Two Lovers | Solangelo

L - Your Heart

WILL SOLACE

Ich unterdrückte mir ein Kichern.

Das war Nicos Arm an meiner Taille.

Ich glaubte es nicht. Er hatte mich soeben wirklich einfach näher gezogen, in den dem Denken, ich wäre am Schlafen.

Also echt, so ein Schlingel.

Doch er hatte es geschafft und nun spürte ich auch noch, wie er sanft sein Gesicht in meinem Haar vergrub.

Das musste er doch nicht heimlich machen.

Mit einem dicken, fetten Grinsen kuschelte ich mich an seine starke Brust.

Ich spürte genau, wie er seinen Atem anhielt. Wie schon vorher, als ich ihn an der Tür in meine Arme geschlossen hatte und ihn auf den Kopf geküsst hatte.

Doch wie vorher atmete er nach kurzer Zeit auch wieder ganz ruhig.

Plötzlich fühlte ich, wie seine Finger, die an meiner Taille ruhten, sanfte Kreise auf meine nackte Haut malten, da mein Hemd hochgerutscht war.

Wow, es fühlte sich so an, als wüsste er wirklich genau, was er hier machte.

Er war so unbeschreiblich gut darin, mir eine Gänsehaut bis zu den Zehenspitzen zu bescheren.

Und das nur mit ein paar Kreisen.

Ich wollte auch auf seine Haut malen. Ob es sich bei ihm genauso gut anfühlen würde, wie bei mir ? Ich hatte sowas noch nie gemacht. Und überhaupt war der Kuss gestern, den ich nie wieder vergessen könnte, mein Erster. Und ann auch noch mit diesem Prinzen.

Ich bewegte meine rechte Hand auf ihn zu, was nicht wirklich lange dauerte, da wir nun sehr nah aneinander lagen.

Meine Hand fuhr unter sein Shirt, wie vorhin auch.

Und wieder hielt er kurz inne, leider auch mit seinen Kreisen, bewegte sie aber dann wieder wie zuvor.

Ich berührte seinen Verband und fuhr dann höher.

Sanft und federleicht legte ich meine Hand auf seine Brust, genau da, wo sein Herz war.

Ich spürte es schlagen.

Bam, bam, bam, bam, bam, bam.

Es war so beruhigend.

Überrascht spürte ich, wie sein und mein Herzschlag sich irgendwie synchronisierten.

Das war wunderschön.

Das sanfte Pochen dieses Organs, das ihn am Leben hielt und mich gleich mit, fühlte sich so gut an.

Es fühlte sich gut an, zu wissen, dass er mir soweit vertraute, meine Hand an seinem wichtigsten Organ zu lassen.

Sein Atem strich mir gegen meine Kopfhaut und ich entspannte mich noch mehr als zuvor.

Die Gänsehaut löste sich und ich genoss einfach nur noch seine sanften Berührungen und das Wummern seines Herzens.

In dieser Nacht lösten wir uns nicht mehr voneinander.

Meine Hand ruhte an seinem Herzen.

Seine Hand an meiner Haut.

,,Ich liebe dich, Neeks", flüsterte ich hauchdünn.

Und dann schlief ich unter dieser unendlichen Sanftheit ein, die wie eine Wolke um mich schwebte.

Kurz aber Cuuute

(16.12.2024.-√)