Arthur. Sie geht einfach an mir vorbei in Seine Wohnung. „Kann ich ihnen irgendwie weiterhelfen?"frage ich während ich die Tür schließe. „Du bist also seine neue" Sie mustert mich ein paar mal. „Ein Problem damit?" „Er hatte auch schonmal einen besseren Geschmack in Frauen" Ich gucke sie etwas genervt an. „Oh sorry ich hab mich ja gar nicht vorgestellt. Ich bin Jolie. Arthur und ich hatten mal was vor etwas mehr als 2 Jahren" „Hat mich jetzt eigentlich nicht interessiert aber was machst du hier?" „Ich wollte mal seine neue Freundin sehen und dir mal die Wahrheit über deinen ach so tollen Freund erzählen" Ich gucke sie fragend an. „Arthur wartet nur auf die nächste und lässt dich dann einfach sitzen wenn er keine Lust mehr auf dich hat. Du läufst ihm übern Weg und Zack bin ich Geschichte" „Ja aber nach deinen Erzählungen wart ihr nie zusammen" „Ne wir hatten nur sowas wie Freundschaft Plus aber wegen dir war das futsch!" Indem Moment schließt sich die Haustür auf. „Gut das du da bist weil dann kannst du gleich deine Ex oder was sie ist rausschmeißen" Ich nehme die Brötchen Tüte und verschwinde in die Küche. Natürlich muss ich weiterhin deren Gespräch lauschen. „Verpiss dich Jolie"sagt Arthur kalt und so hab ich seine Stimme noch nie erlebt. „Was so unfreundlich Arthur? Das letzte Mal als wir geredet haben klang das noch ganz anders" „Das letzte Mal haben wir vor mehr als 2 Jahren geredet" „Ja und daran ist deine dumme kleine Freundin Schuld!" „Rede nicht so über sie!" „Was dann? Du weißt genau was passiert wenn du mir weh tust aber dieses Mal würde es nicht dich treffen sondern deine kleine Prinzessin und du willst sie doch beschützen" Nun reicht es mir und ich gehe wieder in den Flur. „So Jolie oder wie du heißt. Da ist die Tür und diese benutzt du jetzt" Ich nuschele noch was vor mir hin. „Wa sahst du gesagt?!" „Kein Wunder das er sich nicht mehr bei dir gemeldet hat weil mit sowas hält man es ja nicht aus! So und jetzt mach dich vom Acker und such dir einen neuen mit dem du ins Bett steigen kannst weil Arthur ist offensichtlich vergeben!" Sie geht zur Tür aber dreht sich nochmal um. „Ihr werdet noch von mir hören und ganz besonders du Aurelia" Sie geht und ich äffe sie auf den Weg in die Küche nach. Ich lehne mich genervt an die Kücheninsel und verschränke meine Arme vor der Brust. Wieso sind manche Menschen so? Arthur steht auch in der Küche und starr mich an. „Was glotzt du so?"frage ich genervt. „Ich steh drauf" „Worauf? Auf diese Jolie? Dann geh doch zu ihr" „Nein doch nicht auf Jolie sondern auf deine angepisste Seite mit einem Hauch von Eifersucht" Ich verdrehe meine Augen bevor ich ihn genervt anblicke. „Ich bin nicht eifersüchtig!" „Doch ein kleines bisschen" Ich ignoriere diese Aussage und rege mich weiter über diese Jolie auf. „Wie konntest du mit so einer ins Bett steigen? Gab's nichts besseres?" Arthur kommt zu mir und hebt mich auf die Kücheninsel. „Naja da kannte ich die hübscheste Frau auf dieser Welt noch nicht. Was rede ich von Frau? Sie ist sogar die schönste Person auf dieser Welt" „Schön für sie. Dann nimm doch sie" „Ich meine doch dich Lia" „Trotzdem hast du mit ihr geschlafen auch wenn es her ist" „Seitdem ich dich kenne hab ich sie nicht mehr angerührt" „Trotzdem hast du mit ihr geschlafen aber mit mir nicht" „Achso daher weht der Wind aber weißt du das können wir jederzeit ändern" „Nicht jetzt weil ich hab Hunger" Ich stehe auf und gehe zu der Brötchen Tüte. „Wie sehr ich dieses Mädchen liebe" „Das habe ich gehört!" „Solltest du auch" Ich zucke zusammen weil er auf einmal hinter mir steht und ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. „Weil ich dich liebe"beendet er seinen Satz und drückt mir danach einen Kuss in den Nacken. „Ich liebe dich auch"sage ich während ich mir mein Croissant auf den Teller lege. Wir frühstücken dann und später fahren wir zu Charles zu seiner Jacht. Wie immer wollen wir uns mit ein paar Freunden von den beiden einen schönen Tag machen. Bei mir sitzt wegen diesem Mädchen immer noch die schlechte Laune fest aber ich versuche diese zu unterdrücken. Beim Jachthafen gehen wir beide zur Jacht. So weit ich das verstanden habe ist Carlos auch da also hab ich jemanden wenn die mal wieder nur französisch reden. Arthur hilft mir wie immer drauf und dann gehen wir zu den anderen. Wir begrüßen alle und ich setze mich dann erstmal zu Carlos. „Was hat dir denn heute die Laune versaut?"fragt er mich. „Naja wie soll ich sie nennen? Die alte Freundschaft Plus Beziehung von Arthur" „Was hat sie denn angestellt?" Ich erzähle grob von heute Morgen. „Sonst lässt du dir von sowas doch auch nicht die Laune versauen" „Keine Ahnung warum ich wegen ihr so drauf bin. Sie ist einfach so anstrengend und vielleicht bin ich auch einfach eifersüchtig. Wehe du sagst es Arthur das ich es zugebe" „Mein Mund ist verschlossen. Warum solltest du auf sie eifersüchtig sein? Hast du Angst das er dich mit ihr betrügt?" „Nein aber es ist etwas schwer zu erklären und auch irgendwie dumm" Bevor wir weiterreden können,kommen die jüngsten Leclerc Brüder zu uns. „Kommt ihr mit ins Meer?"fragt Arthur und ich gucke mich etwas verwirrt um. Wir sind echt schon auf dem offenen Meer. „Ich nicht aber vielleicht später" „Und du Carlos?" Carlos schüttelt auf Charles frage den Kopf und dann gehen die beiden. Arthur hatte uns vorher noch einen eifersüchtigen Blick geschenkt worauf ich nur die Augen verdrehe. Eigentlich lache ich immer darüber aber heute hab ich einfach schlechte Laune. „Ich geh mich mal umziehen und dann zu den anderen" Ich stehe auf und Carlos auch. „Ich geh dann schonmal vor" Ich nicke und verschwinde im inneren des Schiffes. Da ziehe ich mir meinen Bikini an um dann wieder zu den anderen zu gehen. Ich lege meine Sachen auf eine Liege und atme noch einmal tief durch. Ich setze mir mein typisches Lächeln auf und gehe dann zum Heck. Carlos steht da noch und wartet auf mich. „Die anderen sind etwas weiter draußen und ich hab deswegen auf dich gewartet" „Danke" Carlos stupst mich von der Seite an und ich verliere fast mein Gleichgewicht. „Carlos!"meckere ich ihn an. „Jetzt lach richtig und lass die nicht von diesen Mädchen den Tag versauen. Arthur ist dein Freund und das bleibt auch so" „Hast ja Recht" Ich schubse Carlos ins Wasser und er zieht mich mit. Wir tauchen beide auf und lachen darüber. „Das ist doch viel besser als dieses grimmige Gesicht" Ich verdrehe meine Augen und dann schwimmen wir beide los zu den anderen. Von weitem sehen wir schon das alle gerade in einer großen Wasserschlacht sind. „Ich weiß ja nicht ob ich da mitmachen möchte"meine ich zu Carlos. „Doch willst du und jetzt komm" „Du bist noch anstrengender als Lando manchmal und das muss was heißen" „Irgendwer muss dich ja bei Laune halten wenn Lando nicht da ist" Wir schwimmen zu den anderen und direkt ruft einer was auf französisch zu uns. Wir beide gucken uns nur verwirrt an und natürlich verstehen wir beide kein Wort. Als wir bei den anderen sind,kriege ich schon die erste Ladung Wasser ins Gesicht. Carlos lacht über mich und schlägt mit Charles ein also hatte er mir die Ladung Wasser verpasst. Keine Sekunde später kriegen die beiden Scuderia Piloten eine Ladung Wasser ab und ich schlage mit meinem Freund ein. Nun sind Carlos und ich auch in der Wasserschlacht drin und es ist echt lustig. Zwischendurch vergesse ich sogar den Vorfall von heute Morgen. Nach etwas Zeit schwimmen wir aber zurück. Ein paar schwimmen schneller aber Arthur und ich sind relativ langsam. Das liegt daran das wir uns gerade unterhalten und irgendwie fühle ich mich immer wie diese Mütter oder ältere Menschen immer zusammen ins Schwimmbad gehen um ein paar Bahnen zuziehen und dabei ein Gespräch zu führen. „Kommt jetzt ihr Turteltauben!"Ruft Charles der mittlerweile schon wieder bei der Jacht ist aber Arthur und ich sind noch ungefähr 20 Meter entfernt. Bei der Jacht angekommen,macht ein Freund,von den beiden Brüdern,ein paar Fotos von uns. Gerade als ich mit den anderen ins Innere gehen will um was zu essen klingelt mein Handy. Ich setze mich ans Heck und lasse meine Beine im Wasser baumeln. Es ist meine Oma und mit ihr hatte ich zwischendurch Kontakt aber auch nicht besonders viel.

