19. Ankunft

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Tessa P.o.V

Gerade fuhren wir auf den Hof einer riesigen, atemberaubenden Villa. "Da verbringen wir die ganze Woche?" "Alter, sieht das krass aus." "Oh mein Gott, die Villa ist der hammer!" "Sieh nur der Pool!" der ganze Bus war in Aufruhr. Denn diese Villa war mit Abstand das eindrucksvollste Gebäude das ich je gesehen hatte. Keiner konnte mehr abwarten auszusteigen. Jeder wollte die Villa von innen und sein Zimmer sehen. Klar, dass jeder hinausstürmte als die Bustüren aufschwangen. Außen empfing uns eine warme sanfte Brise. Jedoch ließ ich Marks Pulli an. Ich wollte ihn nicht ausziehen. Apropos Mark, der kommt gerade mit unseren Koffern und unserem Handgepäck auf den Schultern auf mich zu. "Atemberaubend hier oder?" Ich nickte nur und nahm ihm dabei meinen Rucksack ab.

In diesem Moment kam eine jüngere Frau aus der Haustür. Ihr braunes Haar war in einen strengen Zopf in ihrem Nacken zusammengehalten. und ihr grauer Hosenanzug sah aus als wäre er in drei Nummern zu groß. "Hallo und herzlich Willkommen in Spanien in einer der Villen des berühmten Marbella Resort zur Dance Week. Ein paar von euch werden hier untergebracht und die anderen in den Nachbar Villen. Dadurch könnt ihr Kontakt aufnehmen mit den anderen Teilnehmern der Dance Week. Gleich werde ich die Zimmerverteilung bekannt geben. Jetzt noch ein paar Infos für euch zur Villa(Achtung das ist einiges. Wer sich nicht alles durchlesen möchte sucht nach der Markierung die ich am Ende der Beschreibung setzten werde!):

Das Anwesen ist auf einer Erhöhung erbaut und somit profitieren wir von einer herrlichen Aussicht, die bis hin nach Gibraltar und zur afrikanischen Küste reicht. Das dreigeschossige Haus ist weniger als 10 Jahre alt und ist ausgestattet mit einem modernen Aufzug, den ihr aber bitte nur für eure Koffer benutzt, und einer Reihe von Treppen.

Das Erdgeschoss erreicht man über unseren stattlichen Hof, der, wie ihr sehen könnt, mit einem eindrucksvollen Springbrunnen geschmückt ist. Das Anwesen ist gesichert mit einem elektronischen Eingang mit Videosystem, das regelmäßig kontrolliert wird. Wer sich unerlaubt rausschleicht wird auf eigene Kosten nachhause geschickt. Haben das alle verstanden?" streng sah sie uns an. "Ja, verstanden." sagten einige. "Gut. Der Eingangsbereich mit doppelter Deckenhöhe ist ausgestattet mit einer schönen Wendeltreppe aus traditionellem Schmiedeeisen.

Im Hauptwohnbereich gibt es einen alten Kamin und Panoramafenster, die euch einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung bieten. Das Wohnzimmer und ein angrenzendes Esszimmer haben Zugang zu einer gemeinsamen, südlich orientierten Terrasse. Die rustikale Küche mit zentraler Kochinsel ist ausgestattet mit modernen Geräten. Die ihr gerne benutzen könnt. Denn für eure Verpflegung seit ihr selbst zuständig." zwinkerte sie. "Weiters befinden sich ein Bibliotheksbereich und das erste Schlafzimmer mit angrenzendem Badezimmer und Einbauschränken auf dieser Ebene.

Auf dem oberen Geschoss gibt es weitere 3 Schlafzimmer mit Badezimmern und Zugang zu Terrassen mit weiter Aussicht. Selbstverständlich gibt es die Aussicht nur bei gutem Wetter. Ein größeres Schlafzimmer  befindet sich auch auf dieser Ebene. Ein Doppelzimmer mit Terrasse kann bei Bedarf leicht mit einem weiteren Bett ausgestattet werden.

Im Keller gibt es ein großes Spielzimmer, welches rund um die Uhr geöffnet ist, einen Hauswirtschaftsraum, eine Serviceküche mit Außenzugang, einen Dusch-/Umkleideraum und Platz für eine Sauna mit Whirlpool. Weiters gibt es eine Garage für 3 Autos und eine Personalunterkunft für die Fahrer die euch überall hinbringen.

Der Außenbereich des Hauses ist genauso gut ausgerüstet wie der Innenbereich, und der ovalförmige Pool mit Ausblick auf die afrikanische Küste ist nur der Anfang. Das Haus ist ausgestattet mit Marmorböden und LED Lichtern sowie mit einer Klimaanlage und elektrischen Rollläden, die um spätestens 22 Uhr heruntergefahren werden und morgens um 9 hochfahren. Geweckt werdet ihr allerdings so gegen halb sieben, da meistens um halb neun Abfahrt zum Training ist." (ENDE der Beschreibung) Abwartend sah sie durch unsere Gesichter. "Noch Fragen?" fragte sie nun. So viel wie sie geredet hat kann man doch keine Fragen mehr haben...

"Nun dann kommen wir zur Zimmerverteilung, bei der es ein kleines Problem gab. Und zwar geht die Aufteilung der Zimmer unter Jungs und Mädchen nicht auf. Bedeutet, dass ein Junge und ein Mädchen in ein Zimmer müssen... auch wenn wir das eigentlich nicht wollen. Anders geht es leider nicht auf." Mark hob den Arm. "Ja?" die Frau hob eine Augenbraue. "Wir beide würden zusammen in ein Zimmer gehen." kam es von ihm und deutete auf sich und mich. "Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass es da eine Diskussion geben würde..."stieß sie erleichtert aus. Mark zog mich an sich. "Du wirst dich doch zusammenreißen können, wenn wir eine Woche lang das Zimmer teilen oder?" flüsterte seine sanfte Stimme in mein  Ohr. "Ich schon. Doch für dich wird es schwieriger." grinste Ich hinterhältig. "Du kleiner Teufel." zischte es von hinten und ich lachte leicht auf. "Ich schlage vor nun gehen alle zu ihrem Zimmer und richten sich ein. Wir treffen uns in einer Stunde in der Küche um alles weitere zu besprechen." Sie gab jedem von uns einen Schlüssel zum Zimmer in dem wir wohnen würden und ging dann vorraus.

Als Mark und Ich vor der Tür zu unserem Zimmer standen atmete ich einmal tief durch und schloss dann auf. Im Zimmer traf mich fast der Schlag. Da standen keine zwei Betten. Nein, da stand ein Doppelbett. Ein riesiges Doppelbett. Gegenüber stand ein Schreibtisch und darüber ein riesiger Flachbildschirm. Gegenüber von der Tür war die Terasse mit weitem Ausblick. Mark trat hinter mir durch die Tür und grinste. " Wird ja immer besser hier. Jetzt schlafen wir sogar im selben Bett. Aber du hast recht. Es wird verdammt schwer sich zusammen zureißen und nicht allzu versaute Gedanken zu bekommen." Ich ging garnicht erst darauf ein und fragte stattdessen: "Wollen wir uns lieber die Villa anschauen gehen und die Koffer heute Abend ausräumen?" "Klar, können wir machen." Er stellte die Koffer vor den Schrank und nahm meine Hand. "Dann lass uns mal gehen."

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Ich weiß in diesem Kapitel ist nicht allzu viel passiert aber es kann ja nicht immer Action sein. Das ist halt eher ein Übergangskapitel.

Wie fandet ihr es trotz alldem? :) Bitte lasst doch einen Kommi da♥ das würde mir wirklich viel bedeuten.

Hätte jemand Lust in den nächsten Kapiteln als Gastrolle aufzutauchen? :) als Teilnehmer der Dance Week selbstverständlich :D ich kann einige einbauen :) ich hoffe es meldet sich jemand dafür! :)

GLG Lala


Das Chaos im InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt