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𝐃𝐚𝐫𝐢𝐣𝐚 𝐊𝐨𝐯𝐚𝐜̌𝐞𝐯𝐢𝐜́

Endlich, meine Chance Herr Kaulitz zu verführen

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Endlich, meine Chance Herr Kaulitz zu verführen. Nachdem Dunja gegangen ist, hat sich Herr Kaulitz mit seinem Handtuch zu mir gelegt. Er hat ja immer noch Aufsichtspflicht. Allein seine Anwesenheit... boah.
Wir fingen an uns über Kroatien zu unterhalten und sind dann, keine Ahnung wie, darauf gekommen was ich später machen möchte. „Eigentlich wollte ich studieren," sage ich, während ich meine Beine an meine Brust ziehe und meine Arme um sie lege. „Warum jetzt nicht mehr?" fragt er, seine Stimme einfühlsam. „Ich wollte früher studieren um meine Eltern stolz zu machen, aber dann ist mir klar geworden, dass ich liebe das machen soll was mich glücklich macht," antworte ich. „Ich glaube deine Eltern sind trotzdem stolz auf dich," sagt Herr Kaulitz. „Ich würde es nicht wissen," sage ich und lege meinen Kopf auf meine Knie und sehe auf das Meer hinaus. Ich konnte im Augenwinkel sehen wie sich seine Mimik ändert. „Das tut mir leid," sagt er leise. „Muss ihnen nicht leid tun, keiner kann etwas dafür," antworte ich. Erstmal redet keiner, man hört nur die Wellen, die brechen, und die Vögel die zwitschern. Sonst ist es leise. Es weht eine warme Briese, die meine Haare ein wenig durcheinander macht. „Wie sind deine Eltern gestorben, Darija? Vielleicht hilft es dir darüber zu reden," sagt er nun. „Mein Vater ist im Gefängnis gestorben, also er war kein Gefangener. Er war Offizier," antworte ich, „Meine Mama ist dann, wegen dem Tod von meinem Vater, an einem Herzinfarkt gestorben, meine Oma meinte das war kein Herzinfarkt, sondern ihr Herz das gebrochen ist und sie getötet hat," führe ich fort. Herr Kaulitz redet gar nicht mehr, doch er setzt sich neben beziehungsweise hinter mich und nimmt mich in seine Arme. Ohne weiter nachzudenken lehne ich mich gegen ihn.

„Überschreitet das nicht die Grenzen zwischen Schüler und Lehrer?" frage ich nach einiger Zeit. „Wir wissen beide, dass diese Grenze zwischen uns nie da war," antwortet er. Ich sehe hoch zu ihm und er runter zu mir. Die Spannung zwischen uns ist greifbar. „Herr Kaulitz..." „Sag nichts," sagt er leise, bevor er sich ein wenig nach vorne lehnt. Mein Bauch fängt an zu kribbeln als er das tut. Was er wohl gerade jetzt denkt? Vielleicht überlegt er ob er es wirklich tun sollte oder ob es eine gute Idee ist, seine Schülerin zu küssen... Also die Idee finde ich perfekt...

Unsere Gesichter sind nur noch wenige centimeter voneinander entfernt. Doch diese Lücke wird immer kleiner, langsam aber sicher. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, drücke ich meine Lippen auf seine. Es fühlt sich an, als würde ein Schock durch mein Körper fließen. Herr Kaulitz gibt nach und küsst mich zurück. Ich befreie meine Hände aus der Umarmung und lege sie an seinen Hals, während er mit seiner Zunge meinen Mund erkundet. Meine Hände gleiten von seinem Hals in seine Haare, was schwerer war als gedacht wegen seinen Dreadlocks.

Nach einigen Minuten des Küssens trennen wir uns voneinander. Leicht außer Atem sieht er mir tief in die Augen. „Keiner darf," fängt er an, doch ich unterbreche ihn. „Davon wissen, ja ja." „Ich meins ernst Darija," er sieht mich mit flehendem Blick an. Ich nicke, bevor ich noch einen Kuss auf seine Lippen drücke bevor ich aufstehe, um ins Wasser zu gehen.

(PAUSED) 𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 | 𝐁.𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt