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𝒐𝒏𝒆 𝒐𝒇 𝒕𝒉𝒆 𝒏𝒊𝒄𝒆𝒔𝒕 𝒂𝒔𝒔𝒉𝒐𝒍𝒆𝒔 𝒚𝒐𝒖 𝒄𝒐𝒖𝒍𝒅 𝒆𝒗𝒆𝒓 𝒉𝒐𝒑𝒆 𝒕𝒐 𝒎𝒆𝒆𝒕.

Die dunklen Gemäuer des Nott-Anwesens bargen Geheimnisse, die schwer wie Blei auf den Schultern lasteten, und die düstere Vergangenheit hallte in den Mauern wider wie ein unheilvolles Echo. Tage vergingen in quälender Stille, während sich zwischen Sira und Mattheo eine unerträgliche Spannung aufbaute, die jeden Moment zu zerspringen drohte.

In den weiten Hallen des Anwesens schien es keine Flucht voreinander zu geben, und die beiden waren wie gefangen in einem albtraumhaften Spiel aus Misstrauen und Hass.

Mattheo, der Sohn des Dunklen Lords, versuchte vergeblich, die Glut seines Zorns gegen Sira zu ersticken, doch die Flammen loderten nur umso höher in seinem Inneren. Jede Begegnung zwischen ihnen war wie ein Tanz auf dem schmalen Grat zwischen Vernichtung und Verzweiflung, und die düstere Aura um sie herum schien sie beide zu erdrücken.

Für Sira war jeder Augenblick in Mattheos Nähe eine Qual, eine schmerzhafte Erinnerung an all das Leid, das er und sein Vater über ihre Familie gebracht hatten. Sie konnte seine bloße Anwesenheit kaum ertragen, doch gleichzeitig fühlte sie eine unerklärliche Anziehungskraft, die sie in den Abgrund zu ziehen drohte.

Ihre Begegnungen waren geprägt von einem unheilvollen Schweigen, das lauter schrie, als Worte es je könnten. Jeder Blick, jede Geste war geladen mit einer bedrohlichen Intensität, die die Luft um sie herum elektrisierte.

Selbst bei den gemeinsamen Mahlzeiten, die sie trotz ihrer tiefen Abneigung voreinander nicht vermeiden konnten, herrschte eine unerträgliche Spannung. Jeder Bissen war wie ein Kloß im Hals, jeder Blick ein Dolchstoß in die Seele.

Als Mrs. Nott Sira anwies, sich um Mattheos Wunden zu kümmern, fühlte sich das wie ein weiterer Schlag ins Gesicht an. Es war eine Demütigung, die sie mit stoischer Fassung ertrug, doch in ihrem Inneren brodelte ein Vulkan aus Wut und Verzweiflung.

Sie zögerte, wartete, bis die Hauselfen den letzten Teller vom Tisch räumten, bis sie sich endlich in die Küche begab, wo Mattheo bereits gedankenverloren ins Leere starrte und auf sie wartete. Als Sira eintrat, spürte sie, wie sich die Spannung zwischen ihnen weiter verstärkte, und sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen. Schweigend begann sie damit, wieder eine Salbe für Mattheos Verletzungen vorzubereiten, während ihr Herz schwer in ihrer Brust pochte.

Die Stille zwischen ihnen war fast unerträglich, und Sira spürte, wie das Gewicht der vergangenen Ereignisse auf ihr lastete. Sie vermied es, darüber nachzudenken, was geschehen war, aber die Erinnerungen drängten sich unaufhaltsam in ihren Kopf und ließen sie beinahe den Verstand verlieren.

Jede Berührung war wie ein Funke in einem Pulverfass, der die düstere Stille um sie herum zum Explodieren bringen konnte. Sie spürte, wie sich eine Mauer zwischen ihnen erhob. Jeder Kontakt zwischen ihnen war von einer unangenehmen Kälte durchzogen, die sie beide frösteln ließ.

Mattheos Körper war gezeichnet von Narben und Verletzungen, die nur allzu deutlich von den Qualen zeugten, die er erlitten hatte. Auch wenn Sira es nicht wollte, sie konnte sich an beinahe jede einzelne erinnern, die sie heilen musste. Oft waren es Fluchnarben, für die die Nott-Zwillinge gemeinsam mit ihrer Großmutter kräfteraubend über ihn gebeugt waren und alles in ihrer Macht Mögliche gegeben haben, um ihn zu heilen. Es sind die schmerzhaften Schreie, die ihr immer noch klar und deutlich in den Ohren lagen und ihr, wie so oft auch, jetzt die Haare auf ihrem Körper zu Berge stehen ließen. Auch wenn Mattheo es nie zugeben würde, so wusste Sira, dass er nicht nur äußerliche Schäden von den Torturen seines Vaters mit sich getragen hatte.

