Kapitel 4

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Elena

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Elena

Am nächsten Tag holte Nicolas mich und Leona wie geplant von zu Hause ab und fuhr uns zu Bride Couture, einem teuren Brautmoden Geschäft.

Das Einzige, was wir uns gesagt haben, seit er uns abgeholt hatte, war eine einfache Begrüßung. Das war gut, denke ich zumindest, denn je weniger wir redeten, desto besser. Umso besser konnte ich der brennenden Anziehungskraft widerstehen, die ich zu ihm hatte.

Als wir das Gebäude betraten, wurden wir von einer Empfangsdame begrüßt.

Ihr Lächeln war breit, als sie sprach. „Willkommen bei Bride Couture. Wie kann ich Ihnen helfen?"

„Ähm...Meine Mutter hat angerufen und für Leona Abelli reserviert. Wir sind hier für-„ Bevor ich meinen Satz beenden konnte, erschien plötzlich eine Dame neben mir und unterbrach mich.

„Ahh...Leona Abelli." Sie strahlte, als sie ihr blondes Bob-Haar hinter ihr Ohr steckte und so mehr von ihrem wunderschön geformten Gesicht enthüllte. „Willkommen bei Bride Couture. Ich habe Sie erwartet." Plötzlich blitzte ein kleiner finsterer Blick auf ihrem Gesicht auf. „Sie sagte mir, du wärst zierlich und hättest ein bisschen naja.."

Sie hatte mich mit Leona verwechselt. Bevor sie ihren Satz beenden konnte, zeigte ich schnell auf Leona. „Sie ist Leona."

„Oh" Die Dame seufzte, was ich als erleichterten Seufzer interpretierte. „Sie ist genau so, wie Frau Abelli sie beschrieben hat. Wie auch immer, ich bin Manuela. Eine Designerin und mir gehört dieser Laden." Sie streckte stolz ihre Arme weit aus, um es zu demonstrieren.

„Hübsch." War alles, was Leona murmelte. Sie schien kein Interesse daran zu haben, dort zu sein.

„Die Umkleidekabine ist hier entlang." Sagte Manuela, während sie in eine Richtung deutete und begann, in diese Richtung zu gehen.

Wir folgten ihr und sie führte uns durch einen Flur, bis sie vor einer Glastür stehen blieb und diese aufstieß.

Der Raum war geräumig und mit in drei Winkeln angebrachten Ganzkörperspiegeln geschmückt. Vor den Ganzkörperspiegeln befand sich eine Sitzecke.

„Ich habe es Frau Abelli bereits erklärt. Ich weiß nicht, ob sie euch davon erzählt hat." Sagte Manuela, als wir uns in den Raum wagten.

„Und das wäre?" fragte ich und zog eine Braue hoch. Mama hatte uns nichts erzählt.

„Der Termin ist so kurz fristig," begann sie, als sie auf einen Kleiderständer zuging, der in einer Ecke des Raumes stand. „Aber zum Glück gibt es eine Braut, die kürzlich abgesagt hat, nachdem wir dieses prächtige Kleid fertig angefertigt hatten." Sie zog ein Kleid aus dem Kleiderständer und schlenderte damit auf uns zu. „Ihr zukünftiger Bräutigam hat sie verlassen, also wurde die Hochzeit automatisch abgesagt, und jetzt bittet sie um eine Rückerstattung. Wer macht das? Was geht es mich verdammt noch mal an, dass sie verlassen wurde?" Ich konnte die Verärgerung in ihrer Stimme hören. „Jedenfalls ist sie ungefähr so groß wie du, also wenn es dir nichts ausmacht.."

Forbidden DesireWhere stories live. Discover now