Kapitel 11: Nichts tut mehr weh wie die Wahrheit

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Du sitzt entgeistert in der Ecke, während Cedric immer näher kommt. Er hockt sich zu dir hin um mit dir auf Augenhöhe zu sein. Er streckt die Hand nach dir aus. Seine blutige Hand streicht über dein Gesicht. Du willst schreien, aber im Moment bist du wie paralysiert. Cedric weiß im Moment nicht wie er dir irgendwas erklären soll. An deiner Wange klebt jetzt Blut und dir wird schlecht. Er steht auf und seufzt. „Warum hörst du nicht auf mich Liebling?" Sagt Cedric, während er sich durch die Haare fährt. Du kriegst keinen Ton raus weil du immer noch unter Schock stehst.

Du kannst dich aber nicht daran erinnern etwas falsch gemacht zu haben. Er hat gesagt du sollst nicht schreien, er hat dir nicht verboten den Keller zu inspizieren. Cedric sieht dich nochmal kurz an, bevor er sich zum gehen wendet. Du siehst ihm hinterher während er geht und du atmest zittrig aus. Du hast vergessen dass dort eine zweite Person ist. Du ignorierst sie und versuchst langsam aufzustehen. Du verfluchst dich dafür, dass deine Beine eingeschlafen sind. Als du dich gerade halbwegs hochgekämpft hast fällst du wieder hin. Die Person sieht dich an, aber du guckst ihn böse an. Du brauchst seine Hilfe nicht. Er versteht was du meinst und verlässt zügig den Keller. Endlich bist du allein. Du seufzt laut und versuchst nochmal dich aufzurichten. Es funktioniert und du taumelst an der wand lang. Langsam aber sicher.

*Du liest die Szene nochmal aus Cedric's Perspektive:*
Du machst dich gerade auf den Weg zu ihr um sie in Sicherheit zu bringen. Heute ist der Tag an dem du den Werwölfen den Krieg erklärt hast. Du öffnest die Tür und siehst, wie sie am Fenster steht als gerade etwas dagegen geflogen ist. Man sieht ihr an wie sie sich erschrocken hat und du stellst dich hinter ihr und legst deine Hand vor ihren Mund. Du beugst dich zu ihrem Ohr vor und sagst: „Shhh, es ist alles gut Liebling." Sie sieht dich an und ist beruhigt dass es niemand anderes ist. Du nimmst ihre Hand und sagst eilig: „Komm mit, du musst hier weg." Du führst sie aus dem Zimmer und willst sie eigentlich nicht in den Keller bringen, aber es ist mit der einzige Raum der sicher ist. Du hättest sie auch in dein Büro oder Schlafzimmer bringen können aber dann hätte sie wahrscheinlich alle Unterlagen gefunden die du vor ihr versteckst. Also geht es leider nicht anders. Ihr erreicht den Keller und du öffnest die Tür. Du bringst sie in einem dunklen Raum, und sagst zu ihr: „Was auch immer du hörst oder siehst, schrei nicht, sonst könntest du gefunden werden. Ich kümmere mich um das Problem und dann hole ich dich zurück, keine Sorge Liebling, es wird alles gut." Du gehst von ihr weg und siehst wie sie dir hinterher schaut. Sobald sie außer Sichtweite ist verwandelst du dich zum Vampir. Ein rotes Licht flackert auf und du machst dich auf den Weg nach draußen.

Nachdem du draußen bist gehst du zu deiner Truppe rüber. Da du der Lord bist, besitzt du die meiste macht. Du hebst deine Hand und schnipst. Die Hälfte der Werwölfe fällt um. Danach schließt du ein Auge und zielst auf die zweite Hälfte. Du streckst dein Arm aus und ein riesiger Feuerball fliegt auf sie zu. Ein Werwolf der noch steht, schreit: „Diese verfluchten Vampire!!!" Du sprintest auf ihn zu und verpasst ihm ein Tritt um ihn zum schweigen zu bringen. Du hältst die Hand hoch um ein Mitarbeiter herbeizurufen, der ihn sich schnappt. Ihr macht euch auf den Weg in den Keller um ihn dort zu vernichten. Wer es wagt dich zu beleidigen, hat sich sein Todesurteil gewünscht. Ihr geht rein und in Richtung Keller. Ihr huscht zu einer dunklen Ecke. Y/N hast du gar nicht mehr gesehen, wenn sie jetzt irgendwo im Schloss rum wandern sollte, wirst du sie dafür bestrafen müssen.

Dein Mitarbeiter wirft die toten Körper weg und den Werwolf der dich beleidigt hat, übergibt er dir. Dieses Weichei schreit auf einmal ohrenbetäubend: „HILFE!!! Lasst mich los!" Er bekommt langsam Angst und beginnt zu zappeln. Du packst ihn und sagst: „Sei gefälligst still! Das ist dein Ende." Du holst aus und verpasst ihn ein harten Schlag ins Gesicht. Dieser Schwächling fällt um und du bückst dich zu ihm runter. Du öffnest deinen Mund und beißt ihn in den Hals. Du saugst ihm sein Blut aus, bis nichts mehr da ist. Du erhebst dich, als du y/n siehst. Sie sitzt in schockstarre da und sieht dich an. Du erschreckst dich selbst etwas, weil das nicht die Art sein sollte wie du ihr dein Geheimnis offenbarst. Du gehst langsam zu ihr hin und sie zittert leicht. Du wischst dir das Blut vom Mund und sie hat dich noch nie so geschockt angesehen. Du gehst langsam näher zu ihr und hockst dich hin. Du streckst die Hand nach ihr aus und streichelst ihre weiche Wange. Sie sieht dich angewidert an, und du solltest dich besser zurückziehen. Du stehst auf und sagst nur: „Warum hörst du nicht auf mich Liebling?" Du fährst dir frustriert durch die Haare und wendest dich zum gehen. Du siehst sie nochmal kurz an, und dann verlässt du den Keller. Du machst dich auf den Weg in dein Büro, während du überlegst ob du sie bestrafen solltest oder nicht. Denn sie ist mit Dylan mitgegangen und hat dich stehen lassen, obwohl du es ihr verboten hattest.

