Johnlock fluff (german)

Have yourself a merry little christmas

Have yourself a merry little Christmas

Let your heart be light

From now on

Our troubles will be out of sight

Überall stellten die Leute Weihnachtsbeleuchtung auf, backten leckere Plätzchen und in den Spielwarengeschäften sah man Kinder mit großen Augen. Eine dicke Schneeschicht hatte die Stadt bedeckt. Es gab keinen Zweifel; es war Weihnachten!

Um genau zu sein, war es Heilig Abend. Doch all diese bunten Lichter und der Duft von Lebkuchen, spielten in der Baker street keine Rolle. In der oberen Wohnung sah man nie irgendwelche Lichterketten, weihnachtliche Dekoration und man roch auch keine Plätzchen. Für Sherlock Holmes waren diese Dinge unwichtig geworden. Doch dieses Jahr war das erste Weihnachtsfest mit John, seinem Blogger und Freund.

"Du willst also noch nicht mal eine einfache Lichterkette?"

"Nein, John. Die möchte ich in der Tat nicht." Sherlock legte sich aufs Sofa und schloss die Augen.

"Hey, du kannst jetzt nicht einfach einschlafen.! Ich diskutiere mit dir." John versuchte bereits seit Wochen, Sherlock ein weinig weihnachtlicher zu machen, doch es gelang ihm nicht. "Du magst Weihnachten doch nur nicht, weil du glaubst, es wäre 'cool' alles abzulehnen, das mit Tradition verbunden ist."

"Das stimmt nicht." Sherlock ließ sich durch diese Vorwürfe nicht aus der Ruhe bringen. "Ich trauere nur meiner Kindheit nicht so nach wie du, mein lieber John."

"Was hat denn bitte Weihnachten mit meiner Kindheit zu tun?"

"Es hat nicht nur etwas mit deiner Kindheit zu tun. Ich glaube, es geht jedem Menschen so. Als Kind ist Weihnachten das Schönste auf der Welt. Es gibt Geschenke, Süßigkeiten und an jeder Ecke lauern bunte Lichter und Figuren. Aber je älter man wird, desto mehr merkt man, dass Weihnachten nicht von Geschenken und bunten Lichterketten handelt. Ich hasse Weihnachten nicht. Ich finde es einfacher nur wichtiger, dass wir beide an Weihnachten zusammen sind. So eine Lichterkette ist für mich nicht die Definition von Weihnachten."

John musste einen Moment nachdenken. Hatte sein Freund, Sherlock Holmes, gerade wirklich so etwas wie Gefühle gezeigt?

"Sherlock, ich...weiß gar nicht, was.."

"Komm einfach zu mir auf das Sofa, okay?" Sherlock setzte sich auf und hielt John seine Hand entgegen. Dieser nahm sie an und legte sich neben Sherlock, der seine Arme fest um Johns Körper schlung. Sherlock küsste ihn sanft auf die Lippen und John erwiderte den Kuss.

"Ich liebe dich.!" sagte John und schaute Sherlock in die Augen.

"Ich dich auch, John.!" Sherlock fuhr mit der Hand durch Johns blonde Haare und zerzauste sie ein wenig. "Und falls dir das noch nicht weihnachtlich genug ist..."

Er holte eine kleine Fernbedienung aus der Hosentasche und drückte auf einen roten Knopf. Die Stereoanlage blinkte ein paar Mal und spielte schließlich einen Song ab.

Have yourself a merry little Christmas

Make the Yuletide gay

From now on

Our troubles will be miles away

Auf Johns Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. Er drehte seinen Kopf zu Sherlock und zog ihn wieder in einen langen Kuss.

"Danke, Sherlock!"

Sherlock nickte nur und küsste ihn weiter. In diesem Moment wurde dieses ganze materielle Zeug vollkommen unwichtig. Es gab nur noch ihn und Sherlock.

Trough the years

We all will be together

If the Fates allow

Hang a shining star

Upon the highest bough

And have yourself

A merry little Christmas right now

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Ja, nach ewig langer Wartezeit nochmal ein neues Kapitel. :D

Mir fiel es ein weinig schwer, dieses Kapitel zu schreiben, da es im Moment sehr 'persönlich' ist. Klingt schnulzig, is' aber so.

Ich würde dieses Kapitel außerdem gerne zwei Freunden widmen, weil es meine erste Weihnachtsgeschichte in diesem Jahr ist und wir total gerne Weihnachtsgeschichten schreiben. xD

Ich hoffe es hat euch gefallen!

Ps: Dass der Song das Wort 'Gay' enthält, war purer Zufall. :D