Kapitel 17

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Am nächsten Morgen verstand Hoseok, wieso Yoongi immer Augenringe hatte. Er war mehrmals in der Nacht davon aufgewacht, wie Yoongi schreiend aus seinem Schlaf hochgefahren war und sich dann den Mund zugehalten hatte. Hoseok hatte nichts gesagt und einfach darauf gewartet, dass Yoongi wieder einschlafen würde, was immer ziemlich lange gedauert hatte.

Jetzt wachte Hoseok dadurch auf, dass er mit einem Kuscheltier abgeworfen wurde. Verwirrt öffnete er seine Augen und sah direkt in die Augen seiner Schwester, die grinsend vor ihm stand. "Ugh, was willst du?", gähnte er verschlafen und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

"Frühstück ist fertig", sagte Sunhye und drehte sich um. Sie machte einen großen Schritt über Yoongi und verließ dann Hoseoks Zimmer. Dieser saß noch einen Moment in seinem Bett und versuchte, wach zu werden. Dann beugte er sich zu Yoongi hinab und strich ihm sanft das Haar aus dem Gesicht. Er war so wunderschön. Seine Haut war so weich, zumindest an den Stellen, die nicht mit Narben und Wunden überzogen waren.

Hoseok lehnte sich noch ein Stück weiter vor, um einen Blick auf das Hämatom auf Yoongis Wange zu werfen, doch dabei verlor er das Gleichgewicht. Er krallte sich in seine Bettdecke und fiel mit ihr zusammen vom Bett direkt neben Yoongi. Der plötzliche Lärm ließ Yoongi erschrocken aufschrecken und er zog instinktiv die Decke über sich, um sich zu schützen. Sein Atem ging schnell und sein Blick war voller Angst.

"Hoseok? Alles in Ordnung?" Die besorgte Stimme seiner Mutter drang durch die geschlossene Tür.

Hoseok rappelte sich auf und versuchte, Yoongi zu beruhigen. "Entschuldige", murmelte Hoseok schnell. Er spürte, wie sich eine leichte Röte auf seinen Wangen ausbreitete. Er streckte seine Hand aus, um sie Yoongi zu reichen, doch dieser wich zurück.

Yoongis Blick war immer noch misstrauisch, als er Hoseok beobachtete. Dieser hob beschwichtigend die Hände, um ihm zu signalisieren, dass er ihm nichts tun wollte.

"Alles in Ordnung, Eomma!", rief er dann durch die Tür und hoffte, dass sie sich keine Sorgen machen würde. "Wir kommen gleich runter."

Nachdem er sicher war, dass seine Mutter weg war, drehte sich Hoseok wieder zu Yoongi um. "Tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe", sagte er leise.

Yoongi ließ die Decke sinken, doch er beobachtete immer noch mit einem Blick der Panik Hoseoks Hände. "Bitte, schlag mich nicht", flüsterte er und ließ seinen Blick nach unten auf seinen Schoß gleiten.

Hoseok erstarrte, als er Yoongis flehenden Worte hörte. Sein Herz schmerzte bei dem Gedanken, dass Yoongi solche Angst vor ihm hatte. Langsam und vorsichtig senkte er seine Hände und ließ sie neben sich auf das Bett sinken. Er konnte kaum glauben, was er hörte. Wie oft musste Yoongi wohl schon misshandelt worden sein, dass er selbst in Hoseoks Gegenwart solche Angst hatte?

Stumm | ˢᵒᵖᵉ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt