13. late night voices

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Victoria

"Ich bin hier.. Komm zu mir."
"W-wer bist du,u-und was willst du von mir?"
"Komm her und finde es heraus."
"N-nein, ich- ich werde mich nicht aus diesem Bett raus bewegen!"

"Victoria.. Komm her. Ich gebe dir alles was du je gebraucht hast, Liebe, Anerkennung und vorallem Wertschätzung."

"Lass mich in Ruhe! Ich habe Angst!"

"Angst? Mhh, dieses Gefühl zergeht geradezu auf meiner Zunge. Mehr gib mir mehr,von diesen wundervollen gefühlen. Trauer? Wut? Neid? Eifersucht? Furcht? Hass? Jaa.. Gib mir Hass. Komm her,ich gebe dir alles was du dir je erträumen könntest."

"N-nein, geh weg!"

Plötzlich begann sich in der Ecke aus der die Stimme kam etwas zu regen.

Mich übermannte fürchterliche Angst.

Ich begann zu schluchzen, und etwas neben begann sich zu bewegen, ich schrie.

"Victoria? Was ist los?" Mattheo, natürlich, natürlich war er es.

"Hey, Victoria, hörst du mich? Was ist passiert?"
"Mattheo?" Wimmerte ich.
"Ja, ja ich bin hier, was ist los?"

"D-da ist jemand in der E-ecke.."
"Beruhige dich Vicy, da ist niemand."
"D-doch!"

Er schaltete das Licht ein und..

Es war absolut niemand zusehen. Niemand.
Nur Mattheo und ich.

"Siehst du? Absolut niemand hier."
"Aber- Aber gerade eben, da war eine Stimme u-und sie hat mit- Sie hat mit mir gesprochen!"

"Darling, alles ist gut, ja? Komm, wir schlafen noch ein wenig, und Morgen erzählst du mir alles in Ruhe."

Ich nickte zögerlich und er zog mich zu sich heran, ich wühlte noch ein wenig umher, bis ich die richtige Position in seinen Armen gefunden hatte, hörte aber bald damit auf, da Mattheo ein genervtes Zischen von sich gab.

Mattheo

Da lag nun dieses zerbrechliche Wesen in seinen starken Armen und schlief in aller Seelenruhe.

Er jedoch tat diese Nacht kein Auge mehr zu, seine ganz persönliche Hölle war wieder erschienen, die Stimme.

Sie schrie und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.

Dazu kamen diese spöttischen Stimmen in seinem Kopf, die ihn verhöhnten.

Er hielt das alles nicht mehr aus, doch er konnte sich nicht rühren, aus Angst er würde seine hübsche Prinzessin wecken.

Sie war so friedlich und wunderschön, und sie hatte es nicht verdient ein Monster wie ihn heiraten zu müssen.

Er empfand in diesem Moment tiefstes Mitleid, für das Mädchen, dass da in seinen Armen lag.

So viel Mitleid.

***

Victoria

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich allein im Bett, Mattheo war nicht mehr da.

Doch ich hörte die Dusche, die im Badezimmer nebenan lief, also war er wohl noch hier.

Ich setzte mich im Bett auf und schaute mich um, Mattheo's Zimmer sah genauso aus wie meins, außer ein paar Kleinigkeiten natürlich.

Da Mattheo anscheinend immernoch duschte, fiel mein Blick auf das Bücherregal, es standen ein paar sehr alt aussehende Bücher darin, auch ein paar neuere, aber eines das meine Aufmerksamkeit besonders erregte.

A sky without any stars {Mattheo Riddle}Where stories live. Discover now