„Hallo Oma"
„Lia mein Schatz. Wie geht es dir?"
„Eigentlich gut und euch?"
„Uns geht es super"
„Das freut mich. Wieso hast du angerufen?"
„Dein Opa und ich haben in ein paar Tagen goldene Hochzeit und ich würde mich freuen wenn du kommst"
„Das würde mich auch freuen euch mal wiederzusehen"
„Bring doch deinen Freund auch mit"
„Der spricht kein Deutsch Oma"
„Ach das kriegen wir schon irgendwie hin aber wir würden ihn gerne kennenlernen. Solange haben wir nicht mehr und wir   müssen doch wissen ob unsere Lia in guten Händen ist"
„Okay wir kommen"
„Kann Lando auch? Wir haben ihn ewig nicht mehr gesehen"
„Der muss leider viel arbeiten also kann er leider nicht"
„Schade aber ich freue mich das ihr kommt. Solange könnt ihr gerne in der Wohnung oben schlafen. Diese steht leer"
„Können wir so machen. Schreib mir nochmal die genauen Daten und ich buche dann den Flug"
„So machen wir es"

Ich lege nach einer Verabschiedung auf weil wir ja was essen wollten. Ich erzähle es Arthur nachher weil jetzt ist ein bisschen doof. Ich hoffe echt nur das meine Eltern nicht da sind. Wahrscheinlich werden sie es aber sein weil es sind ja die Eltern meines Vaters.

Nach einem guten Essen fahren wir zurück. In Arthur's Wohnung habe ich es ihm erzählt und er freut sich meine Familie kennenzulernen. Wir bleiben ein paar Tage länger und dann kann ich ihn meine Heimat in Deutschland auch mal zeigen.