unterschiedliche Heime

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Die beiden Brüder standen nun im Hauseingang, wo in der Mitte eine schmale Treppe hinauf führte und daneben lag ein langer Flur, der nach hinten steuerte. Der orangehaarige maschierte in den offenen Raum links hinein, wo gegenüber eine Sitzecke mit einem Fenster dahinter verwahrte. Das Zimmer ging nach rechts oben schmal hinauf, da dort die Küchenzeile eingebaut war und vor den unteren Schränken, da lag ein längerer Teppich. Souya setzte sich auf einen Stuhl, währenddessen Nahoya etwas aus dem Kühlschrank holte, danach bereitete er das Essen vor, während sein Bruder sich in den Stuhl zurück lehnte und daraufhin starr in die Leere starrte. Nahoya stellte ihm dreißig Minuten später einen Teller vor die Nase, als er kurz darauf vor ihm platz nahm, währenddessen Souya mittlerweile seinen Kopf mit seinem rechten Arm am Tisch abstützte.
"Hey! Was hast du? Immernoch geknickt wegen der Sache von dem du erzählt hast?" fragte er nun.
"Nein..Ich schwöre dir, da war ein Mädchen.." antwortete er leiserer.
"Du willst mir also weis machen, das ein schönes und nacktes Mädchen, so spät in der Nacht noch im Meer rum geschwommen hatte? Das würde ja nichtmal ich machen." sprach er.
"Tss..sie war da Nahoya..Und sie hatte wirklich schöne Augen.." sagte er.
"Schöne Augen? Ohje. Das darf Akiko aufjedenfall nicht erfahren." plapperte er und stopfte sich daraufhin etwas vom Essen mit seinen Stäbchen in den Mund.
"Huh? Ich habe nichts falsches gemacht.." meinte er und blickte zu ihm.
"Naja, du schwärmst hier vor mir, von einem anderen Mädchen, das nicht deine Freundin ist." kam von ihm, doch Souya verdrehte nur etwas seine Augen.
"Ich habe nur gesagt, das ich sie schön fande, mehr nicht." schilderte er ihm und schob danach seinen Teller von sich weg, als er kurz darauf aufstand und dem Raum verließ.
Der blauäugige lief die Treppe hinauf und stand nun in einem Flur, als er rechts hinten den Raum betrat, danach donnerte die Tür hinter ihm zu. Souya stieg auf das große Bett, das genau gegenüber lag und dahinter verwahrte ein größeres Fenster, währenddessen links ein Schreibtisch verweilte und rechts war sein Kleiderschrank. Er lehnte sich hinten an der Wand an und zog sein Telefon hevor, wo er bereits einige Benachrichtigung von seiner Freundin hatte, worauf ihm ein Seufzen entkam.
-Hey Baby, bist du da?-
- Hast du schon aus?-
- Wo bist du? Du solltest doch schon längst Feierabend haben.-
- Tut mir leid. Ich bin nur einfach schrecklich müde.-
Der blauhaarige wurf sein Handy beiseite und legte sich daraufhin richtig auf seine Matraze. Er wendete sich nach links und seine Augen waren nach unten auf den Fußboden gerichtet.
Es vergingen zehn Minunten, als es an seiner Tür klopfte, wodurch er seinen Kopf dahin wendere. Der orangehaarige kam hinein und blieb direkt vor seinem Bett stehen.
"Alles in Ordnung? Du verhaltest dich heute wirklich seltsam. " sprach er.
"Schon gut. Ich fühle mich momentan einfach etwas gestresst, aber das legt sich schon wieder.." antwortete er.
"Du hast überhaupt nicht gegessen Souya." meinte er.
"Das passt schon.." erklang es von ihm und er wendete seinen Blick wieder nach links unten.
"Bitte geh jetzt einfach.." fügte er hinzu und zog die Decke über sich. Der orangehaarige starrte mit zusammengezogenen Augenbrauen auf ihn herab, als er schlussendlich das Zimmer verließ.

Die schwarzhaarige Frau tauchte bei dem Felsen wieder auf, doch der blauhaarige Junge war nicht mehr da.
"Mhmm.." brummte sie auf und ging daraufhin erneut unter Wasser, als sie kurz danach in die weiten der Tiefe des Meeres hinunter schwomm. Sie kam an den verschiedensten und farbenfrohesten Riffen vorbei, als sich wenig später, in einem tieferen Abgrund, eine gigantische Unterwasserstadt erbaute. Die steinernden Gebäude ragten aus dem Erdboden heraus, während seichte Beleuchtungen, durch magisch leuchtende Pilze, den Ort vollkommend machten. Die schwarzhaarige schwomm darauf zu und betrat wenig später eins der Gebäude, das oben darauf eine riesige Glaskuppel hatte. Im unteren Stockwerk, war das Bereich ihrer Eltern, doch sie schwimmte nach oben in die Kuppel, wo rechts in der Ecke eine große, violette Muschel lag, in der sie sich zu Bett legte.
"Kotomi?" erklang eine andere weibliche Stimme, wodurch sie nach hinten blickte, zu dem Loch im Boden, das zu ihr hinauf führte.
Eine brünette Nixe mit giftgrünen Augen und einer roten Schwanzflosse kam hinein.
"Hikari!" sagte sie und erhob ihren Oberkörper wieder.
"Na Schwesterherz, wie geht es dir?" erkundigte sie sich sanft und bei genaueren betrachten, da wirkte die braunhaarige schon etwas älter.
"Naja..Es ist ein wenig einsam, seitdem du ausgezogen bist. Kannst du nicht wieder bei uns hier einziehen." bat sie.
"Ah Schatz, das geht leider nicht." sagte sie und setzte sich auf die Art Fensterbank, neben ihrer Muschel.
Kotomi legte sich zurück und ihre Augen steuerten nach unten.
"Außerdem so schlimm sind unsere Eltern gar nicht." erklärte sie.
"Naja..sie sind sehr alt gestrickt.." murmelte die schwarzhaarige.
"Ich weiß, deswegen bin ich froh nun alleine zu wohnen." lächelte die ältere. Kotomi drehte ihren Kopf zu ihr hinauf, wie diese gerade nach draußen blickte.
"Hey Hiraki..?" erklang es leise von ihr.
"Hm?" brummte sie und sah zurück zu ihrer Schwester.
"Sag..hast..Du dich auch mal gefragt..wie es ist an Land zu gehen..?" fragte sie.
"Nein, du weißt doch, das es uns strengstens verboten ist, mit den Menschen zu kommunizieren." antwortete sie.
"Mhmm.." brummte die schwarzhaarige auf und wandte ihren Kopf wieder nach unten.
"Du haltest dich doch daran oder?" erkundigte sie sich.
"Sicher.." murmelte sie.
"Kotomi?" erklang es streng.
"Ja, keine Sorge." meinte sie. Die brünette schwomm zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss an der Stirn.
"Das ist gut, aber ich muss leider jetzt wieder gehen." sagte sie.
"Sicher.." sprach die jüngere leiserer, als ihre Schwester kurz darauf verschwand.
Die schwarzhaarige zog daraufhin die Kette von vorhin hevor und begutachtete diese. Sie wendete sie hin und her, als sie lokalisierte, das ein Geburtsdatum darin eingraviert war.
'25, Mai.'
Kotomi wendete sich auf ihren Rücken und streckte die Kette etwas nach oben, währenddessen sie weiterhin darauf starrte, wobei ihr Finger einmal über die Muldung glitt. Die schwarzhaarige legte sie wenige Augenblicke später beiseite und wendete sich nach links, als sie kurz darauf ihre Augen schloss.

An empire in the depths of the ocean || Souya FFOnde histórias criam vida. Descubra agora