34

171 20 0
                                    


Tw: Alptraum, Panikattacke

Jimin

Sanfter Wind durchfuhr meine Haare, als ich langsam über die Blumenwiese lief.
Meine Finger striffen über die Blüten während diese von einem Sonnenuntergang erleuchtet wurden.

Ich wusste nicht wo ich war, jedoch kam mir die Blumenwiese sehr bekannt vor.

Ich drehte mich leicht und sah somit hinter mich.
Schwarze Wolken türmten sich hinter mir auf und ich spürte wie der Wind stärker wehte.

Was passiert hier?

"Jimin." hörte ich plötzlich eine sanfte Stimme.

Suchend sah ich mich nach der Stimme um bis ich eine Gestalt erkannte, die etwas weiter weg vor mir stand.

Es war eine Frau. Sie lächelte während sie ihre Arme ausbreitete.

"Komm zu Eomma." lächelte die Frau und kam langsam auf mich zu.

"Eomma!" Rief ich und rannte auf sie zu.

Ich rannte immer schneller. Der Wind peitschte mir ins Gesicht jedoch ignorierte ich dies. Viel wichtiger war die Person die auf mich zu kam.

Als ich meine Mutter erreichte, viel ich ihr un den Hals und vergrub mein Gesicht tief in ihre Halsbeuge.

"Mein Junge." Flüsterte Eomma leise und strich mir sanft durchs Haar.

"Ich vermisse dich." Nuschelte ich gegen ihren Hals und drückte sie näher an mich.

"Ich dich auch, mein Kleiner."

"Wieso bist du nicht mehr hier? Ich habe dich gebraucht."

"Ich bin doch hier. Ich werde immer hier sein." flüsterte sie während sie sich leicht von mir löste und somit in mein Gesicht sehen konnte.

"Sieh dich an. Du bist erwachsen geworden." Lächelte sie mit tränenden Augen während sie mein Gesicht mit ihren Händen umrahmte.

Der Himmel war nun komplett von schwarzen Wolken umhüllt und hatte die Sonne somit verschluckt.

Es hatte zu leicht zu regnen angefangen.

"Eomma ich bin so verwirrt. Ich weiß nicht mehr wohin. Es ist so viel passiert. I-ich weiß nicht was ich tun soll."

Meine Mutter lächelte traurig.

"Es wird alles gut. Vertrau mir. Alles sird gut." Sie küsste meine Stirn und umarmte mich nochmals.

Plötzlich umarmte ich nur noch Leere und stolperte nach vorne.

"E-eomma?!" Sie war verschwunden.

"Eomma?!" begann ich panisch zu schreien.

Durch die Wut und Verzweiflung spürte ich wie die Tränen über meine Wangen liefen.
Weinend vergrub ich mein Gesicht in meine Hände.

Plötzlich spürte ich wie jemand meinen Körper ans sich drückte.

Ich sah auf und begann noch mehr zu weinen.

Appa...

"Es wird alles gut mein Sohn."

"N-nein! Nichts wird gut! Immer wenn ich denke das alles gut ist, ist es es nicht!"

Stumm umarmte mich mein Vater weiter während er meinen Rücken auf und ab strich.

"B-bitte komm zurück! Ich schaff das nicht alleine..."

"Du bist nicht alleine. Du hast deinen Hyung und hast jemanden neues kennengelernt."

"Du meinst Jungkook?"

Mein Vater nickte.

"Er wird dir helfen deinen Weg zu finden."

Plötzlich befand sich unter uns ein kleiner Weg aus Erde.

Wir standen auf und sahen zu dem kleinen Weg.

"Wohin führt der Weg?" fragte ich und strich mir über das nasse Gesicht.

Mittlerweile hatte es stark zu regnen begonnen und der Wind peitschte um uns umher.

"Ich weiß es nicht. Finde es heraus." Lächelte mein Vater leicht und deutete auf den Weg.

Zögernd sah ich ihn an.

"Na los, geh schon." Lächelte er traurig.

Zögerlich und noch vorsichtig folgte ich dem Weg.

Nach ein paar Minuten blieb ich stehen und drehte mich um.
Zu meinem Schrecken stellte ich fest, dass mein Vater mir nicht gefolgt war.

Auch erkannte ich das plötzlich Eomma neben ihm stand und ebenfalls lächelte.

Meine Zuversicht, das alles gut wird, brach und ich begann wieder zu meinen Eltern zurück zu rennen.

Ich hörte ein Krachen hinter mir und sah wie der Weg hinter mir einbrach.

Ich rannte schneller und wollte nur noch zu meinen Eltern.

Meine Mutter weinte während sie mir zusah.

Als ich sie fast erreicht hatte, gab der Boden unter meinen Füßen nach und ich viel in die Tiefe.

"NEIN!!! EOMMA! APPA!" schrie ich während ich weiter ins schwarze Nichts viel.

"EOMMA!" schrie ich weinend und fiel immer weiter.

Meine Atmung wurde immer schwerer und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen.

Als würde ich ertrinken...

Immer wieder versuchte ich nach Luft zu schnappen jedoch verschlimmerte dies alles.

Mir stockte der Atem und nun bekam ich gar keine Luft mehr.

Ich verkrampfte mich und versuchte verzweifelt Luft zu holen.

Als dies nicht klappte bekam ich noch mehr Panik.
Wild begann ich um mich herum zu schlagen.

"Jimin!"

Was? Wer ist das?

Ich spürte wie meine Sicht sich erschwerte und mir schwindelig wurde.

"Fuck Jimin wach auf!"

Auf...wachen?

"Jimin! Wach.Auf!"

"JIMIN!"



•••••••••
Irgendwie bin ich etwas emotional bei dem Kapitel geworden.🥹

Ride or Die | JikookWhere stories live. Discover now