St* Starkin

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Doch irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, gestorben zu sein. Ich weiß zwar nicht wie es sich tot anfühlt, aber mein Verstand sagt, dass es ganz dem Gegenteil entspricht. Ich öffnete langsam meine Augen. Ich blinzelte öfters, denn meine Pupillen waren nicht daran gewöhnt gewesen, es so hell zu habe. Ich hörte ein leises Summen, dass von mir ausgestrahlt wurde. Es war der A E S Reaktor in meiner Hand. Wieso A E S? Na, Anthony Edward Stark Reaktor, ganz nach seinem Erfinder. Aber eine Frage bleibt immer noch offen. Wie kann ich am Leben sein?
1. wäre ich schon längst verblutet.
2. hätte ich eine so hohe Dosis Strahlen nie überlebt.
Ich lugte unter mein Super Mario Shirt um nachzusehen, ob die Wunde noch da war. Nichts. Nur ein eingetrockneter Blutfleck im Stoff war übriggeblieben und keine Kruste. Mit einer Hand fuhr ich mir in meinen Gesicht herum und suchte nach dort nach den weiteren Kratzern, doch die waren auch verschwunden. Was zum Teufel ist nur mit mir geschehen und da ist mir auch aufgefallen, dass Beine und Arme wieder funktionierten. Ich versuchte aufzustehen und das gelang auch. Ich schwankte zwar noch ein bisschen hin und her, doch der Gleichgewichtssinn hatte sich gleich wieder unter Kontrolle. Ich hatte ein Gerät, dass Strahlungswerte anzeigt und in diesem Raum war nichts. Ich hielt es an meinen Körper und da fand es auch nichts. Mein Blick schweifte in meine Werkstatt. Der Raum war verwüstet. Ich musste aufräumen. Die Uhr war um 1 Uhr stehengeblieben und das muss am Morgen gewesen sein, als die Maschine explodiert ist. Ich holte die alte Taschenuhr von Großvater aus der Schublade unter dem Tisch, der immer noch halb zerstört in der Ecke wartete. Es war halb 2, also habe ich doch ncht so lange geschlafen. Doch als ich den Vorhang öffnete, empfing mich die warme Mittagssonne. Also bin ich fast 12 Stunden ohnmächtig gewesen. Heilige Schaltkreise. Bis ich aufgeräumt hatte, war es 3 und ich holte mir dann einen Snack. Um halb 4 schoss mir dann, dass Mum und Dad um 5 mit dem Jet wieder nach Hause kommen und jetzt bekam ich Panik. Ich flizzte in meine Werkstätte und verräumte alle verdächtigen Sachen. Den Tisch hatte ich vorerst wieder repariert und nun verschwand die Akte in der Schublade neben Großvater's Uhr. Die Maschine wurde mit Laken bedeckt und in einen Nebenraum geschmuggelt. Alles hatte ich aufgekehrt und die Flecken so gut wie nur möglich entfernt. Die Glühbirnen wurden ausgetauscht, Dammy nach vorne gebracht und das restliche Palladium habe ich wieder in das Stark Industries Lager an seinen Platz gestellt, so wie das Schweißgerät und die Präzisionswerkzeuge. Als ich dachte fertig zu sein, habe ich die halb zerfetzten Pläne entdeckt. Noch im letzten Moment war das ganze entfernt. Ganz unschuldig setzte ich mich zu Dammy und lötete ein paar Drähte zusammen. Den Reaktor habe ich in meiner Schublade gesteckt. Damit das blau leuchtende nicht auffällt, habe ich es mit Schokoladenpapier eingewickelt. Da sind auch schon meine Eltern durch die Tür gekommen und haben mich begrüßt. Ich bin gleich aufgesprungen. Was ich ganz vergessen hatte war, dass ich immer noch den Kittel anhatte und deshalb meine Mum so komisch starrte. "Ist nur Farbe.", sagte ich. Ich lächelte sie an und machte mein unschuldiges Gesicht. "Und wie weit bist du schon mit deinem Roboter?", das war das erste Mal, dass Dad mich sowas fragte. "Fast fertig. Ich brauche nur noch etwas, das ihn mit Energie versorgt. So etwas ähnliches wie der M I R. Aber ich arbeite dran." Er nickte nur, machte ein nachdenkliches Gesicht und ging, mit am Rücken verschränkten Armen. Meine Mum hatte mich noch mal richtig geknuddelt und dann war auch sie verschwunden. Glaubt ihr wirklich, nur weil er mich einmal fragt wie es mir bei der Arbeit geht, dass ich ihm dann gleich alles erzähle? Nein, auf keinen Fall. Wenn er das herausfindet, dreht er mir den Laden zu und ich ende als Schreibmaschinentipper in irgendeinem Büroabteil. Doch weg von der Zukunft. Ich muss noch einige Test durchführen, bevor ich mit diesem Ding arbeiten kann. Alles mal aufschreiben.

Die Tests verliefen wirklich gut, doch diesmal passe ich besser auf, denn nochmal werde ich das nicht überleben. Ich hatte alle Geräte zur Hand, die ich brauchte.

Name: Starkin
Elementsymbol: St*
Radioaktiv: Ja
Ordnungszahl: 276
Atommasse: 53,98
Oxidationszahl: 4,8
Dichte: 3,67
Schmelzpunkt: 1967
Aggregatzustand: fest, flüssig, gasförmig

KÜNSTLICH HERGESTELLT!
Patent bei Stark Industries.
Erfinder: Tony Stark

Iron ManWhere stories live. Discover now