Kapitel 41

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Hyunjin pov:
Felix und ich schliefen jetzt seit ein paar Tagen in einem Hotelzimmer. Er hat darauf bestanden, bei mir zu bleiben, was mir zugegebenermaßen schmeichelte und doch fühlte ich mich super mies.

Wir mussten uns beide extra neue Sachen kaufen, da Felix keine mitgenommen hat und ich die Sachen aus meiner Wohnung nicht holen konnte.

Ich hab gehört, wie Felix immer wieder mit einem der Jungs telefoniert hat. An der Art wie seine Stimme klang, konnte ich ausmachen mit wem er sprach. Wenn er sauer wurde und das Telefonat wie aus dem nichts abbrach, wusste ich, dass er mit Minho oder Changbin redete.

Und wenn er ruhig und gelassen war, mit einem Hauch an Trauer, dann wusste ich, dass es sich um Chan, Han, Seungmin oder Jeongin handeln musste. Leider war das selten der Fall, was wohl darauf hindeutete, dass es ihm Dorm furchtbar zugehen musste.

Als wäre es nicht schlimm genug, hat Jyp ihn im Laufe der Zeit angerufen und ihm mitgeteilt, dass er eine Pause machen wird. Ich wusste nicht genau, was sein Boss ihm gesagt hat, doch nach dem Gespräch dauerte es eine ganze Weile, bis ich ihn beruhigen konnte.

Felix pov:
Ich war am Ende. Erst der unaufhörliche Streit mit Binnie und jetzt auch noch das Gespräch mit Jyp. Wobei man das nicht wirklich ein Gespräch nennen konnte, es war eher ein Monolog, den er mir hielt.

Er meinte, ich wäre dumm und kindisch. Mir war klar, dass ich die Regeln gebrochen hab und dennoch verletzten mich seine Worte. Dass er mich so angeschrien hat, war auch nicht nötig gewesen, er hätte auch in einem normalen Ton mit mir sprechen können.

Ich war wirklich fertig mit den Nerven und weinte oft wenn ich allein war. Wenn ich Hyunjin nicht hätte, wäre ich verloren. Natürlich waren mir die anderen genauso wichtig aber in den letzten Wochen haben Hyunjin und ich uns immer weiter geöffnet und sind näher zusammen gewachsen.

Liebte ich ihn? Vermutlich. Dennoch war ich mir nicht sicher und bis ich nicht sicher war, würde ich ihm nichts sagen. Falls er mich nicht so mochte wie ich ihn oder er auf Frauen steht, wäre das sehr unangenehm und die Stimmung zwischen uns würde komisch werden.

Ich konnte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, nicht jetzt.

"Felix, alles okay? Der Zimmerservice war da, falls du hunger hast." Hyunjins Stimme versetzte mir eine Gänsehaut. Keine negative, sondern die, die einem warm ums Herz werden lies. Er hielt einfach immer zu mir und gab mir das Gefühl, wichtig zu sein und dass meine Emotionen nicht egal waren.

Bei den membern war es nicht anders aber ich sah sie in einem anderen Licht als Hyunjin, da ich mit ihnen nur befreundet war und ich für den Stuntman mehr empfand.

Eigentlich war mir gar nicht nach essen zumute, doch ich wollte nicht, dass der ältere sich Sorgen um mich machte.

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Da dieses Kapitel sehr kurz ist, kommt morgen das nächste ^^

My Stuntman (Hyunlix)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora