Mord?

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Kapitel 14:

Misakis Sicht:

Ich saß im Krähennest. Es war kalt doch dies störte mich herzlich wenig. Ich wieder holte in Gedanken immer wieder: „Er hat uns ersetzt."

Je öfter ich es wiederholte desto trauriger machte es mich. Ich wollte weinen jedoch war es mir peinlich. Ich wusste nicht wieso immerhin schliefen alle und niemand hätte mich sehen oder hören können. Trotzdem redete ich mir ein zu Weinen wäre übertrieben da es andere viel schlimmer hatten als ich. Manchmal fühlte ich mich sogar schuldig wenn ich etwas aß da ich immer daran denken musste, dass ich das aß, was anderen fehlte.

So versunken in Gedanken wie ich war, blieb mein Herz kurz stehen als mir jemand auf die Schulter tippte. Doch ich beruhigte mich schnell als ich das Lachen der Person hörte. Dieses Lachen würde ich immer erkennen. Es war so warm und zugleich ansteckend. Ich musste selbst über meine Reaktion lachen.

„Ist er weg?",fragte ich Ace.

„Nein aber Morgen noch vor dem Frühstück fährt er ab."

„Gut zu Wissen."

„Es tut mir leid."

„Was denn?"

„Das du wieder an deine Vergangenheit erinnerst wurdest."

„Ist schon ok. Ich finde es nur traurig das ich wircklich auf Ruffy sauer bin. Er kann nichts dafür. Trotzdem bin ich so sauer."

„Wofür kann er nichts?"

„Naja. Shanks war so lange Zeit bei ihm. Hat ihn wie seinen eigenen Sohn behandelt. Er hat sogar einen Arm für ihn geopfert. Und für Ayato und mich war er nie da. Weißt du wie es geschmerzt hat wenn Ruffy davon erzählt hat das Shanks ach so cool ist. Ich habe oft Nächte lang durch geweint. Ich will nicht sauer auf ihn sein er ist doch mein Freund."

Nun rann mir eine Träne die Wange hinunter. Ich war so sauer auf mich das ich sauer auf Ruffy war. Ich wollte auch von Shanks wie eine Tochter behandelt werden.

Schnell wischte ich mir die Tränen weg.ich schaute zu Ace welcher sich neben mich gestetzt hatte. Wir schauten uns in die Augen. Ich liebte seine Augen, seine Sommersprossen und alles andere an ihm. Ich schloss meine Augen und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss, was das Glücksgefühl in mir nur verstärkte.

Er löste sich von mir und flüsterte mir ins Ohr: „Ob die Tochter von Shanks oder nicht ich liebe dich trotzdem!"

In mir explodierte etwas. Ich wusste nicht was es war aber es ließ tausende von Schmetterlinge frei.

Dann flüsterte ich zurück: „ Ob der Sohn vom Pieatenkönig oder nicht ich liebe dich auch!"

Wir schauten uns nocheinmal in die Augen und küssten uns.

Jedoch unterbrachen wir unseren Kuss schlagartig als wir einen Schrei hörten.

Wir sprangen auf und schauten runter aufs Deck. Auf dem Deck lag Thatch. Tot. Überall war Blut. Ich konnte mich vor Schock nicht bewegen. Ganz aders war Ace. Er war vom Krähennest runter geklettert und zu Thatch gerannt. Langsam kamen immer mehr und mehr Leute da Ace die ganze Zeit herum schrie.

Meine Starre hatte sich langsam gelöst so konnte ich auch zum Ort des Geschehens. Doch bevor ich bei ihm ankam fühlte ich eine große Schwere Hand auf meiner Schulter. Als ich nach oben schaute sah ich Vater.

„Was ist passiert?",fragte er mit seiner tiefen aber dennoch liebevollen Stimme.

„Thatch wurde ermordet.",sagte ich mit gesenktem Kopf.

Seine Augen weiteten sich. Er ging zu dem Haufen Crewmitglieder der sich inzwischen um Thatchs Leiche gebildet hatte. Alle gingen zur Seite um ihm Platz zu machen. Vor Thatchs Leiche blieb er stehen. Mit Trauer in den Augen schaute er seinen am Boden liegenden Sohn an.

Dann drehte er sich zu uns und sagte mit ruhiger Stimme: „Meine Kinder hört mir zu. Das was mit Thatch passiert ist, ist sehr traurig. Dennoch, es ist sehr spät. Geht alle wieder in eure Betten um den Rest kümmere ich mich."

Ich denke er wollte es seinen Kindern einfach nicht antuen die Leiche ihres ermordeten Bruder zu untersuchen und zu entsorgen.

Ace legte seinen Arm um meine Schultern und zog mich unter Deck. Wir schwiegen beide. Ich hatte Thatch echt lieb gewonnen. Aber für Ace war es sicher noch viel schlimmer als für mich. Er kannte Thatch immerhin viel länger als ich.

Ace zog mich immer noch mit sich mit. Jedoch nicht in die Richtung wo meine Kajüte lag sondern in die Richtung der Kommandanten-Kajüten. Bei einer Tür blieb er stehen, öffnete sie und zog mich ins Zimmer. Er schwieg immer noch.

Ace ging zu einem großen Schrank der rechts vom Zimmer stand, holte ein T-shirt raus und warf es mir zu. Ich war überrascht das er überhaupt T-shirts besaß. Ich sah ihn fragend an und er sagte: „Kannst du zum schlafen anziehen."

Ich nickte und zog mich um. Das T-shirt war rot und ging mir bis zur Hälfte meiner Oberschenkel. Er hatte sich auch bis auf seine Boxershorts ausgezogen und sich ins Bett gelegt. Ich legte mich einfach dazu. Das Bett war nicht alzu groß aber das störte uns nicht. Wir hatten als Kinder oft in einem Bett geschlafen. Er lag hinter mir. So konnte er auch einen Arm um mich legen. So lagen wir eine Weile bis ich plötzlich etwas nassen an meinem Rücken spürte als ich mich umdrehte sah ich das Ace weinte.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und wischte ihm die Tränen mit meinen Daumen weg. Dann gab ich ihm einen Kuss. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Ich drehte mich um und kuschelte mich an ihn. So schlief ich ein.

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Heeeey!
Ich fliege morgen für 2 Wochen nach Thailand und weiß nicht wie gut das Internet im Hotel ist. Aber ich werde ganz viel weiter schreiben weil ich sehr viele Ideen habe. Wenn das Internet dort nicht gut ist kommt das neue Kapitel spätestens in bissi was über 2 Wochen!
Danke uuuuuuuuuund ihr wisst es:
Viel Spaß noch!
Eure Misaru

One piece Ace x ocWhere stories live. Discover now