Ja, Mama!

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„Bis morgen, wenn du bis dahin noch nicht zu den anderen gehörst." das mit „den Anderen" war bei uns bereits wie ein Insider, damit waren natürlich die Werwölfe oder wie Lara sagte Sams Gang gemeint. Ich winkte und wollte zu dem Auto von meiner Mum laufen, als ich fest gehalten wurde. Ich drehte mich um und sah Jared an. „Was war das vorhin?" ich starrte ihn einen Augenblick an. „Weiß nicht was du meinst!" damit zog ich mich aus seinem Griff und stieg ins Auto. Ich mochte es Menschen zu verwirren.

„Was wollte Jared?" sie schaute ihm nach, als er auf ein Mädchen zu ging.

„Es könnte sein das ich ihn ein bisschen geärgert habe." sie lächelte. Ich hatte viele meiner Eigenschaften von ihr. Da ich sie so wenig sah, hatten wir wenig Reibungspunkte. Eigentlich hatte ich das Glückslos mit meinen Eltern gezogen.

„Hör zu ich weiß du magst es ihn zu provozieren, aber ich finde es nicht gut wenn du dich mit ihnen anlegst." ich seufzte und nickte. Doch sie sah mich barsch an „Gut ich werde mich entschuldigen und ich sag ihnen was ich bin, damit es keinen Streit gibt." meinte ich leicht entnervt. „Heute noch!" meinte ich auf einen weiteren Blick hin. Sie lächelte mich an und fuhr los. Das war das Problem mit meiner Mutter, sie war unnachgiebig, wenn ihr etwas wichtig ist, erduldet sie keinen Widerspruch.

Bei meinem Vater war das er so Verplant ist, er kam meistens zu spät und dennoch liebte ich ihn über alles.

Wir kam am Haus meiner Mutter an. Sie hatte schon immer in moderneren Häusern gelebt, deshalb passte dieses auch nicht hier her. Aber das störte meine Mum selten.

„Du gehst nach dem Essen zu Sam." sie verschwand in der Küche. „Ja, Mama!"

Ich verschwand in meinem Zimmer. Es war relativ Farblos, das einzige waren ein paar Grüne Kissen und Pflanzen, ansonsten war es Schwarz-weiß-grau. Auch mein riesen-Bett war weiß bezogen. Ich freute mich immer am meisten auf das Bett, schließlich hatte ich in Afrika kein solches. Ich versuchte mich an meinen Hausaufgaben, beschloss aber das es nichts bracht, weil ich nichts lernte. Also ging ich wieder runter. „Gerade richtig, Essen." Ich ließ mich an den Tisch fallen und begann lustlos in meinem Essen zu stochern, schließlich müsste ich dann zu Sam und ihm alles erklären.

Die Katze unter Hunden  | Nicht überarbeitetWhere stories live. Discover now