Das beliebteste Mädchen der Schule zu sein... Davon hat doch jeder mal geträumt. Dieses besagte Mädchen ist Darija Kovačević. Darija hat das scheinbar perfekte Leben. Den perfekten Freund, perfekte Noten, die perfekten Freunde. Abgesehen davon, dass...
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„Ich vermisse meine Eltern, schätze ich," sage ich. Bill's Blick ändert sich, Mitleid schleicht sich in diesem. Er setzt sich auf sein Bett und klopft leicht neben sich. Unsicher setze ich mich neben ihn und er legt seinen Arm um meine Schultern. „Erzähl mir von ihnen, Darija," sagt er dann leise. „Was willst du wissen?" „Egal was, alles was dir gerade einfällt." Ich atme tief ein und aus bevor ich meine Gedanken zu Sätzen forme. „Ich glaube ich vermisse nicht mal, meine Mutter als Person. Sondern das Gefühl, eine Mama zu haben. Weißt du?" frage ich. Bill she'll eine Gegenfrage, „Wieso das?" „Meine Mutter war eine Crack-Hure..." antworte ich, „Sie hat sich selten richtig um mich gekümmert." Bill's Griff um mich wird ein wenig fester, „Und wo war dein Vater?" „Der hat meistens gearbeitet... Er ist gekommen bevor ich aufgewacht bin und gegangen bevor ich eingeschlafen bin. Dann hat er den ganzen Tag geschlafen..."
Bill streicht eine Strähne von meiner Stirn, „Kommt dir noch etwas in den Sinn?" Ich schüttle meinen Kopf und sehe ihn an. Seine Hand verweilt auf meiner Wange und ich lehne mich gegen seine Berührung. „Kleine Darija," sagt er leise, „Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du nie jemanden, der auf dich aufgepasst hat..." „Ich kann auf mich selbst aufpassen." „Das weiß ich... Aber manchmal braucht man jemand dafür. Du musst nicht immer stark sein." „Wenn nicht ich, wer ist dann stark für Elvira? Oder Alena? Petra?" Er nimmt meine Hand in seine, „In erster Linie musst du auf dich selbst aufpassen, dann deine Freundinnen."
Hatte er recht? Nein... Obwohl, er ist Pädagoge... Junge was ist das? Mist.
„Darija..." „Ja?" „Warum hast du wirklich hier geklopft?" Erwischt. „Weil... Ich meine Freundinnen nicht damit zu labern wollte," sage ich und sehe ihm in die Augen. Er lächelt leicht. Gerettet. „Auch wenn du nur meine Schülerin bist, bin ich immer für dich da." „Nur?" „Du weißt was ich meine..." „Ne, was denn?" „Egal was zwischen uns passiert... Ich werde nie mehr als dein Lehrer sein."
„Kannst du das so genau wissen?"
Die Spannung zwischen Bill und mir könnte man in diesem Moment mit einem Messer durchschneiden. Seine Anwesenheit allein macht mich nervös. Nicht auf eine schlechte Weise, sondern eine sehr gute Weise. Ich bemerke wie sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen wandert. „Bill?" „Ja?" „Ich hab Lust was dummes zu machen." „Was hast du im Kopf?" Ich lehne mich nach vorne und drücke meine Lippen auf seine. Unsere Lippen vereint in einem leidenschaftlichen Kuss. Jede Berührung, jeder Kuss entfacht ein Feuerwerk der Gefühle, das meinen Körper erbeben lässt und meine Sinne betört. Es ist, als ob die Welt um uns herum verschwimmt und nur noch wir beide existieren, verschmolzen in einem Strudel aus Leidenschaft und Verlangen.
Die Intensität unserer Liebe macht jeden Kuss zu einem Akt der Hingabe, bei dem sich unsere Seelen ineinander verschlingen. In diesem Moment gibt es keine Grenzen, keine Hemmungen, nur das pulsierende Verlangen, eins zu sein. Jeder Atemzug wird zu einem Seufzen der Lust, jede Umarmung zu einem Versprechen der ewigen Verbundenheit.
In unserem intensiven Küssen machen wir uns gegenseitig zu unserem ganzen Universum, verlieren uns in einem Ozean aus Lust und Zärtlichkeit. Es ist ein Augenblick der absoluten Erfüllung, der mich daran erinnert, wie kostbar und intensiv die Liebe zwischen uns ist. Und in diesem Moment, in dem wir eins sind, weiß ich, dass ich keinen anderen Ort lieber wäre als hier, in den Armen meines geliebten Partners, vereint in unserer unendlichen Liebe.
