Nightmare

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Unruhig wälzte sich John Watson in seinem Bett umher. Bilder aus vergangenen Zeiten verfolgten ihn in seine Träume, ließen in nicht schlafen und brachten ihn zum Schreien. Als er Sherlock kennen lernte hörten diese Träume auf, doch jetzt quälten sie ihn wieder jede Nacht, bis er nassgeschwitzt aufwachte. 

Auch diese Nacht schien für ihn  kein gutes Ende zu nehmen. Er träumte von einem Bombenangriff. Überall lagen tote Menschen. Allein diese Szene hätte jeden normalen Menschen in den Wahnsinn getrieben, doch es kam noch schlimmer. Ein Bombe schlug neben ihm ein und fing an zu schreien.

"Neeeiiiinnn!" 

Sofort war er wieder wach und mit ihm auch sein Freund Sherlock. John versuchte normal zu atmen, doch es gelang ihm nicht. Sherlock schaute ihn besorgt an und rutsche näher an seine Seite.

"Hey, ist ja gut." er legte ihm eine Hand auf den Rücken und streichelte sanft darüber. "Es war nur ein Traum."

"Es war..." John versuchte die aufkommende Übelkeit in ihm zu unterdrücken.

"Ich weiß..." Sherlock versuchte so ruhig wie nur irgendwie möglich zu bleiben, doch auch ihn beunruhigte diese Situation jedes mal aufs Neue. "Versuch ganz langsam zu atmen, dann geht es dir besser."

Sherlock atmete mit ihm und langsam schien er sich zu beruhigen. 

" Soll ich dir ein Glas Wasser holen?" er hatte gerade zu ende gesprochen, als er schon versuchte aufzustehen. 

"Nein..." John zog ihn mit einer schwachen Hand zurück. " Bleib hier...bitte!"

Sherlocks Blick wurde besorgter als zuvor, also setzte er sich wieder zu John und nahm ihn in den Arm. Johns  T-Shirt und seine Haare waren komplett durchgeschwitzt, doch das machte ihm in dieser Situation nichts aus. Er wiegte ihn langsam hin und her.

"War es so schlimm?" flüsterte Sherlock in sein Ohr.

John nickte.

"Du weißt, dass es so nicht weitergehen kann, oder?" fragte er vorsichtig. 

" Ich weiß, Sherlock" Johns Stimme klang zerbrechlich. "Ich will schlafen."

"Okay." Sherlock half ihm aus seinem T-Shirt und ab ihm ein neues. John legte sich wieder hin und schaute auf die Uhr neben ihrem Bett.

"Vielleicht bekomme ich noch 2 Stunden Schlaf." 

"Morgen steht nichts Wichtiges an. Ich lass dich schlafen, bis du aufwachst." 

John sah ihn mit einem erschöpften Gesichtsausdruck an.

"Danke, Sherlock!"

"Nicht dafür." er küsste ihn auf die Stirn und legte sich dicht neben ihn. 

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Johnlock fluff (german)Where stories live. Discover now