Du erreichst dein Büro und setzt dich an dein Schreibtisch. Du erledigst Papierkram und was es sonst zu erledigen gibt. Du verbringst einige Zeit damit, du guckst auf die Uhr und es ist kurz nach Mitternacht.

*Du liest jetzt wieder aus deiner eigenen Perspektive:*
Du hast es endlich aus dem Keller geschafft und bist jetzt traumatisiert. Deine Beine spürst du langsam wieder und du siehst dich um. Es ist ziemlich düster hier unten. Du läufst vorsichtig zu den Treppen und gehst hoch. Es geht immer höher und nimmt gefühlt kein Ende. Irgendwann hast du keine Lust mehr Treppen zu steigen und bleibst in dem Stockwerk in dem du bist. Du siehst dich um und beschließt nach links zu gehen. Du stehst nun vor einer großen Tür und öffnest sie.

Der Raum ist hell? Sonst sind alle Räume immer dunkel. Dir sticht sofort ein Bild von dir ins Auge. Um dir herum sind Herzen gemalt und Hitze steigt dir in die Wangen. Du siehst dich um und überall sind Sachen von dir. Du gehst zu einem Tisch wo eine Blutprobe von dir steht. Du siehst dich weiter um. Du siehst sogar ein Kuscheltier und eine Puppe von dir. Die Sachen die die Puppe trägt sind sehr freizügig und sexy. Daraufhin schnappst du dir einen X beliebigen Stoff und legst ihn ihr über. Du gehst weiter im Raum als du einen Personalbogen von dir siehst. Du schnappst ihn dir und fängst an ihn durchzulesen. „Y/N ist ein süßes kleines Mädchen, aber sie gehorcht nicht immer wie sie es soll. Aber das macht die ganze Sache interessant. Was sie wohl tun würde, wenn man sie..."Du hörst auf zu lesen weil dir das zu unanständig wird. Du errötest heftig, schüttelst aber den Kopf um den Gedanken daran zu entgehen. Es gibt viel zu viel Zeug von dir. Solltest du dich geschmeichelt fühlen, oder solltest du angewidert sein? Du gehst weiter und stolperst fast, weil dort eine kleine Kiste stand die du nicht gesehen hast. Du hebst sie auf und legst sie auf den Tisch. Man braucht einen Code um sie zu öffnen? Was ist da denn bitte so mysteriöses drin, dass man es extra sichern muss? Du wirst neugierig und probierst einmal eine zahlen Kombi. Sie muss 6 stellig sein. Du tippst einfach „264891" ein. Es passiert nichts. Es scheint falsch zu sein. Du seufzt und gehst weiter. Du gleitest mit deinen Fingern entlang der Wand und plötzlich *Klick*.

Eine Tür öffnet sich. Du schreckst auf, weil du damit nicht gerechnet hast. Du schaust überrascht hinein. „Sollte ich einfach reingehen und sehen wohin mich der Weg bringt?" Du gehst vorsichtig hinein und der Weg führt nach unten. Du läufst ein bisschen weiter und irgendwann...ist es eine Sackgasse. Du Fasst die Wand an, doch es passiert nichts. Du willst dich gerade zum gehen wenden als du plötzlich hörst wie Cedric laut seufzt. Er scheint hin und her zu gehen. „Ist das ein Gang der zu Cedric's Büro führt!?" Fragst du dich während du einfach weiter lauschst. Es gehört sich nicht, aber jetzt bist du neugierig. Jemand kommt in Cedric's Büro und sagt: „Sie ist nirgends zu finden." Cedric haut mit der Faust auf den Tisch und sagt wütend: „Wenn ihr sie nicht in den nächsten 30 Minuten findet, endet ihr wie die Werwölfe, ist das angekommen!?" Du hoffst dass er nicht dich meint. Plötzlich riechst du, Rosen? Du liebst den Geruch von Rosen, denn er erinnert dich an die Zeiten die du mit deiner Familie verbracht hast. Sie geben dir ein schönes Gefühl. Der Geruch kommt ganz aus der Nähe.

Plötzlich öffnet sich die Wand wovor du stehst und du fällst fast nach vorne. Cedric steht angelehnt am Schreibtisch und sieht dich ziemlich genervt an. Aber wieso ist da auch ein Hauch von amüsant's? Er kommt näher und drückt dich gegen die Wand. Du japst und siehst ihn an. Er schlingt einen Arm um deine Taille und nähert sich deinem Ohr. Er fängt an an deinem Ohrläppchen zu knabbern und du keucht auf. Er wandert zu deinem Hals und sagt: „Du warst sehr ungezogen, es ist an der Zeit dass du für deine Taten bestraft wirst."

Cedric hat dich erwischt! Du bist ihm völlig ausgeliefert. Wirst du ihn gewähren lassen oder wirst du noch mehr Regeln brechen? Finde es in Kapitel 12 heraus :)

Vom Vampir-Lord Verführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt