Kapitel 3

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"Mister Min, Sie wissen schon das ihr Freund nicht ganz normal ist" für diesen blöden Spruch, hätte ich am liebsten den Arzt eine gescheuert. Mit einen undefinierbaren Blick schaue ich zu den Arzt vor mir.

"Sie meinen Verlobten. Aber zurück zu Ihrer Feststellung zu kommen. Mein Lebensgefährte hat die Fähigkeiten, sich in fünf verschiedene Personen zu verändern. Multiple Persönlichkeit nennt man das. Ich komme damit wunderbar zurecht." erstaunt schaut mich der Arzt an. Ich hingegen möchte am liebsten den Arzt eine Reinhauen.

"wurde das bei ihren Verlobten Diagnostiziert? Wenn ja, man kann das behandeln." ob das diagnostiziert wurde? Keine Ahnung. Und warum behandeln. Mein Freund ist kein Psychopath. Das regt mich gerade so auf. Jeder will Hoseok ändern. Ich komme wunderbar mit ihn und den Rest aus.

"wir wollen keine Therapie. Wir kommen wunderbar damit zurecht. Klar gibt es Momente die schwierig sind. Aber wir kommen gut damit zu recht." Ich musste mir wirklich sehr stark auf die Zunge beißen, damit ich diesen Idiot nicht anschreie.

"Mister Min, verstehen sie nicht die Sachlage? Er hat fünf verschiedene Personen in seinen Kopf" der Arzt schaut mich an und hofft auf Verständnis. Die er aber nicht bekommt. "auf gut Deutsch gesagt. Sie meinen, das mein Verlobter  ein Psychopath ist der umbedingt weggesperrt werden soll
Der mit Medikamenten vollgestopft und ruhig gestellt wird. Der voraussichtlich gar nichts mehr mit mir oder der Welt zu tun haben möchte, weil er dann nur noch Schwarz weiß sieht, statt bunt. Ehrlich gesagt. Ich halte von ihre Meinung rein gar nichts. Eher als unzuverlässig, arrogant und unsensibel. Sie wollen mir, der seit fünf Jahren, diese Fünf Persönlichkeiten aushält. Weiß wie er mit diesen umgehen kann. Der weiß, wann es zu viel wird. Der merkt, wenn was nicht stimmt. Mir wollen Sie sagen, das eine Therapie notwendig wäre, nur um Hoseok in eine Schublade zu stecken."

Wütend sprach ich meine Worte aus. Er hat Hoseok zehn Minuten angeschaut, und verurteilt ihn so sehr. Das ärgert mich gerade wirklich. Am liebsten würde ich ihn zum Therapeuten bringen und sagen festbinden. Jede Sekunde mehr in diesen Raum bringt mich kurz vorm Stiefpunkt.

"Mister Min, denken Sie daran..." mit einen Klicken unterbrach ich den Arzt. "wenn Sie nicht schleunigst aufhören zu labern. Kann ich für nichts garantieren. Sie haben kein Recht, meinen Verlobten so in eine Richtung zu drängen. Er wird keine Therapie machen! Verstanden? GUT! Wir gehen jetzt, auf Wiedersehen!"

Schlecht gelaunt laufe ich zu Hoseoks Zimmer. Wir mussten leider ins Krankenhaus, um zu schauen wie es Hoseok nach diesen Schock geht. Wir waren nämlich kurz vor unseren Haus, da sackte mir Hoseok zusammen. Ich habe den Rettungsdienst geholt und erklärt was passiert sei. Schock war die Diagnose. Leider reicht es diesen Idioten von Arzt nicht. Er will umbedingt Hoseok für sich behalten, um Experimente zu machen.

"Baby, wir gehen!" war das erste was ich sagte, als ich den Raum betreten habe. "huh? Wieso?" Hoseok schaut mich an und ich packte seine Jacke. "der Arzt denkt du müsstest in eine Therapie! Am Arsch! Dieser Vogel soll sich selber mit Medikamenten vollstopfen, vielleicht hört er dann Farben!"

Lachend schaut mich Hoseok an und schlug dabei die Decke zur Seite. Seine Kleidung musste er nicht ablegen, aber ich habe ihn die Jacke so wie die Hose ausgezogen, damit er später nicht friert. Seine wunderschönen Beine kamen, aus der Decke, zum Vorschein. Muskulöse, durchtrainierte Beine. Die ich seit längeren wieder sehe.

"Yoongi, hör auf so zu starren." Hoseok war er selbst. Ihn ist das peinlich. Fast alles ist ihn peinlich, jeder Moment egal ob mit mir oder mit seinen Persönlichkeiten. Er versucht immer normal zu sein. Funktioniert nur nicht, wenn er mit mir zusammen ist. Ich versuche immer wieder, ihn irgendwie dazu zu bringen rot zu werden. Genau wie jetzt.

"wieso? Wir können ja eigentlich auch den Arzt zeigen, wie sehr wir uns lieben." mit großen Augen schaut mich Hoseok an und schüttelt nur mit den Kopf. "Wir sind in einen öffentlichen Gebäude. Das geht nicht!" grinsend lege ich meine Hand auf seine Oberschenkel und greif zu. "Babe" säuselte ich und in den Moment kam auch der Arzt rein.

"gut Sie sind noch da" genervt verdrehe ich meine Augen. Hoseok war es jetzt noch mehr unangenehm. Er schlug meine Hand weg und griff nach seiner Hose. "Einen Moment Doktor Seong. Ich zieh mich schnell an." mit schnellen Bewegungen zog er seine Hose an und setzt sich auf sein Bett. Wie kann Hoseok sich den Namen von diesen Idioten merken. Nicht mal ich... Obwohl ich habe es gar nicht erst zugelassen das er mir im Kopf bleibt. Ich war von vornherein schlecht auf diesen Möchtegern Arzt zu sprechen.

"nur langsam Herr Jung." ekelhaft. Schleimscheißer! "Yoongi, nicht wütend schauen. Der Doktor ist will nur meine Diagnose sagen und mich dann entlassen." wenn er wüsste! "so ganz nicht. Am liebsten würde ich Sie, Herr Jung, noch ein paar Nächte da lassen. Mir und meinen Kollegen sind nämlich paar Dinge aufgefallen." Ach jetzt aufeinmal wurden Kollegen ins Boot geholt. Dieser.... "Yoongi, beruhig dich bitte. Er meint es doch nur gut." leise höre ich den Satz von Hoseok und werde in eine Umarmung gezogen. Knurrend lege ich mein Kopf in seine Halsbeuge. "fahren sie fort Doktor"

"Mister Jung, haben sie irgendwelche Probleme? Also Gesundheitliche? Vielleicht Migräne? Oder Halluzination? Oder können sie manche Dinge nicht machen weil sie auf einmal nicht mehr wissen wie es funktioniert?" bescheuerte fragen. "Tut mir leid doc, aber mir geht es gut. Ich habe keinerlei Beschwerden." wäre mir auch neu. "Mister Min, könnten Sie bitte von Mister Jung wegtreten oder am besten den Raum verlassen." Hoseok verkrampft sich und hält mich fester an sich gedrückt. "keine Chance Doktor. Das Psychospielchen machen wir hier nicht. Sie wollen Hoseok mit fragen, so aus dem Konzept bringen, damit Sie einen Grund finden ihn weg zu sperren. Nicht mit uns." grinsend löse ich mich langsam von Hoseok. Tränen waren in seinen Augen zu sehen. Pure Angst.

"Mister Min..." ich küsste kurz mein Sunshine und drehe mich darauf hin zum Doktor. "Hören Sie. Sie haben ihre Diagnose gestellt. Sie lautet, Schock zustand nach Schuss. Fertig. Der Rest ist nebensächlich. Er hat weder körperliche Schmerzen noch irgendwas anderes. Er hat keine Suizidgedanken oder Irgendwelche Verletzungen die darauf hinweisen könnten. Er verletzt weder sich, noch seine Umgebung. Also was wollen Sie? Ich kann Ihnen versichern, er ist bei mir in besten Händen. Vorallen ohne irgendwelche Medikamente, die ihn vielleicht diese Schmerzen verursachen oder sogar zu solchen Depressiven Gedanken führen."

Ich stellte mich vor den Arzt und tippte mehrfach gegen sein Tablett. Er hatte nämlich schon so einige Medikamente mitgebracht."Mister Min, Sie wissen nichts über diese Krankheit" ich glaub mein Schwein pfeift. "Ich habe eine Akte zu Hause über Hoseok. Nicht nur seine Krankenakte, nein sogar eine Akte über alle seine Persönlichkeit. Von A bis Z steht alles drin. Vorlieben, Emotionen, Geschmack, Kleidungsstil. Sogar mit Alters Kategorien. Namen und so weiter und sofort. Sie denken ich habe keine Ahnung. Das ich nicht lache. Ich weiß auch das die Erinnerungen verschwinden. Wenn er zurück zu jemanden wechselt, oder eine seiner Persönlichkeiten zurück zu Hoseok wechselt, das er dann nicht mehr weiß was passiert ist. Ich bin schon in Bilde Mister!"

Überrascht und erstaunt schauen mich beide Männer an. Hoseok wusste nichts davon, aber das ist mir jetzt auch egal."beeindruckend Herr Min. Aber..." weiter kam er nicht, weil Hoseok zu uns sprach. "genug Doktor Seong. Mir egal was Sie oder ihre Kollegen in einer Halben Stunde beobachten konnten. Aber mir reicht es auch. Yoongi ist mein Partner, nicht mein Problem. Er versorgt mich, liebt mich und kümmert sich um jeden in mir. Er weiß wie er alles zu Managen hat. Er so wie ich wollen keine Therapie. Die hätte ich vielleicht vor Fünfzehn Jahren gebraucht, aber nicht jetzt."

Mit diesen Satz stand Hoseok auf und lief zu mir. Er nahm mir seine Jacke aus der Hand und zog sie sich an."wenn Sie uns Entschuldigen. Wir hatten eigentlich heute unser Date. Mir geht es soweit wieder gut. Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Hilfe, aber sowas benötige ich nicht." er tippte auf die Tabletten und lief danach hinaus. Wie kann man immer noch so freundlich bleiben? "Adios Doc." äußerte ich nur grinsend und laufe Hoseok hinter her. Hinaus aus diesen scheiß Gebäude.

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Hoffe es hat euch gefallen.

Denkt ihr der Arzt gibt ruhe?

Wir werden es sehen,

Eure QueenDarko

Seesaw (Sope) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt