17. Kapitel

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"Alex"

"Richtig festgestellt meine Liebe. Und jetzt traumhaft schöne Träume."

Ich verstand erst nicht was er meinte. Bis ich einen Schlag abbekam. Der nächste Folgte. Irgenwann spuckte ich Blut. Mein Körper wollte nicht mehr aber mein Gehirn kämpfte. Ich hielt viele Schmerzen aus. Sehr viele. Nach dem zehnten Schlag, vieleicht waren es auch mehr, wurde mir schwummrig. Nur noch ein Schlag und es ist vorbei. Ich sah leicht verschwommen wie die Faust auf mich zu raste. Als sie mit meiner Wange kollidierte nahm ich alles in Zeitlupe war. Das letzte was ich klar hörte war die gehässige lache von Alex. Dem Menschen der mich nicht nur missbrauchte und vergewaltigte. Sondern auch mein ganzes Leben zerstörte. Ohne ihn wäre ich nie Killerin geworden. Ich habe gehoft ihn eines Tages zur Rächenschaft zwingen zu können. Ihm überlegen zu sein. Meine Schmerzen die ich über Jahre ertragen hatte, ihm bei lebendigen Leibe zeigen. Aber wie man sieht- in meinem Falle nicht mehr- ist es nichts geworden. Ich dachte er wäre tot. Es hieß überall der Hauptdrogendieler Alex Reiz ist bei einer Lieferung gestorben. Hätte ich gewusst er hätte mir was vorgespielt dann wäre er jetzt schon lange hinüber und könnte die Würmer von unten betrachten.

Flashback:

"Heute hat sich ein Blutbad in New York an der Westside in Baltimore zugetragen. Drogenmafia Boss Erlo Vangro und seine Leibgarde überlebten. Aber viele der Drogendieler-"

Ich machte den Fernsehr auf stumm. Es interessiert mich ein dreck wer gestorben ist. Früher wo es nur ein paar Wochen nach meinem Verschwinden bei Alex waren habe ich mir täglich die Nachrichten angeschaut. Nur um zu hoffen das er unter den Toten ist. Aber ich hatte nie glück warum jetzt denn auch? Mein einzigster Feind war er. Keiner hatte irgendwie kontrolle über mich. Das sagen selbst meine Ausbilder. Ich kann jeden schlagen. Bis auf ihn. Er hat die Macht über mich und das weis er ganz genau. Mir kamen wieder die Bilder in den Gedanken auf. Wie er mich verprügelt hatte und ich mich im Spiegel mit Tränen in den Augen betrachtet hatte. Oder wie ich ihn angefleht hatte mich nicht zuvergewaltigen. Alles um sonst. Mein Blick schweifte wieder zum Fernseher. Ein bekanntes GEsicht blobbte auf. Er war es. Mit zittrigen Händen machte ich wieder den Ton an.

"- Alex Reiz, der Hauptdieler wurde tot aufgefunden. Die Polizei weis noch nicht ob er sich freiwillig in den Kopf geschossen hat oder ob es sein Boss gemacht hat. -"

Ich machte den Fernseher aus. Langsam lies ich mich auf die Sitzgelegenheit neben mich sinken. Tränen sammelten sich an. Ob vor Glück oder Trauer war mir nicht bekannt. Ich schluchzte leise. Nach dem ich den Kampf gegen die Tränen gewonnen hatte fing ich hysterisch an zu lachen. Mein Herz erwärmte sich. Mein Körper zitterte. Endlich war ich sicher. Aber irgendwie fühlte ich mich auch schuldig. Ich hatte ihn nicht umgebracht. Einer meiner größten Träume waren vor mir einfach zerplatzt. Schnell machte ich mir ein Whiskey on the Rocks. Spülte ihn aber genau so schnell wieder runter. Diese Prozedur machte ich genau fünfmal. Dann spürte ich den Alkohol in meinen Körper seine Wirkung vollbringen. Die Nachricht das Alex tot war flog mir in meinen Kopf herrum. Ich fühlte mich wi ein Versarger. Ein Niemand. Eine Killerin die ihren Feind nich töten konnte. Die nicht mal die Chance dazu hatte. Aber hätte ich es überhaupt fertig gebracht ihn umzubringen ohne Schuldgefühle? Ich bin nicht so stark wie ich immer tuhe. Meine Mauer brach auch irgendwann und das sicherlich vor ihm. Aber jetzt konnte ich ohne mich zu fürchten mein Leben leben. Aber wollte ich das auch? Ohne Angst leben ist doch irgendwie auch einwenig Langweilig, oder? Ich schlug mich leicht um wieder meinen Verstand zu bekommen. Dann ging ich leicht wackelt und schwengent zum Bad und wusch mir mein Gesicht mit kalten Wasser. Nachdem das nichts brachte ging ich Kaltduschen. Unter der Dusche kammen mir wieder alle Erinnerungen hoch. Ich brach zusammen und weinte so lange bis mein Körper so Unterkühlt war das ich kaum was spürte.


Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah mich um. Niemand auser mir und ein paar Kartons und einem Tisch wo runterherum Stühlte standen war ich allein. Wenn wir die Lebewesen nur zählen dann war ich das einzig atmente Lebewesen hier. Das kann sich aber ändern wenn Alex wieder kam. Ich war sein Sündenbock. Schon immer und werde es immer sein. Sowas ändert sich nie. Er ändert sich nie. Meine Welt ändert sich nie.

"Na Prinzessin, gut geschlafen?"

"Halts Maul, Alex" fauchte ich ihn an.

"Nanana. Redet man so mit seinem Verlobten?"

"Du bist nicht mein Verlobter!"

"Erinnerst du dich nicht mehr? Es ist jetzt genau dreiJahre her."

Wieder bekam ich eine Faust ab. Immer wieder flog sie in mein Gesicht. Ich spuckte wieder Blut. Aber ich schrie nicht. Das mochte Alex nicht gefallen. Es törnt ihn an wenn ich schreie. Das war schon immer so. Er war ein geistestkrankes  (?) Schwein.

"Nein ich Erinnere mich nicht mehr!" log ich.

An jenen Tag erinnere ich mich sogar sehr gut. Es war einer der schlimmsten Tage meines Lebens.


Flashback:

"Willst du mich heiraten?"

Alex kniete vor mir und sah mich mit großen Augen an. Ich war 17 Jahre alt. Und er mein liebenswürdiger Freund. Bis jetzt hatte er mich nie betrogen oder geschlagen. Er hatte immer auf mich aufgepasst.

"Alex, ich glaube nicht ob ich zu diesem großen Schritt bereit bin. Wir kennen uns ja erst drei Monate."

"Du willst also nicht?"

"Ja, es tut mir leid. Lass uns noch etwas warten"

"ICH WILL NICHT WARTEN!" schrie er mir ins Gesicht.

Wenn erstand war er gut einen Kopf größer als ich. Das erste Mal in unserer Beziehung hatte ich Angst vor ihm. Richtige Angst.

"ALex du musst verstehen das-"

"Das du eine verfickte Schlampe bist. Du behinderte Hure! Niemand wird dich bekommen! Nur ich! Hast du mich verstanden?!"

Ich gab ihn keine Antwort. Schlimmer Fehler. Er schlug mich zu Boden. Dann trat er mir ein paar mal in den Bauch. Ich spuckte Blut und schrie wie am Spieß. Das half mir aber nicht weiter.

"Ich frage noch mal: Willst du mich heiraten, Aria?"

Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte diesen Typen nur noch los werden. Er war doch krank. Diesmal zog er mich an den Haaren bis in sein Schlafzimmer. Dort schmiss er mich aufs Bett und zog mir die gesamte Kleidung vom Leib. Ich lag nun nackt vor ihm auf dem Bett und wimmerte. Er zog sich in der unteren Gegend aus. Danach rieb er sein Glied zur Erregung. Ohne Vorwarnung stieß er kräftig rein. Schnell wieder raus und wieder rein. Meine Jungfräulichkeit war dahin. Die Tränen leifen immer mehr auf das Laken. Ich schrie bei jedem Stoß lauter auf. Es tat so unglaublich weh. Als er fertig war zog er ihn aus mir.

"Du wirst mich heiraten, verstanden?"

Ich nickte.

"Ich werde von nun an die einzigste Person sein die deine Liebe bekommt, verstanden?"

Wieder nickte ich nur.

"Und du wirst mich nicht mehr Alex nennen sonder Master, kapiert"

Ich nickte erneuert. Aber diesmal reichte ihm die Antwort nicht.

"Ich habe dich nicht gehört!"

"Ja, Master"

"Gutes Mädchen"

Mit diesem Worten lies er mich zurück in seinem Zimmer. Weinent und verstört für mein Leben. Ich verlor alles was ich an ihn mochte oder sogar liebte. Seine Augen waren die Hölle. Seine Berührungen frassen sich in meine Seele. Seine Zuneigung lies mich in ein schwarzes Loch ohne Hoffnung fallen. Ab nun an war ich sein Sündenbock. Seine Sklavin. Seine Sex-Sklavin.

KILLERINWhere stories live. Discover now