17/2 Die Installation

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Wenige Minuten später kommt auch schon ein Workzwerg mit sehr vielen leeren Karten. „Trebbsstein meint, dass ihr die benötigt." Vicky nickt.

„Ja, glaubt der jetzt wirklich, dass wir fünfhundert Karten machen!", sagt sie entsetzt. „Besser wäre vorher der Eingang."

Die Workzwerge zeigen sich verständnisvoll. „Ja, Frau Fee, dafür sind wir jetzt da ", sagt der Zwerg mit einer fröhlichen Stimme.

Die Tür wird geöffnet. Ein Workzwerg hält die Eingangstür auf. Und sämtliche Gnome betreten mit Werkzeugwagen den Raum. Uff. Sind das aber viele. Das sieht nach Arbeit aus. Die Zwerge sind ein eingespieltes Team. Sie legen alles nach der Reihe nach hin. Eisenstangen. Zwei blaue Plastikkasten. Was das wohl ist? Sie montieren es. Und im Nu sind sie fertig damit. Ah, jetzt weiß ich, was das ist. Na, der Chipleser für die dämlichen Karten. „Hier braucht man nicht einmal die Karte hinhalten. Man kann hier einfach so durchgehen. Aber dazu braucht man eine Karte ", erklärt der Zwerg.

Die Workzwerge montieren auch schon ein Gitter davor. So damit keiner ohne Berechtigung hinein kann. Ich weiß zwar nicht, wozu das gut ist! Aber bitte!

Nun haben wir so Chipleser beim Regaleingang und beim Ausgang. Wozu?

Der Trebbsstein hat sich sicher etwas dabei gedacht. „Wozu der ganze Mist?", will nun Ludmilla wissen. Die wahrscheinlich den ganzen Aufwand sowieso für sinnlos hält. Arbeit um sonst. „Musst den Chef fragen, also den Professor Trebbsstein fragen,", antwortet ein Zwerg. Also mit anderen Worten, sie haben wirklich nur das gemacht, was sie tun sollten, und hinterfragten das Ganze auch gar nicht! Warum auch!

Die Workzwerge packen ihr Werkzeug wieder weg. Und verschwinden auch schon. Sie werden hier nicht mehr gebraucht.

Nun ist es wohl unser Job. Das angefangene Produkt fertig zu bearbeiten. Also Karten beschriften, Video überwachen. Wir haben ja sonst keinen Job!! Trebbsstein also wirklich!


Ambria und das Chaos in der ZauberlibraryWhere stories live. Discover now