Seine Seele war mindestens genauso vernarbt wie sein Körper. Sira würde es nie laut aussprechen, doch ähnelten sich die beiden vielleicht mehr, als sie wollte. Denn auch Sira trug ihre eigenen Wunden, unsichtbar für das bloße Auge, doch schmerzhaft präsent in ihrer Seele.

Die düstere Atmosphäre der Küche schien sich mit jedem Wort, das zwischen Sira und Mattheo ausgetauscht wurde, weiter zu verdichten. Jeder Satz war wie ein Schlag ins Gesicht, der die dünnen Fäden der Vergangenheit zwischen ihnen zum Zerreißen brachte.

"Es tut mir leid." Sira war so überrascht über die Worte, die Mattheos Mund verlassen hatten, dass sie vor Schreck beinahe das gläserne Gefäß zu Boden fallen ließ, hätte er es nicht mit seinem Zauberstab davon abgehalten, in tausend Teile zu zerspringen. Es war mehr als nur ungewöhnlich für Mattheo, sich für etwas zu entschuldigen, und Sira war sich nicht sicher, wie sie darauf reagieren sollte. Es war, als ob die Welt für einen Moment den Atem anhielt, während sie beide in einem düsteren Zwielicht gefangen waren.

Sira wagte es, den Lockenkopf anzusehen, dessen Miene so kalt war, dass ihr ein weiterer Schauer über den Rücken lief. "Was?" gab sie unglaubwürdig von sich, richtete sich auf und durchbohrte den Jungen mit ihrem Blick, in der Hoffnung, verstehen zu können, was tatsächlich in seinem Kopf vorging. Mattheo spannte den Unterkiefer an, erwiderte ihren Blick, ehe er sich knurrend wiederholte.

"Ich habe gesagt, dass es mir leid tut." Sira entwich seinem Blick, fing verwirrt an, Zutaten an ihren Platz zu räumen und sich immer weiter von Mattheo zu entfernen. Doch statt dass Mattheo die Küche ver

ließ, so wie Sira es von ihm erwartet hatte, half er ihr. Er folgte ihr mit vollen Händen ans andere Ende der Küche, die ihr heute so winzig vorkam und ihr das Gefühl gab, zu ersticken. "Sowas tun wir nicht, Riddle." Sira hatte sich so abrupt zu dem Slytherin umgedreht, dass sie beinahe ineinander gelaufen wären. Es war ein Moment der Schwäche, der Verletzlichkeit, der alles verändern konnte. "Wir tun was nicht, Nott?" Amüsiert sah der Lockenkopf zu dem Mädchen hinunter, welches einige Köpfe kleiner war als er.

"Nett sein. Helfen. Sowas tun wir nicht. Haben wir noch nie. Werden wir nie." Auch Sira hatte mittlerweile ihre Arme verschränkt, baute sich vor dem Jungen auf, mit der Hoffnung, nicht allzu kleinlich zu wirken. "Wer hat das eigentlich entschieden? Dass wir uns hassen, meine ich." Ava lachte auf, ein tiefes Lachen aus der Bauchgegend. "Du willst mich verarschen, oder?" Sie schüttelte den Kopf und drückte sich an ihm vorbei, um den letzten Rest der Heil-Aktion zu beseitigen.

"Sira, hör zu... Das, was ich gesagt habe... Es tut mir leid." Sira hielt inne, nicht wissend, was sie mehr schockierte. Die Tatsache, dass er sie beim Namen nannte, oder dass Mattheo Riddle sich bei ihr entschuldigte. Der Mattheo Riddle, der sich nie, wirklich nie, für etwas entschuldigte, auch wenn ihm seine Schuld bewusst war. Der Mattheo Riddle, der über all seine Fehler stets hinwegsah und lieber so tat, als wäre nie etwas gewesen, bevor er darüber reden musste. Doch versuchte Sira, ihre Überraschung über diese neue Art von ihm nicht allzu offensichtlich zu zeigen. Stattdessen streckte sie ihre Hand aus, um ihm diese zu reichen. "Es tut mir auch leid, Riddle." Mit einem Grinsen im Gesicht schüttelte er ihre Hand. "Mir hat es besser gefallen, als du mich Matty genannt hast."

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⏰ Huling update: Apr 15 ⏰

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