Kapitel 15

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Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 6:00 Uhr, so wie jeden Morgen. Ich stand auf. Ich duschte schnell, putzte meine Zähne und zog mir was an.

Doch als ich runterlief, blieb ich direkt wieder stehen. Ich seufzte genervt. Sie legte die Zeitung weg, und grinste los.

,,Guten Morgen, allerliebste Selena" grinste sie mich an.

,,Nina" murrte ich. ,,Warum bist du wieder hier? Und wie lange bist du schon hier?"

Sie stand auf und kam wieder zu mir.

,,Mir war langweilig. Du weißt doch...ich schlafe nicht...du kennst mich" lächelte sie sanft und strich über meine Wange.

,,Gut. Aber dann raus aus meinem Haus, verstanden? Du bist hier nicht Willkommen" zischte ich. Sie verdrehte ihre Augen.

,,Selena...ich tu nichts. Nicht so wie damals. Ich dachte, dass wir zusammen Frühstücken könnten?"

Ich sah sie an. Sie trug jetzt die Klamotten aus dieser Zeitlinie. So hatte ich sie noch nie gesehen, ehrlich gesagt.

Sie trug ein schwarzes Kleid, mit hohen Schuhen. Dazu einen Hut. Außerdem trug sie noch einen Schal.

Einige Minuten später stand ich in meiner Küche, und machte Pfannkuchen. Nina setzte sich an meine Kücheninsel. Sie las weiterhin ihre Zeitung

Na toll, jetzt ist sie wieder hier

Als ich die Pfannkuchen in der Pfanne machte, las sie etwas vor.

,,Wow...hier geht echt viel Drama ab" sprach sie.

,,Kann gut möglich sein" murrte ich. Ich stellte einen Teller vor sie und setzte mich auch hin.

Wir aßen. Erstmal war es still zwischen uns. Ich wollte nicht mit ihr reden, eigentlich sollte sie auch nicht hier sein, das wusste sie.

,,Hör zu..." fing sie dann an. ,,Ich weiß, dass du nicht gut auf mich zuzusprechen bist, Selena"

,,Oh, wirklich?" gab ich ironisch von mir.

,,Ich habe damals einen Fehler gemacht, das weiß ich" sagte sie. Ich schaute sie an.

,,Das hast du, Nina" stimmte ich ihr zu. ,,Und das weißt du selber"

,,Aber das war im Jahr 1780. Das ist jetzt 183 Jahre her" meinte sie.

,,Was hat das damit zu tun?" hakte ich nach, mein Blick blieb emotionslos.

,,Naja...es tut mir leid, das weißt du auch...aber wir beide waren auch mal Freunde" sagte sie.

,,Das waren wir. Solange bis du meinen Ex-Mann auf mich gehetzt hast, nachdem du wusstest, was passiert war" erzählte ich.

,,Ich habe mich verändert, Selena"

Na dann

Da ich genug hatte, stand ich auf. Ich nahm meinen Mantel und zog ihn über meine Schultern. Sie blickte mich verwirrt an.

,,Wohin gehst du?" fragte sie.

,,Ich habe noch etwas zu tun" antwortete ich. ,,Tu mir einen Gefallen, Nina. Verlasse mein haus, wenn du fertig mit Frühstück bist"

Damit verließ ich mein Haus.

...

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dramaaa💃

whispers in the dark {five hargreeves}Where stories live. Discover now