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Ich gucke wieder zu Zombey, dieser hat sich jetzt wieder zu mir gedreht und guckt mich nur flehend an.
› Manu mach doch irgendwas! Bitte. ‹
Wieder gucke ich mich in der dunklen Zelle um.
Die Wasserflasche!
Schnell renne ich zu ihr und schraube sie auf.
› Zombey? ‹
Der dunkelhaarige sieht mich fragend an, doch bevor er irgendwas sagen kann, schütte ich ihm den Inhalt der Flasche ins Gesicht.
Jetzt steht er mit zusammengekniffenen Augen und vom Körper zur Seite gestreckten Armen vor mir.
Stille.
› Gehts jetzt? ‹
› Na ja, auf jeden Fall ist es besser. Danke. ‹
Gut. Ich nicke ihm noch zu und lächel ihn an.
Ich setzte mich wieder zurück an die Steinwand.
Zombey und ich sind wieder still.
Seine Blasen gehen langsam zurück und schwellen ab. Sehr gut.
› Zombey? ‹ fange ich an zu reden › Warum machen die das alles mit uns? Ich versteh das nicht.. ‹
› Ich weiß es auch nicht.. vielleicht wollen sie testen, wie viel ein Mensch ertragen kann oder so .. Sie testen uns ja körperlich und psychisch ‹ antwortet er mir doch ziemlich gelassen.
Ich frage mich, ob er schon gesehen hat wie jemand bei einem Test gestorben ist? Ich frage aber nicht nach, warum weiß ich selber nicht.
Ich lege mich auf den Steinboden und gucke nach oben an die Decke. Ich hab keine Ahnung welcher Tag heute ist oder wie lange ich schon hier bin. 3 Tage? Oder doch schon 2 Wochen? Ich weiß es nicht.
Ich werde aber aus meinen Gedanken gerissen, als die Tür aufgeht.
› Manuel B. mitkommen! Dein nächster Test wartet. ‹, sagt einer der Wärter, der in der Tür steht. Ich drehe mich zu Zombey um, bevor ich aus der Tür verschwinde. Dieser sieht mich an und flüstert › Überlebe! ‹
Ich gucke ihn mit großen Augen an, doch dann drehe ich mich um und verlasse die dunkle Zelle.

Das ExperimentDove le storie prendono vita. Scoprilo ora